Tumultu - Eau Delà Liquides Imaginaires 2011

Tumultu - Eau Delà von Liquides Imaginaires

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Tumultu - Eau Delà (Liquides Imaginaires)

7.1 / 10 107 Bewertungen

Ein Parfum von Liquides Imaginaires für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2011. Der Duft ist holzig-frisch. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Aufregung”.
Aussprache

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Duftrichtung

Holzig

Frisch

Würzig

Zitrus

Fruchtig

Duftnoten

Zeder

Sandelholz

Kokosmilch

Patchouli

Parfümeur

Jacques Huclier

Bewertungen

Duft

7.1107 Bewertungen

Haltbarkeit

6.582 Bewertungen

Sillage

5.687 Bewertungen

Flakon

7.799 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

6.316 Bewertungen

Eingetragen von Apicius, letzte Aktualisierung am 24.04.2024.

Wissenswertes

Der Duft wurde 2011 zunächst als limitiere Version ohne Bekanntgabe der Inhaltsstoffe veröffentlicht. Seit 2013 ist er regulär als Teil der Trilogie Eaux Delàs erhältlich.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen

20.04.2015 - 14:08 Uhr

7.5
Flakon 2.5
Sillage 5
Haltbarkeit 8
Duft

DaveGahan101
535 Rezensionen

DaveGahan101

Top Rezension 12

Tumulte wird der wohl keine auslösen...

Nein..Tumultu wird nicht für (grosses)Aufsehen sorgen..obwohl der Duft alles mitbringt um die Duftherzen zu erobern. Aber Tumultu kommt zu dezent und zart rüber..ein feenhaftes und flüchtiges Wesen. In den ersten Minuten kann Tumultu durch eine schöne Grapefruit-Note überzeugen, diese ist nicht extrem zitrisch, scharf oder stechend oder hat gar Terre-Ähnlichkeiten. Das kann daran liegen, dass alle Duftnoten sofort am Start sind, 2 davon recht dominant und auffällig. Kokos-Mandelmilch und Zedernhölzer. Diese wicken die Grapefruit in einen milchigen und leicht süsslich-würzigen Kokon ein. Als bekennender Liebhaber von Lumiere Blanche, lässt so eine Kombination mein Herz gleich höher schlagen. Soweit sind sie auch dufttechnisch gar nicht voneinander weg. Irgendetwas blumiges, blütiges liegt auch in der Luft, ohne die Note richtig greifen zu können. Auch ein Hauch von Weihrauch mag ich entdecken..kann mich aber auch täuschen.
In der weiteren Mini-Entwicklung treten nur die Hölzer etwas mehr in den Vordergrund ohne aber besonders griffig zu sein. Der gesamte Duft schwebt mehr als er einhüllt..alles ist zart, rund, weich, mild..sinnlich. Leider ist er wie Lumiere Blanche recht schwach in der Projektion, auch die Haltbarkeit ist mit knapp 3,5 Stunden mehr als dürftig. Bei 85€ für Lumiere lass ich mir das gerade noch gefallen, aber hier darf man nochmal 60€ draufflegen...das passt für mich nicht.
Fazit: Der Duft ansich ist sehr schön, schlank, leicht und leider auch flüchtig, eher was für zuhause oder für Parfumos, die gerade sowas schätzen, toller Flakon, der sich in der Hand sehr wertig anfühlt.

26.02.2015 - 16:07 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 10
Haltbarkeit 8
Duft

Soulmates
53 Rezensionen

Soulmates

Top Rezension 10

Auch DAS ist spartanisch!

