L'Art & La Matière

Épices Volées
Arsène Lupin Voyou
2010

Épices Volées / Arsène Lupin Voyou von Guerlain
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7.2 / 10 167 Bewertungen
Ein Parfum von Guerlain für Herren, erschienen im Jahr 2010. Der Duft ist würzig-holzig. Es wird von LVMH vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Süß
Blumig
Pudrig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
KorianderKoriander BeifußBeifuß BergamotteBergamotte ZitroneZitrone
Herznote Herznote
KardamomKardamom SalbeiSalbei bulgarische Rosebulgarische Rose GewürznelkeGewürznelke
Basisnote Basisnote
SandelholzSandelholz BenzoeBenzoe PatchouliPatchouli ZistroseZistrose

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.2167 Bewertungen
Haltbarkeit
6.9123 Bewertungen
Sillage
6.5120 Bewertungen
Flakon
7.7128 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.034 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 30.06.2025.
Wissenswertes
Im Jahr 2021 wurde Arsène Lupin Voyou in Épices Volées umbenannt und in die Kollektion L'Art & La Matière aufgenommen.
Das Parfum ist Teil der Kollektion „L'Art & La Matière”.

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Womit der Duft vergleichbar ist
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Rezensionen

9 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Atanarjuat

33 Rezensionen
Atanarjuat
Atanarjuat
Top Rezension 23  
Das hässliche Entlein
Kennt ihr das? Ihr habt unzählige Duftproben vor euch und testet sie auf Herz und Niere, auf Papier, auf Haut und bildet euch sukzessive eurer Urteil. Im Kopf, im Herzen und manches Mal auch für den kognitiven Papierkorb. Dann nämlich wird der Duft unweigerlich mit unter 7 auf Parfumo bewertet und ....er wird vergessen. Von euch. Von anderen.

Von diesen Erlebnissen gibt es viele, der heute zu beschreibende gehört jedoch für mich nicht in diese Kategorie der Vielen. Mit dem hier verhielt es sich nämlich komplett anders. Für diesen Duft habe ich nun bestimmt drei Jahre gebraucht und er ging mir von Anfang an nicht mehr aus dem Kopf. Zwischen oudgeschwängerten Serotonindampfhämmern, Beastmode 540 ff. und Interlude Megamen schlich sich heimlich, still und leise…..Arsène Lupin Vouyou…
Das ist dann zunächst einmal ein Schock. Ein ziemlich netter, dies sei vorausgeschickt – aber immerhin ein Schock. So subtil, so leise, so unscheinbar. Der wäre auch schön blöd, als Meisterdieb hier den Macker mit großem Aufzug machen zu wollen. Der Name war damals schon Programm. Der neue passt aber auch. Nun, zurück zu den Testerlebnissen:

Ich vergaß ihn einfach nicht mehr! Den Unscheinbaren, das vermeintliche hässliche Entlein. Nix Guerlinade - dies ein Duft von Guerlain persönlich!? Wie bitte?!
Danke. Danke für diesen Duft. Er ist schlicht wundervoll. Vielleicht war es vor mehr als 10 Jahren einfach nicht seine Zeit. Oder die heutige, in der Wuchtbrummen die große Rolle spielen, sich alles um „Performance“ dreht. Und wisst ihr was? Die kann man ihm gar nicht absprechen, der hält auf meiner Haut richtig lange. Ist diese Version von 2021 im neuen Flakon eigentlich reformuliert? Hat er mehr Kraft als damals?
Sillagemäß ist und bleibt er der Meisterdieb, keine Frage, strahlt unterarmnah ab, ist sich seiner Rolle bewusst und klaut. Herzen!

Er startet mit zitronigem Grünzeug (ich mag eben Grün) und auf der Waldlichtung treffen sich deutlich Rose, Salbei und die Nelke. Ohne Frage jederzeit das Triumvirat. Ich sag es euch im Geheimen: die Rose wird richtig kommen in den nächsten Jahren – gerade auch für uns Männer. Aber nicht weitersagen!! Sie schleicht sich immer wieder hinein, ohne anderen das Wort zu nehmen und das finde ich richtig gut so. Gegen Ende wird es hellholziger, die Duftnotenzistrose ist ja auch eher harzig - im Labdanum-Stil (leise!) - unterwegs, das Sandelholz ergreift nach und nach das Wort. Ein Glück haben sie dieses Mal nicht die Vanille dazugekippt (nicht böse gemeint, das können sie ja wirklich gut..), sondern es vanille-harziger mit Benzoin verfeinert. Das passt hier auch viel besser.

