06.06.2019 - 15:13 Uhr
Leimbacher
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Leimbacher
Top Rezension
18
Fest gegen die Wand gelaufen!
Der neue Davidoff „Run Wild“. Noch kaum getestet, rar kommentiert, von den Erwartungen her Duftpyramidenassoziationen in Richtung der Legende „Relax“. Für 66€ strahlen mich die 100ml an. Der muss doch mit nach Zypern! Da kann doch nichts schief gehen, oder?! Selbst wenn er nur mittelmäßig sein sollte, können die wenigen Alternativen am Düsseldorfer Duty Free Bereich da doch niemals mithalten?!?!... Denkste! Denn dann kommt die Kopfnote und der Schock steht mir ins Gesicht geschrieben. Ein furchtbarer Duft, der selbst für 20€ dort stehen geblieben wären. Trotz eher schlechten Davidoffdüften in den letzten Jahren hatte ich DAS nicht erwartet... „Run Wild“ erinnert mich frappierend an eine andere Neuerscheinung aus den letzten Jahren, ich komme nur gerade nicht darauf, welches Jungenparfum es war. Der muss von mir aber ebenfalls eine miserable Kritik bekommen haben. Vielleicht irgendein „Invictus“ oder eine der Fäuste von Diesel. So oder so: „Run Wild“ duftet nicht gut. Um es mal emotionsfrei zu beschreiben. Was schwer fällt, denn die Enttäuschung sitzt tief.
„Run Wild“ ist ein chemisch-stechendes Lavendelungeheuer. Unnatürlich, aufdringlich, nervig. Einfach keine angenehme Komposition. Auch keine kreative oder interessante. Einfach nur ein fassungslos machender Mischmasch - als ob man Cola, Fanta, Sprite und Rotwein zu gleichen Teilen in ein Glas aus Plastik kippt und gut umrührt. Grauenvoll und nichts Halbes und nichts Ganzes. Da dreht sich „Relax“ im Grab um. Dazwischen liegen keine Welten sondern Universen. „Run Wild“ ist weder agil noch frisch, weder maskulin noch modern. Es ist ein zäher Cremeduft ohne Wiedererkennungswert. Mitschwimmend und kaugummiartig. Das ist momentan angesagt, hintenraus bekommt er auch mehr Grip - aber insgesamt ist das ein Armutszeugnis. Leider. Davidoff braucht eine Kehrtwende fast mehr als die SPD...
Flakon: simpel aber recht wertig... zumindest am Inhalt gemessen.
Sillage: in seiner stechenden Synthetik schon was schwer
Haltbarkeit: 7 Stunden wären solide... wenn der Duft denn passen würde.
Fazit: ein neuer Tiefpunkt für Davidoff. Zumindest was „neue“ Düfte und Namen betrifft. Doch selbst bei den etlichen miserablen Flankern wird es schwer da Schlimmeres zu finden. Weder wild, noch ein guter Lauf. „Run Wild“ ist ein GAU. Künstlich, unschön, billig und langweilig obendrauf. Wie ein ausgespuckter Bubblegum der auf der Straße klebt. Ein Lavendeldesaster, dass hoffentlich nicht auf den bald kommenden „Cool Water Intense“ schließen lässt...
„Run Wild“ ist ein chemisch-stechendes Lavendelungeheuer. Unnatürlich, aufdringlich, nervig. Einfach keine angenehme Komposition. Auch keine kreative oder interessante. Einfach nur ein fassungslos machender Mischmasch - als ob man Cola, Fanta, Sprite und Rotwein zu gleichen Teilen in ein Glas aus Plastik kippt und gut umrührt. Grauenvoll und nichts Halbes und nichts Ganzes. Da dreht sich „Relax“ im Grab um. Dazwischen liegen keine Welten sondern Universen. „Run Wild“ ist weder agil noch frisch, weder maskulin noch modern. Es ist ein zäher Cremeduft ohne Wiedererkennungswert. Mitschwimmend und kaugummiartig. Das ist momentan angesagt, hintenraus bekommt er auch mehr Grip - aber insgesamt ist das ein Armutszeugnis. Leider. Davidoff braucht eine Kehrtwende fast mehr als die SPD...
Flakon: simpel aber recht wertig... zumindest am Inhalt gemessen.
Sillage: in seiner stechenden Synthetik schon was schwer
Haltbarkeit: 7 Stunden wären solide... wenn der Duft denn passen würde.
Fazit: ein neuer Tiefpunkt für Davidoff. Zumindest was „neue“ Düfte und Namen betrifft. Doch selbst bei den etlichen miserablen Flankern wird es schwer da Schlimmeres zu finden. Weder wild, noch ein guter Lauf. „Run Wild“ ist ein GAU. Künstlich, unschön, billig und langweilig obendrauf. Wie ein ausgespuckter Bubblegum der auf der Straße klebt. Ein Lavendeldesaster, dass hoffentlich nicht auf den bald kommenden „Cool Water Intense“ schließen lässt...
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