10.07.2020 - 07:16 Uhr
Pollita
344 Rezensionen
Pollita
Top Rezension
35
Berufsstart
Die Jahre 2003/2004 waren für mich besondere: Ich zog erstmals für länger von zu Hause weg. Ich lernte unglaublich viele nette Menschen kennen und erweiterte musikalisch meinen Horizont. Ich hatte mein Studium bis auf meine letzte mündliche Prüfung beendet und durfte allererste Erfahrungen in einem echten Job sammeln. Damals war ich Volontärin und selbstverständlich noch komplett grün hinter den Ohren, aber hey, ich fühlte mich großartig! Mein Duft damals: Aroma Source von Lancome.
Ja, wieder mal ein Nachruf. Ich liebte diesen Duft, der mein Einstieg in die Welt der Frischedüfte war. Nie zuvor hatte ich mich so richtig für Zitrisches interessiert, aber wohl wissend, dass ich nun in einem Büro arbeiten würde, kam mir dieser zarte, wunderbare Freshie gerade recht. Auch wenn das schöne Blau darauf schließen lässt; Aroma Source war kein Aquat per se. Aquatische Düfte mit dieser typischen Calone-Note waren auch in jungen Jahren nie wirklich mein Fall. Aber Aroma Source schafft einen eleganten Spagat zwischen einem Zitrusduft, aquatischen Noten, zarter Blütenfrische und holzigen Tönen. Ich kann nur mutmaßen, was hier enthalten sein soll, denn einen Duftpyramide hat uns Lancome keine hinterlassen, als die Marke den schönen Duft viel zu früh zu Grabe trug.
Der Start ist erstmal zitrisch-frisch und diese Frische hält sich auch. Ich tippe auf Bergamotte, da ich sowohl bei Bal d’Afrique als auch bei Guerlain AA Bergamote Calabria im Auftakt immer ein bisschen Aroma Source im Hinterkopf habe. Dazu kommen salzige Noten, ähnlich wie etwa bei Kerosenes Walk the Sea oder Hermès‘ Eau de Merveilles Bleue. Im Herzen ist der Duft zart-blumig. Meine Nase meint, dass Weißblüher hier zum Einsatz kamen, die sich jedoch nicht in den Vordergrund drängten. Der Grundcharakter des Dufts bleibt konsequent frisch. Verabschieden tut sich Aroma Source mit einem holzigen Fond und einem unterschwelligen Frischehauch. Vielleicht Zeder mit etwas Vetiver? Könnte hinkommen.
Der Duft überzeugte mich stets durch seine großartige Haltbarkeit. Ich meine mich zu erinnern, dass Aroma Source als reiner Körperpflege-Duft vermarktet wurde. Also weder Eau de Toilette noch Eau de Cologne. In Sachen Haltbarkeit stand er dennoch einem Eau de Toilette oder gar einem Eau de Parfum in nichts nach, denn er hielt stets einen ganzen Bürotag lang durch. Das alles mit einer eher dezenten Sillage. Genau richtig, wenn man mit vielen Kolleginnen und Kollegen in engen Räumen zusammensitzt. Minuspunkte gibt es lediglich für den viel zu großen, sperrigen und dabei nicht mal sonderlich dekorativen Flakon. Passte in keinen Schrank und war außerdem nicht so leicht zu transportieren.
Immer wieder wird auch im Forum nach diesem Schätzchen gefragt. Also hatte er seine Fans, nicht nur Frau Pollita. Für diese empfehle ich einen der oben genannten Vergleichsdüfte, aber obwohl er von allen etwas hat, keiner kommt zu 100 Prozent hin.
Könnte ich ihn nochmals schnuppern, würde ich sofort an Billard oder Badminton mit meinem damaligen besten Freund (den ich leider aus den Augen verloren habe), ein feines, ganz kleines Clubkonzert der Backyard Babies, ein superklasse Stadtfest sowie meine damalige Lieblings-CD „Figure No. 5“ von Soilwork (auch heute noch ganz hoch im Kurs) denken. Das war so eine feine Zeit!
Ja, wieder mal ein Nachruf. Ich liebte diesen Duft, der mein Einstieg in die Welt der Frischedüfte war. Nie zuvor hatte ich mich so richtig für Zitrisches interessiert, aber wohl wissend, dass ich nun in einem Büro arbeiten würde, kam mir dieser zarte, wunderbare Freshie gerade recht. Auch wenn das schöne Blau darauf schließen lässt; Aroma Source war kein Aquat per se. Aquatische Düfte mit dieser typischen Calone-Note waren auch in jungen Jahren nie wirklich mein Fall. Aber Aroma Source schafft einen eleganten Spagat zwischen einem Zitrusduft, aquatischen Noten, zarter Blütenfrische und holzigen Tönen. Ich kann nur mutmaßen, was hier enthalten sein soll, denn einen Duftpyramide hat uns Lancome keine hinterlassen, als die Marke den schönen Duft viel zu früh zu Grabe trug.
Der Start ist erstmal zitrisch-frisch und diese Frische hält sich auch. Ich tippe auf Bergamotte, da ich sowohl bei Bal d’Afrique als auch bei Guerlain AA Bergamote Calabria im Auftakt immer ein bisschen Aroma Source im Hinterkopf habe. Dazu kommen salzige Noten, ähnlich wie etwa bei Kerosenes Walk the Sea oder Hermès‘ Eau de Merveilles Bleue. Im Herzen ist der Duft zart-blumig. Meine Nase meint, dass Weißblüher hier zum Einsatz kamen, die sich jedoch nicht in den Vordergrund drängten. Der Grundcharakter des Dufts bleibt konsequent frisch. Verabschieden tut sich Aroma Source mit einem holzigen Fond und einem unterschwelligen Frischehauch. Vielleicht Zeder mit etwas Vetiver? Könnte hinkommen.
Der Duft überzeugte mich stets durch seine großartige Haltbarkeit. Ich meine mich zu erinnern, dass Aroma Source als reiner Körperpflege-Duft vermarktet wurde. Also weder Eau de Toilette noch Eau de Cologne. In Sachen Haltbarkeit stand er dennoch einem Eau de Toilette oder gar einem Eau de Parfum in nichts nach, denn er hielt stets einen ganzen Bürotag lang durch. Das alles mit einer eher dezenten Sillage. Genau richtig, wenn man mit vielen Kolleginnen und Kollegen in engen Räumen zusammensitzt. Minuspunkte gibt es lediglich für den viel zu großen, sperrigen und dabei nicht mal sonderlich dekorativen Flakon. Passte in keinen Schrank und war außerdem nicht so leicht zu transportieren.
Immer wieder wird auch im Forum nach diesem Schätzchen gefragt. Also hatte er seine Fans, nicht nur Frau Pollita. Für diese empfehle ich einen der oben genannten Vergleichsdüfte, aber obwohl er von allen etwas hat, keiner kommt zu 100 Prozent hin.
Könnte ich ihn nochmals schnuppern, würde ich sofort an Billard oder Badminton mit meinem damaligen besten Freund (den ich leider aus den Augen verloren habe), ein feines, ganz kleines Clubkonzert der Backyard Babies, ein superklasse Stadtfest sowie meine damalige Lieblings-CD „Figure No. 5“ von Soilwork (auch heute noch ganz hoch im Kurs) denken. Das war so eine feine Zeit!
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