Et voila, ein richtig schöner, runder Duft – von vielen als hässliches Entlein (den Ausgang des Märchens kennt ihr…) verschrien, macht er für mich doch so vieles richtig und vermag mich immer wieder aufs Neue zu erfreuen. Hand aufs Herz: welcher Duft schafft das schon!? Er scheint insgesamt ein wenig aus der Zeit gefallen oder aber: seine Zeit wird kommen – das vermag niemand wirklich zu sagen…

7 Antworten
5
Haltbarkeit
8
Duft
Apicius

1107 Rezensionen
Apicius
Apicius
Top Rezension 20  
Understatement bei Guerlain
Voyou erschien zeitgleich mit Dandy unter dem Motto „Arsène Lupin“. Also testet man beide Parfums, wenn man schon mal bei Schnitzler ist. Doch dabei zieht Voyou erst mal den Kürzeren.

So war es das prächtige Dandy, welches ich sofort gekauft habe. Während Dandy ein Fest an Guerlinade ist, fehlt diese bei Voyou vollständig. Dennoch habe ich mir eine großzügige Probe von Schnitzler mitgeben lassen. Und meine Vermutung, dass Voyou seine Qualitäten nur zaghaft entfaltet, hat sich bestätigt. Und es lohnt einen gründlichen zweiten Blick! Voyou ist einige Grade leiser als Dandy. Bei Schnitzler empfahl man mir Voyou für den Tag, Dandy für den Abend.

Voyou ist ein feiner holziger Duft, der durch zurückhaltende vanilleartige Noten recht hell wirkt. Vanille ist als Duftnote nicht angegeben, deshalb spreche ich auch nur von einer vanilleartigen Note. Ob Benzoeharz wohl eine solche Ausprägung annehmen kann? Wie auch immer, belassen wir es dabei, dass hier das Geheimnis dieses Duftes liegt.

Voyou weist Bezüge zu zwei Duftrichtungen aus. Durch die trockene vanilleartige Note steht es in einem Kontext mit Arpège pour Homme, sowie jenen Herrenparfums mit den antikisierenden Namen: Nikos Sculpture, Minotaure und Laura Biagiottis Roma Uomo. Die teilweise bescheidene Qualität der drei letztgenannten übersteigt Voyou dabei.

Die zweite Richtung, welcher man Voyou zuschlagen kann, ist der neue Trend der puristisch-holzigen Düfte wie Wonderwood, Bang, Michalski pour Homme oder den Dsquared Düften. Denn außer vanilligen Holznoten nehme ich nichts Weiteres wahr. Weder ist Zitrisches besonders ausgeprägt, noch gibt es die bei Guerlain sonst so oft zu findenden Kräuternoten. Ach wenn die Pyramide sie erwähnt - ich rieche sie nicht.

Innerhalb des Guerlain-Spektrums ähnelt Voyou am ehesten noch dem Cologne du 68, aber erst nachdem dieses sich vollständig in seine holzige Basis zurückgezogen hat.

Einen solchen puristischen Stil kennen wir von Guerlain bisher nicht - aber wie man riecht, das können sie auch, und besser als andere! Der Gegensatz zwischen dem vanilligen und dem holzigen Aspekt ist wunderbar ausbalanciert. So ist die Vanille niemals pappig oder breit, das Holz niemals bitter oder langweilig. Dem puristischen Ansatz entsprechend gibt es keine große Entwicklung. Das helle Holz ist sofort da und bleibt nahezu unverändert. Guerlain-typisch handelt es sich um einen sehr dezenten Duft. Das erlaubt es - nein, das erfordert es, dass man davon reichlich sprüht. Die Haltbarkeit ist gerade noch akzeptabel, aber - es ist halt keine Guerlinade da, die am Ende eines Tages sich mit Wucht nochmal in der Magengrube meldet. Wer das möchte, sollte halt doch zu Dandy, Derby oder Chamade pour Homme greifen.

