Aube Pashmina 2010

Aube Pashmina von Pierre Guillaume
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6.9 / 10 73 Bewertungen
Ein Parfum von Pierre Guillaume für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2010. Der Duft ist grün-frisch. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Grün
Frisch
Blumig
Würzig
Fruchtig

Duftnoten

TomatenblattTomatenblatt RosengeranieRosengeranie OrangenrauteOrangenraute RosmarinRosmarin Schwarze JohannisbeereSchwarze Johannisbeere BasilikumBasilikum

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.973 Bewertungen
Haltbarkeit
6.859 Bewertungen
Sillage
5.857 Bewertungen
Flakon
7.156 Bewertungen
Eingetragen von Louce, letzte Aktualisierung am 07.07.2024.
Wissenswertes
Der Duft ist Teil der Kollektion "Huitième Art", welche 2018 in "Collection Noire" umbenannt wurde.

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Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
DonJuanDeCat

2044 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 5  
Willkommen in meiner Küche!
Ah, das ist witzig. Da suche ich tage-, wenn nicht sogar wochenlang nach dem neuen Duft von Valentino Uomo, dem Acqua, da er mich gerade wegen des Tomatenblattes interessiert hatte, da bekomme ich von einen von euch Fans von meinem Kater (aah, dieser Mistkerl ist so beliebt…!) eine Probe, in der ebenfalls Tomatenblatt drin ist, laut Pyramide jedenfalls. Ich hoffe, dass man diese Note auch gut herausriechen kann, da ich den markanten Duft der Tomatenblätter eigentlich ziemlich mag, wenn man mal beispielsweise mit den Händen durch die Blätter dieser Pflanze gestrichen hat.

Abgesehen davon hatte ich schon mal einen Duft von Huitième unter der Nase, was bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen hatte. Aber ob man auch nach Tomaten riechen möchte? Naja, das wird sich ja gleich herausstellen.

Also dann, jetzt geht es los. Und wie immer Danke an die liebe Parfuma, die aber gerade wohl mal wieder mit den Gedanken eher bei meinem Kater ist… *seufz* :DD

Der Duft:
Der Duft beginnt recht frisch, wobei er aber erst einmal einen Barbar-Shop-ähnlichen Duft abgibt, was eben klassisch männlich duftet (so wie Eichenmoos mit Zitrone und so). Danach, allmählich, kann man die einzelnen Küchenkräuter,.. ähm ich meinte Duftnoten heraus riechen.
Da wäre einmal das Basilikum, unverkennbar und trotz Küchenkraut-Images (kommt übrigens gut auf Tomaten-Mozzarella :D) sehr gut für sommerliche Düfte geeignet, was man daher auch bei vielen Düften antrifft (wie beispielsweise Acqua di Gio Essenza von Armani, was meiner Meinung nach auch ein sehr schöner Sommerduft ist). Rosmarin ist ebenfalls ein wenig vorhanden. Tomatenblätter kann man riechen, wenn auch sie sich etwas zu schnell mit den anderen Kräutern vermischen, dennoch kommen sie gut und man erkennt sie, was jeden, der den Duft mag, ja erfreuen sollte.
Im Hintergrund rieche ich leicht süßliche Rosen, mit den Johannisbeeren habe ich allerdings Schwierigkeiten, sie hier zu finden.
Zur Basis hin riecht man verstärkt die Kräuter, bei denen ich nun Schwierigkeiten habe zu entscheiden, welche Note am besten bzw. stärksten Duftet. Ich denke der Rosmarin kommt zuletzt. Die Tomatenblätter scheinen gleich stark mit dem Basilikum zu sein. Die Rosen geraten noch mehr in den Hintergrund, dafür taucht wieder eine leichte, Eichenmoosähnliche Note auf, die gut zu den Kräutern passt (bzw. ergibt sich diese Note aus der Kombination aus allen Kräutern).
Der Barbar-ähnliche wird aber auch stärker Duft, auf den hätte ich eigentlich verzichten können, aber so schlimm ist das nun wieder nicht. Außerdem ist der Hintergrund des Duftes schwach grünlich.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist okay, nicht stark, aber auch nicht zu schwach, dennoch würde man sich ein Tick mehr Power hier wünschen.
Die Haltbarkeit ist ganz okay, der Duft hält sieben oder acht Stunden auf der Haut, wobei er natürlich mit der Zeit immer schwächer wird.