Es gibt manchmal kaum was Besseres als synthetisches Holz, wenn es gut kombiniert ist. Das ist ähnlich wie in der Musik, wenn man etwa "Masterboy" oder "2 Unlimited" mit "Aphex Twin" oder gar den noch viel älteren "Can" vergleicht (ja, wir werden ALT): Nur weil - sagen wir - mancher Bruno Banani oder neue Paco Rabanne (xyz ...) das nicht hinbekommt, heisst das nicht, dass nicht ein Dominique Ropion oder Andy Tauer oder Alessandro Gualtieri den Spagat perfekt schaffen: Tumultu - nie zuvor bewusst gehört, weder Duft, noch Hersteller - setzt auf eine inzwischen bewährte Basis von Hölzern, die garnicht erst auf natürlich machen. Doch diese Basis, die - rein der Verbildlichung ohne jeglicher Parallelen wegen - an gut gemachten Käsekuchen denken lässt, einfach nur, weil der eigentlich jedem gefällt, diese Basis ist so markant und so eingängig, ohne zu langweilen, dass die ersten 60 Prozent schon verbucht sind: prickelnd-cremiges, sauber-rauchiges, transparent-buttrig-widersprüchliches Sandel-Derivat á la Nasomatto mit Cashmeran/Ambrox/ISO-E/Sandoloxanol-Alpha :) oder was es es auch sein mag. Dazu gesellen sich ein bitterer, sich sehr weich und harmonisch einfügender Kopf aus Pink Grapefruit, ein pfeffriger Übergang zu einem tief dunkellila Veilchenaspekt. Letzterer verweilt lange unter dem Plastikholz und macht den Charakter des Dufts eigentlich aus. Kaum zu glauben: Aber das ist spartanisch. Modern spartanisch. Sehr angenehme Silage, eher körpernah. Haltbarkeit lässt keine Wünsche offen, zumindest nach oben hin ...

04.12.2014 - 05:22 Uhr

10
Flakon 7.5
Sillage 10
Haltbarkeit 8.5
Duft

Midia
18 Rezensionen

Midia

Sehr hilfreiche Rezension 10

Ich bin begeistert.

T=Traumhaft
U=Unbeschreiblich
M=Makellos
U=Unumgänglich
L=Lebhaft
T=Todschick
U=Unwiderstehlich

Bei meinem ersten Test von Tumultu, empfand ich ihn sofort TRAUMHAFT schön. Er hat etwas UNBESCHREIBLICH MAKELLOSES. Für mich war es UNUMGÄNGLICH, ich musste diesen Duft kaufen.
Er ist wirklich LEBHAFT und TODSCHICK. Diese Kombination macht seinen Wirt UNWIDERSTEHLICH.:)

Es fällt mir ja grundsätzlich schwer die Inhaltsstoffe der Düfte heraus zu riechen, im Gegensatz zu den "Olfaktorischen Hulks" bei Parfumo..:)
Aber mein Text hat es ganz gut beschrieben. Tumultu ist wirklich toll, er startet frisch und aufgeweckt, wofür sicherlich die Grapefruit zuständig ist. Die Kokosmilch hält für mich den Finger drauf, damit es nicht zu zitrisch wird. Die Basisnote verleiht dem Ganzen eine holzige Tiefe. Aber für mich macht es das Zusammenspiel.
Im Gegensatz zu meinem Vorschreiber kann ich den Duft nur wärmstens empfehlen.
Aber Geschmäcker sind ja verschieden.

14.11.2014 - 11:03 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 5
Haltbarkeit 4
Duft

Zerostar
20 Rezensionen

Zerostar

Hilfreiche Rezension 6

Große Erwartungen ...

Nachdem ich eine Herstellerprobe des „Bloody Wood“ von Les Liquides Imaginaires bei einer Parfumbestellung mit geschickt bekommen hatte und mich dieser Duft so unverhofft positiv überrascht, um nicht zu sagen: vollkommen begeistert hat, habe ich nun schon eine Weile auch nach den übrigen Düften der Marke Ausschau gehalten. Tumultu stand dabei sogar recht weit oben auf meiner Wunschliste und vor einiger Zeit hatte ich dann auch das Glück, ein Pröbchen hiervon ergattern zu können. Grapefruit und Kokos – das klang schon recht vielversprechend. Von der gewagten Mischung des Ganzen mit Patchouli und Hölzern in der Basis konnte ich mir zwar noch keine rechte Vorstellung machen, aber da mir an sich auch diese Noten durchaus behagen war ich voll großer Erwartungen.