Voyou hat Langzeitqualitäten, ist angenehm, wirkt aber in keiner Weise spektakulär. Und ich glaube, angesichts des hohen Preises, aber auch der Tatsache, dass die anderen Parfums der neuen puristisch-holzigen Richtung auch nicht schlecht sind, wird es sich vor allem im Kreis der Guerlain Liebhaber verbreiten.
1 Antwort
7.5
Haltbarkeit
5
Duft
Profumo

287 Rezensionen
Profumo
Profumo
Top Rezension 18  
Von wegen Gaunerei - gediegene Langeweile!
Nun ja, was dieser Duft mit einem Gauner (frz. Voyou) zu tun haben soll, vermag ich beim besten Willen nicht zu erkennen, denn er hat so gar nichts ‚Gaunerhaftes’ an sich. Nichts Gewieftes oder Hinterhältiges - nada. Stattdessen ersteht vor meinem geistigen Auge augenblicklich ein manierlicher, brav gescheitelter und Hosen mit Bügelfalten tragender junger Mann aus besserem Hause, am Beginn seines von Vati vorgezeichneten konservativen Werdegangs.
Vor Jahren mag er Chanels Pour Monsieur Concentrée, später Allure pour Homme des selben Hauses getragen haben, nun kann er alternativ zu Arsène Lupin Voyou greifen.
Der Duft ist derart konventionell, dass es mir angesichts der gewollten Exklusivität (man bedenke, dass er 165 € kostet und nur schwer zu bekommen ist) fast die Sprache verschlägt –als Produkt für den Massenmarkt würde er sicherlich zahlreiche Käufer finden, zumal solche, die einen einigermaßen eleganten, dabei unauffälligen und unaufdringlichen Duft suchen, der universell einsetzbar ist, keinen stört und schon gar nicht aufregt (und erst recht nicht erregt). Als exklusiver Nischenduft (vor allem im Vergleich mit seinem Bruder Arsène Lupin Dandy) ist er jedoch ein ziemicher Ausfall – ein holzig-orientalischer Duft ohne besondere Aussagekraft und Eigenwilligkeit, ein Durchschnitts-Parfum.

Es fällt mir schwer zu glauben, dass Jean-Paul Guerlain diesen Duft komponiert haben soll – zu entfernt ist er von allem was wir bisher von ihm kennen lernen durften und zugleich absolut ohne Bezug zu einem seiner Werke, oder überhaupt zu einem Werk der Familie Guerlain. Vor allem die schon fast karamellsüße Basis von Amber, Benzoin, Vanille und einem Hauch Rose ist so untypisch für ihn, zugleich aber so typisch für die neueren Kreationen der Art et Matière Reihe, oder der Elixirs Charnels, dass ich eigentlich jemand anderen als den Grandseigneur des Hauses Guerlain hinter Arsène Lupin Voyou vermute (Sylvaine Delacourte oder Christine Nagel vielleicht, oder auch Thierry Wasser?).

Na, wie auch immer. Der Duft ist jedenfalls alles andere als originell: ein bisschen frische Bergamotte zu Beginn, begleitet von etwas herb-fruchtiger Orange; gepaart mit leichter Würze ‚a là mode’, sprich: etwas Koriander, eine Spur Salbei, Absinth soll auch vorhanden sein (kann ich aber nicht entdecken) und natürlich der obligatorische Pfeffer – in homöopathischer Dosis. Die mittlere Phase bietet dann eine ordentliche Portion cremiges Sandelholz und all seiner Rauheiten beraubtes Patchouli.
Alles ist wunderbar geschliffen und ohne Kanten, greift nahtlos ineinander und endet in nicht enden wollender, besagter orientalisch-warmer Basis, deren Vanillenote eine gewisse Penetranz entwickelt, die ich fast schon unangenehm finde. Dabei mag ich Vanille durchaus - z.B. die dunkle Vanille im herben, leicht animalischen Duftgeflecht von Shalimar. Aber diese hier ist mir einfach zu flach - ohne weitere Dimension und ohne Kontrast. Überhaupt ist dieser Duft extrem arm an Kontrasten, während Arsène Lupin Dandy sehr reich an unkonventionellen Gegensätzen ist, und daher viel spannungsgeladener, aufregender und fordernder. All das ist Arsène Lupin Voyou nicht – er ist smart, ohne Brüche, alert und von gediegener Langeweile.

