01.10.2012 - 08:59 Uhr
Peanut
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Peanut
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22
Der Blob
Bin ich denn so leicht zu beeindrucken? Bin ich etwa eine Mimose? Nach mehrmaligem Testen hocke ich wie ein Kaninchen vor der Schlange vor dem letzten Tropfen „The Beat“ und mache mir vor Angst in die Buxe. In Hollys Abfüllung ist nämlich nicht bloß ein Duft wie jeder andere.
Da ist der Blob drin.
Wie das? „The Beat“ ist nur scheinbar die straighte, tagesgestylte Großstadtamazone mit dem Burberry-Karo um den Hals und den Akoya-Perlenohrsteckern. „The Beat“ tut nur so.
Da ist am Anfang diese zitrische Frische mit der trockenen Tee-Note. Später ist da noch viel mehr trockene Tee-Note mit der ganzen pudrigen Coolness der Iris. Das Ganze ist aufgebaut auf einer fantaaaastischen supersauberen Basis aus Seifen-Moschus und Waschmittel-Zeder, die von Anfang an durchscheint.
Was da aber im gesamten Verlauf immer und immer wieder hervorschielt, völlig ohne Vorwarnung und wie aus dem Nichts, ist schier unfassbar. Eine extraterrestrische Kreatur schält sich aus der straighten, tagesgestylten Großstadtamazone. Etwas, was so riecht wie Thierry Muglers „Alien“ und was so aussehen dürfte wie „Der Blob“. Es taucht auf, triefend vor Amber und schwerem Jasmin, und ist dann gleich wieder weg. Dann erscheint wieder die straighte Großstadtamazone und tut ganz ahnungslos.
Fragt mich nicht, wie so etwas möglich ist. Habe oft genug getestet—mit ausreichend langen Pausen dazwischen. Und immer dasselbe B-Movie-Szenario. Alien schält sich aus Großstadtfrau.
Mein Fazit: Wenn der Blob-Effekt nicht wäre, wäre „The Beat“ ein rundum perfekter Duft für jeden Tag. So aber empfinde ich ihn als irritierend und hibbelig. Ich will einfach nicht, dass mir „Alien“ immer dazwischenfunkt. Mag eine gewisse Widersprüchlichkeit noch so gewollt sein: Mir ist das zu viel der Aufregung.
P.S. Ich nehme keine halluzinogenen Medikamente.
Da ist der Blob drin.
Wie das? „The Beat“ ist nur scheinbar die straighte, tagesgestylte Großstadtamazone mit dem Burberry-Karo um den Hals und den Akoya-Perlenohrsteckern. „The Beat“ tut nur so.
Da ist am Anfang diese zitrische Frische mit der trockenen Tee-Note. Später ist da noch viel mehr trockene Tee-Note mit der ganzen pudrigen Coolness der Iris. Das Ganze ist aufgebaut auf einer fantaaaastischen supersauberen Basis aus Seifen-Moschus und Waschmittel-Zeder, die von Anfang an durchscheint.
Was da aber im gesamten Verlauf immer und immer wieder hervorschielt, völlig ohne Vorwarnung und wie aus dem Nichts, ist schier unfassbar. Eine extraterrestrische Kreatur schält sich aus der straighten, tagesgestylten Großstadtamazone. Etwas, was so riecht wie Thierry Muglers „Alien“ und was so aussehen dürfte wie „Der Blob“. Es taucht auf, triefend vor Amber und schwerem Jasmin, und ist dann gleich wieder weg. Dann erscheint wieder die straighte Großstadtamazone und tut ganz ahnungslos.
Fragt mich nicht, wie so etwas möglich ist. Habe oft genug getestet—mit ausreichend langen Pausen dazwischen. Und immer dasselbe B-Movie-Szenario. Alien schält sich aus Großstadtfrau.
Mein Fazit: Wenn der Blob-Effekt nicht wäre, wäre „The Beat“ ein rundum perfekter Duft für jeden Tag. So aber empfinde ich ihn als irritierend und hibbelig. Ich will einfach nicht, dass mir „Alien“ immer dazwischenfunkt. Mag eine gewisse Widersprüchlichkeit noch so gewollt sein: Mir ist das zu viel der Aufregung.
P.S. Ich nehme keine halluzinogenen Medikamente.
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