Klar gibt es Veränderungen und die sind nicht immer ausschließlich zum Vorteil, aber Zeitgeist, Umfeld und Geschmäcker sind auch dem Wandel unterworfen.
Das ist alles richtig, was du schreibst, aber dann sollten sie doch einfach ein neues Parfum oder einen Flanker auf den Markt bringen. Bei Coco Eau de Parfum wird man nur durch die neue Farbe darauf hingewiesen, dass es ein neues Parfum ist. Und in diesem Fall ist das wirklich ein komplett neues Parfum und nicht nur eine Reformulierung. Das finde ich für die Kundschaft ziemlich verwirrend.
Ich bezog mich auf die sehr allgemein gefasste Aussage oben, nicht auf einzelne Düfte. Wenn es beim Coco so ist, dann stimme ich dir absolut zu und fände es schade, dass das nicht offener kommuniziert wird.
Es wäre nur schade, wenn der Grundtenor in diesem Thread dahin geht, dass früher alles besser war und die Düfte von Chanel heute sowieso ausnahmslos nicht mehr so gut sind.
Ich glaube, wenn man - wie viele hier - schon ein paar Jahre oder gar Jahrzehnte Parfum als Hobby hat, dann kämpft man immer sehr stark mit den Reformulierungen oder dem Verschwinden von Düften.
Parfums sind etwas sehr Emotionales und Persönliches und je länger ich einen Duft kenne und liebgewonnen habe, desto schwerer fällt es mir, mich davon zu verabschieden und mich auf eine veränderte Version einzulassen. Manchmal, aber nicht immer, ist diese Version objektiv schlechter. Oft liegt es eher daran, dass ich (noch) nicht bereit bin, den alten Duft gehen zu lassen, weil damit ein Gefühl verknüpft ist, das mir der Neue nicht geben kann.
Ich meinte meinen Kommentar auch nicht böse oder vorwurfsvoll. Falls das so angekommen ist, tut es mir leid.