Einzig die gut ausbalancierte Projektion und enorme Haltbarkeit des Duftes sind als positive Eigenschaften aus meiner Sicht erwähnenswert (und übertreffen leider den weit besseren Partner-Duft Arsène Lupin Dandy). Aber was nutzt mir ein Duft der eine gute Abstrahlung besitzt und lange hält, wenn ich selbst ihn zum Gähnen langweilig finde – nichts.
3 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Schakaa

71 Rezensionen
Schakaa
Schakaa
Top Rezension 7  
Aalglatt
Nachdem ich mich in der Parfumerie durch die "Les Parisiens" von Guerlein gearbeitet hatte galt es nun auszuwählen.

Die überaus charmante Verkäuferin empfahl mir zu eliminieren und unterstützte mich dabei mit einem Glas Kaffeebohnen die mir helfen sollten zwischendurch den Geruchsinn zu neutralisieren. Hatte ich bisher noch nicht erlebt, fand ich aber sehr hilfreich.

Ich verließ mich ganz auf meine Nase und übrig blieb das Voyou.
Seit ich es benutze bin ich erstaunt, es stellt sich einem immer wieder anders dar, ist nicht zu fassen oder zu greifen, entzieht sich immer wieder meinem Versuch es einzuordnen, zu beurteilen um dann mit neuen Facetten zu überraschen.

Erst jetzt nach einer Woche fange ich an es zu mögen, zu verstehen, der Name Voyou ist gut gewählt es ist hinterhältig aber auch liebenswert, schwer einzuordnen, ein wenig link, man weiss nicht recht woran man ist .

Es fängt orangenartig blumig an, in der Mitte nimmt man teils Rosenduft und Waldaromen war am Ende bleibt helles Holz übrig. Am nächsten Morgen geht es von neuem los und man fragt sich ob der Eindruck von gestern noch richtig ist.

Auf jeden Fall ein sehr spezieller Duft der zu jeder Jahreszeit gut zu tragen ist.

Nachtrag: Ich glaube dieser Duft ändert sich mehr als andere abhängig von Hauttemperatur,Transpiration usw. das würde das Verhalten erklären.
3 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
FFL

12 Rezensionen
FFL
FFL
Hilfreiche Rezension 12  
Die Abstinenz der Guerlinade
Als ich neulich durch den Douglas Flagship Store schlenderte, kam ich am Exklusiv-Counter von Guerlain vorbei. Hier gibt es die exklusiven Reihen dieses Parfum-Hauses: „L'Art et le Matiere“ (Unisex) und „Les Parisiens“ (Herren). Ich ließ mir also alle 4 aktuellen Düfte von „Les Parisiens“ (Derby, Arsene Lupin Voyou, Chamade Homme sowie Le Frenchy) auf die Haut sprühen und verglich einfach mal. Ich war überrascht, dass der Duft, der mir dabei am besten gefiel, ausgerechnet Voyou war - von meinen Recherchen wusste ich bereits, dass dieser hier bei Parfumo am schlechtesten wegkommt.

Also erstmal eine Abfüllung mitgeben lassen und nochmal ausgiebig getestet. "Etwas schwach auf der Brust", "Guerlain-untypisch" und "Langweilig" las ich hier, solle er sein. Ja, das kann ich bestätigen. Ein besonders auffälliger Duft ist er nicht. Er ist weder raumfüllend, noch in irgendeiner Form extrem. Er ist nicht gourmandig, nicht boozy, nicht klassisch, ja was dann... einfach cremig-geschmeidig würzig-holzig. Braucht man sowas? Ich war mir immer noch nicht schlüssig.

