26.07.2016 - 15:44 Uhr
loewenherz
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loewenherz
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Quickstep
Es gibt manche Fertigkeiten, die man alltäglich beinahe nie benutzt - und doch insgeheim froh ist, dass man sie hat. Klavierspielen ist so eine Fertigkeit - das kann ich leider nicht - aber dafür bin ich froh, dass ich damals Gesellschaftstanz gelernt habe. Und während die meisten Jungs nach dem Anfänger- oder spätestens dem Fortgeschrittenenkurs das Weite suchten - wenn sie denn überhaupt die Tanzschule betraten - bin ich dabei geblieben: Bronze, Silber, Gold - Gold-Star gab's auch noch. Und auch wenn es heute meistens nur bei einem kleinen Walzer auf irgendjemandes Hochzeit bleibt - ich bedauerte sehr, könnte ich gar nicht tanzen.
Neben einigen Modetänzen (Lambada!) lehrte man damals jeweils die fünf klassischen Latein- (Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha, Paso Doble und Jive) und Standard-Turniertänze (Langsamer und Wiener Walzer, Tango, Slowfox und Quickstep). Letzterer gilt als schwierigster unter den Standardtänzen - ist er doch technisch höchst anspruchsvoll, und gehört es doch zu seinem Wesen, dass alles einfach aussehen soll, getanztem Champagner gleich. Quickstep ist Leichtigkeit und Lebensfreude - ein rascher Tanz im 4/4-Takt, mit häufigen Positionswechseln und 'gehoppelten' Passagen - sogenannten 'Chassés' - die besonders viel Spaß machen.
All diese Eigenschaften - die Leichtigkeit, die Lebensfreude, das 'sich unkompliziert anfühlen' - und doch hohe Präzision in der Ausführung und viel Erfahrung in der Choreografie - zeichnen auch Hermès' jüngsten Neroliduft aus, dem sie das Attribut 'golden' beistellten. Eau de Néroli Doré ist ein Spaßmacher, ein heiterer Duft flirrend wie Sommerlicht - süß, aber nicht süßlich, und spielerisch und frisch, doch nicht belanglos. Das namengebende ätherische Öl der Pomeranze ist flüchtig in seinem Wesen - und dem Quickstep gleich ist auch der Duft ebenso temperamentvoll wie geschwind - zitrisch und golden leuchtend - und dann vorbei.
Fazit: ich habe seit Jahren keinen Quickstep mehr getanzt, und ich bedauere das manchmal ein bisschen. Spätestens beim nächsten Schnuppern an Hermès' goldenem Neroli wieder.
Neben einigen Modetänzen (Lambada!) lehrte man damals jeweils die fünf klassischen Latein- (Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha, Paso Doble und Jive) und Standard-Turniertänze (Langsamer und Wiener Walzer, Tango, Slowfox und Quickstep). Letzterer gilt als schwierigster unter den Standardtänzen - ist er doch technisch höchst anspruchsvoll, und gehört es doch zu seinem Wesen, dass alles einfach aussehen soll, getanztem Champagner gleich. Quickstep ist Leichtigkeit und Lebensfreude - ein rascher Tanz im 4/4-Takt, mit häufigen Positionswechseln und 'gehoppelten' Passagen - sogenannten 'Chassés' - die besonders viel Spaß machen.
All diese Eigenschaften - die Leichtigkeit, die Lebensfreude, das 'sich unkompliziert anfühlen' - und doch hohe Präzision in der Ausführung und viel Erfahrung in der Choreografie - zeichnen auch Hermès' jüngsten Neroliduft aus, dem sie das Attribut 'golden' beistellten. Eau de Néroli Doré ist ein Spaßmacher, ein heiterer Duft flirrend wie Sommerlicht - süß, aber nicht süßlich, und spielerisch und frisch, doch nicht belanglos. Das namengebende ätherische Öl der Pomeranze ist flüchtig in seinem Wesen - und dem Quickstep gleich ist auch der Duft ebenso temperamentvoll wie geschwind - zitrisch und golden leuchtend - und dann vorbei.
Fazit: ich habe seit Jahren keinen Quickstep mehr getanzt, und ich bedauere das manchmal ein bisschen. Spätestens beim nächsten Schnuppern an Hermès' goldenem Neroli wieder.
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