Doch wie es leider so häufig mit derartigen Vorfreuden läuft, wurden sie im Falle von Tumultu und mir recht klar enttäuscht. Leider schafft es dieses Parfum weder mich durch Aspekte wie Schönheit oder Besonderheit der einzelnen Noten, die mir ja im Allgemeinen wie schon gesagt eigentlich durchaus gefallen, noch durch eine gelungene Gesamtkomposition seiner inhärenten Gegensätzlichkeit zu beeindrucken. Eher noch im Gegenteil: ich würde fast sagen wollen, dass dieser Duft handwerklich einfach nicht besonders gut gelungen ist, um es mal nett zu umschreiben.

Die Kopfnote wird unmittelbar von der kühlen Rauchigkeit und dem frisch wirkenden Holz der Basis bedrängt und eine saubere Grapefruit- oder überhaupt irgendeine halbwegs reine fruchtige Note kommt so überhaupt nicht zustande. Was hier vermutlich einen herb-zitrischen Auftakt bieten sollte, erscheint mir persönlich eher frisch, krautig und grün, und stets schon von einem holzigen Rauch umhüllt.

Den Übergang zur Herznote würde ich nach ca. 10 Minuten daran festmachen, dass die Basis doch noch einmal in den Hintergrund tritt und einer grasig-grünlichen Feuchtigkeit mit milder Süße Platz macht, für die es auch einer Portion Fantasie bedarf, sie als Kokosmilch wahrzunehmen. Aber immerhin ist Tumultu jetzt dennoch näher an besagter Kokosmilch dran als die geräucherte Holzfrucht im Kopf in die Nähe einer Grapefruit kommen könnte. Insgesamt muss ich bei der Herznote trotzdem mehr an eine taubedeckte hohe Wiese an einem nebeligen Morgen denken, während vom anderen Ender der Stadt der süßliche Duft der Bäckerei herüberzieht, als an den frischen Saft der Kokosnuss. Aber zumindest angenehm finde ich dieses Wässerchen jetzt schon.

Doch spätestens nach einer halben Stunde hat sich die Basis wieder unüberriechbar ausgebreitet und hat noch eine unerfreuliche metallische Nuance hinzugewonnen, die mich zuerst kurz überlegen ließ, ob mit der Kokosmilch vielleicht eher das Zeug aus der Konservendose gemeint war. Aber Spaß beiseite: Ich weiß nicht ob der metallische Geruch das Patchouli sein soll oder wo dieses sonst zu finden wäre, bzw. was jener ansonsten in diesem Parfum zu suchen hat, Fakt ist: die Basis ist auch so nicht der Kracher – solide Holzfrische die etwas an einen kleinen, blassen Bruder von Wonderwood erinnert, der zudem noch nervig mit alten Blechdosen rumscheppert. Das ist, wie Tumultu insgesamt, einfach nichts Halbes und nichts Ganzes. Vielleicht ist dieser Duft zu geistreich für mich oder meine Nase noch zu provinziell für ihn, vielleicht liege ich mit meiner Wahrnehmung aber ja doch nicht ganz so daneben und er ist einfach wirklich nicht besonders gut gemacht. Den Weg in mein Regal wird er jedenfalls nicht finden.

25.04.2020 - 09:11 Uhr

9
Flakon 7
Sillage 6
Haltbarkeit 8.5
Duft

Venusia
44 Rezensionen

Venusia

Trübes Wasser...

diese Mischung aus tropischen Noten und Nadelholz. Im Auftakt Zedernholz und Pomelo, frisch und saftig, mittlere Schicht ist die schönste Sandelholznote die ich mal gerochen habe. Später grüne Kokosmilch direkt vom Baum genommen, ohne diese Süße die in Kokosdüften fast immer dabei ist. Das bleibt eine Weile, am Ende rieche ich nur noch leicht süßes Holz.
Haltbarkeit (3-4 h) und Sillage (0,5 m) könnten bei dem Preis besser sein.
Das Besondere ist die etwa trübe Flüssigkeit, als wenn in einem Glas Wasser einige Tropfen Milch beigemischt wurden.
Der Duft ist sehr fein und relativ einfach, trotzdem schön und Unisex. Er erinnert mir an "Illusione pour homme Bottega Veneta" die ersten 30 Min., der Drydown ist "Santal Blanc von Van Cleef& Arpels".
Tumultu ... schon metaphysich dieser Name

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