Seine wahren Qualitäten zeigte er dann aber dann, wenn es darauf ankommt... im Alltag. Stichtwort Zahnarzt-Besuch. Manche werden jetzt denken: Auweia, Zahnarzt, bloß kein Parfüm auflegen! Ja, stimmt eigentlich, aber echte Parfum-Junkies gehen doch nie ohne Parfum raus! ;-)
Noch bevor ich Voyou kennenlernte, legte ich Ormonde Man auf, einen klassisch-grün-herben Männerduft, der hier durchaus als alltagstauglich, reserviert und office-tauglich beschrieben wird. Für den Zahnarzt war er dann aber doch too much. Während ich da lag, unter der Lampe auf der Zahnarztliege, mit Arzt und Assistentin über mir, nahm ich meine eigenen dunkelgrünen, krautigen "Whiff" wahr. Oje, dachte ich mir, hoffentlich stört es keinen... naja irgendwann sagte der Arzt dann "könnte jemand bitte das Fenster öffnen". Urghs... ich fühlte mich nun unwohl. Für den nächsten Zahnarztbesuch suche ich mir das langweiligste raus was ich habe, schwor ich mir selbst.

Dann kam der Douglas-Besuch und dann Voyou. Und dann der Folgetermin beim Zahnarzt. Diesmal keine negativen Lady Reactions, äh... Doctor Reactions. Test bestanden. Seitdem trag ich ihn immer öfters. Voyou begleitet einen still und heimlich, ist diebisch, wie Arsene Lupin, der Meisterdieb. Ein Meister der Verkleidungskunst... das heißt, er lungert gerne unter Jacken und Decken, und legt man diese ab, schlägt er zu mit einer angenehmen Brise. Dieser Whiff ist ganz Gentlemen-like und sogar verführerisch (wie der Roman-Protagonist), dank Sandelholz leicht süßlich, dank Zistrose aromatisch-harzig.

Voyou ist somit ein leichtfüßiger Immergeher. Ein Duft, den niemand unattraktiv finden wird, aber auch niemand zu attraktiv. Ein Duft für alle Fälle, der Nobrainer zum einfach vor die Tür gehen, wenn man nicht auf Parfüm verzichten will, obwohl man... eigentlich keins bräuchte. Einfach nur die Kombination aus leichter Frische mit dezenter Würzigkeit und angenehmer Holzigkeit. Die anfängliche Zitrus-Würze wandelt sich in eine Harz-Würze und wird dabei zu keiner Zeit aufdringlich oder stechend.

Die Guerlinade fehle, sagen manche. Ja. Wenn man Guerlinade definiert also das Vorhandensein einer Vanille-Iris-Kombination. Aber nicht wenn man sie definiert als die Genialität des Parfümeurs (hier: ein nettes Parfum zu kreieren, das keinem weh tut) und die Qualität der Rohstoffe. Danke Jean-Paul Guerlain.
5 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

17 kurze Meinungen zum Parfum
SchatzSucherSchatzSucher vor 5 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Sandelwürzige Leichtfüßigkeit, eine Handvoll Krautiges und hier und da blickt die Gewürznelke hervor. So unspektakulär wie angenehm.
9 Antworten
HeikesoHeikeso vor 10 Tagen
8
Flakon
5
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Kräuterseifenspäne auf dezenter Zitrik. Wird immer würziger (Nelke), sandelholzcremiger. Wirkt auf mich fein, gepflegt, oldschool.
10 Antworten
SeejungfrauSeejungfrau vor 8 Jahren
8
Flakon
5
Sillage
6.5
Duft
wenn Rosen im Holzgeflechtballon davonschweben
bleibt ein Hauch Guerlain[Wohlbefinden]zurück
perfekt verwoben_weggeflogen
gonewiththewind
5 Antworten
KollerlKollerl vor 3 Jahren
9
Duft
konzentrierter Kardamom
kaum Koriander
kein Knarzen
krasse Köstlichkeit

Konventionell?
Klassisch!!
5 Antworten
ParmaParma vor 5 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Weiches Sandelholz, aromatisch bittersüßlichpudrige Kardamom-Patch-Kombi, leichte Balsamik. Angenehm, aber ungewöhnlich glatter JP Guerlain.
4 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Diskussionen

Themen zum Parfum im Forum
HommyHommy vor 11 Jahren
Beratung
Duftzwilling zu Arsène Lupin Voyou
Ganz ehrlich, der Duft ist zwar sehr alltagstauglich, aber ich kenne keinen anderen, der wirklich ähnlich riecht.Der erinnert mich an helles Holz. Da gäbe es den "Chêne" von Lutens - aber der ist eben...

Bilder

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