04.06.2020 - 00:41 Uhr

Taurus
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Taurus
Top Rezension
21
Das ist mal ne Hausnummer
Normalerweise schreibe ich nicht mit so kurzem zeitlichen Abstand zwei Kommentare hintereinander. Hier muss ich mal eine Ausnahme machen. Grund dafür: gestern ließ mich ein Kollege an seiner Probe von 34 Boulevard Saint Germain als Eau de Parfum schnuppern. Um mir einen kleinen Eindruck zu verschaffen, aber nicht gleich in die Vollen zu gehen, sprühte ich mir nur ein Spritzerchen in die Armbeuge. Kaum ist dies geschehen, meldete sich ein anderer Kollege, der die Aktion nicht gesehen hatte und fragte, was denn plötzlich so intensiv riechen würde.
Auch einem weiteren Kollegen aus einer anderen Ecke ist dies nicht entgangen und bescheinigte zumindest, dass es gut schnuppert.
Immerhin: dieses EdP verspricht ordentliche Projektion und kam relativ gut im Büro an. Auch über die Haltbarkeit kann man bei der winzigen Menge nicht meckern.
Kein Wunder, denn der Name „34 Boulevard Saint Germain“ bezieht sich auf die erste Parfümerie von Diptyque und ist somit Heimat der Marke, welche sich quasi olfaktorisch als Visitenkarte auszeichnet.
Der Duft selber kommt recht satt zwischen süßlichem Sandelholz und floraler Verführung, aber mit einer feinen Balance zwischen nicht zu schwer und zu frisch. Also irgendwie aufregend sinnlich mit einem Hauch Vanille und sanfter spielerischer Würze.
Anfangs ist das Sandelholz präsenter, wobei die Kreation später verstärkt die floral-holzige Seite zeigt, aber immer im sehr exquisiten Rahmen und eher linear.
Zwischenzeitlich ließ ich meine Denkmurmel rattern um zu überlegen, woher mir dieser Stoff so vertraut vorkam. Es erinnert mich aus dem Stehgreif her an Lapidus pour Homme von Ted Lapidus aus den 80ern. Dieser präsentiert zumindest laut Pyramide einen bunten Blumenstrauß an komplexen Dufteindrücken, die aber trotzdem in die gleiche Richtung gehen. Den gibt es sogar immer noch und wird seit Jahren spottgünstig feilgeboten.
Müsste ich noch mal vergleichen wie nah die sich wirklich sind. Ansonsten wäre „34 Boulevard Saint Germain“ ein hervorragender Kandidat für Merk- bzw. Muss-ich-haben-Liste.
Auch einem weiteren Kollegen aus einer anderen Ecke ist dies nicht entgangen und bescheinigte zumindest, dass es gut schnuppert.
Immerhin: dieses EdP verspricht ordentliche Projektion und kam relativ gut im Büro an. Auch über die Haltbarkeit kann man bei der winzigen Menge nicht meckern.
Kein Wunder, denn der Name „34 Boulevard Saint Germain“ bezieht sich auf die erste Parfümerie von Diptyque und ist somit Heimat der Marke, welche sich quasi olfaktorisch als Visitenkarte auszeichnet.
Der Duft selber kommt recht satt zwischen süßlichem Sandelholz und floraler Verführung, aber mit einer feinen Balance zwischen nicht zu schwer und zu frisch. Also irgendwie aufregend sinnlich mit einem Hauch Vanille und sanfter spielerischer Würze.
Anfangs ist das Sandelholz präsenter, wobei die Kreation später verstärkt die floral-holzige Seite zeigt, aber immer im sehr exquisiten Rahmen und eher linear.
Zwischenzeitlich ließ ich meine Denkmurmel rattern um zu überlegen, woher mir dieser Stoff so vertraut vorkam. Es erinnert mich aus dem Stehgreif her an Lapidus pour Homme von Ted Lapidus aus den 80ern. Dieser präsentiert zumindest laut Pyramide einen bunten Blumenstrauß an komplexen Dufteindrücken, die aber trotzdem in die gleiche Richtung gehen. Den gibt es sogar immer noch und wird seit Jahren spottgünstig feilgeboten.
Müsste ich noch mal vergleichen wie nah die sich wirklich sind. Ansonsten wäre „34 Boulevard Saint Germain“ ein hervorragender Kandidat für Merk- bzw. Muss-ich-haben-Liste.
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