Der Flakon:
Der schwarze Flakon ist an sich rechteckig, hat aber stark abgerundete Kanten. Auf der Vorderseite sieht man zwei Augenförmige Formen. Das horizontal stehende Auge ist nach außen gewölbt, ist glänzend und darauf ist der Name des Duftes zu sehen. Das senkrecht stehende Auge ist aus dunklem Glas, bei dem man einen kleinen Einblick in das Flakon-innere bekommt.
Der Deckel hat die Form eines Halbkreises, ist ebenfalls schwarz und hat eingedrückte Griffflächen, die auch eine schöne Optik ergeben. Von weitem oder auf Fotos mag der Flakon schlicht aussehen, doch er ist schön gemacht worden.

Also, ich finde den Duft an sich ganz gelungen, denn er duftet nach schönen Küchenkräutern, die meiner Meinung nach recht sommerlich sind. Das einzige, was mich ein wenig stört, ist die Barbar-Shop artige Aura, die den Duft vor allem in der späteren Basis umgibt, falls ihr wisst, was ich damit meine. Er lässt den Duft zwar klassischer erscheinen, ist eigentlich auch nicht wirklich übel, aber eben nicht soo ganz mein Ding. Zwar duftet er anfangs noch mehr nach einer Küche (aber ohne den Duft von Fett oder anderes Essen, dass gerade zubereitet wird oder so :D), aber später wird eben die erwähnte Barbar-Note wieder intensiver.

Diese Note lässt den Duft meiner Meinung nach auch ein wenig maskuliner erscheinen als Unisex. Wie gesagt ist er für den Sommer gut geeignet, da er frisch rüberkommt und es hat irgendwie was von einem Sauberkeits-Image (man könnte ja frisch frisiert und rasiert so einen Duft auftragen) und eignet sich als Tagesduft.

Kann man also durchaus mal ausprobieren, den könnten einige recht nett finden!
3 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
5
Duft
Florblanca

1143 Rezensionen
Florblanca
Florblanca
2  
Krautig, krautiger, am krautigsten
Nach meinen drei Huitième Art Glücksfällen mit Naïviris, Sucre d'Ébène und Vohina stoße ich bei Aube Pashmina an meine grenzen.

Dabei liebe ich Kräuterduft sehr, allein 11 verschiedene Kräuter und Tomaten wachsen bei mir auf dem Balkon. Doch was Aube Pashmina mir abfordert und mich dabei mit einem Namen wie "seidiges Morgengrauen" (meine Interpretation) lockt, ist für mich nicht leicht zu ertragen.

Ja, es riecht stark krautig, am stärksten vom Auftragen an ca. 30 Minuten, bis es etwas schwächer wird, aber sich im Duft selbst nicht verändert. Selbst wenn ich alle 11 Kräuter vom Balkon in einen Behälter gebe und mit dem Stabmixer bearbeite duftet das 1000x besser, als Aube Pashmina.

Der Duft ist einfach zu künstlich, um mich überzeugen zu können. Obwohl er nach einer Stunde schwächer und leicht seifig wird, auch dann mag er mir noch immer nicht gefallen.

Wie - leider - üblich bei Düften, die man nicht mag, hält er auch noch gut und hat eine passable Sillage.

Dies wäre dann wohl der erste Huitième Art, der mir nicht gefällt und in keinem Fall bei mir einziehen wird!
3 Antworten
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Unterholz

57 Rezensionen
Unterholz
Unterholz
Hilfreiche Rezension 4  
Frühsommer auf der Veranda
„Aube Pashmina“ versetzt mich gleich ein paar Jahre zurück, als meine Eltern ihr schönes Häuschen am Saum zwischen Stadt und Land bezogen (und ich als Teenager natürlich mit ihnen). Besonders in Erinnerung sind mir die faulen sommerlichen Nachmittage auf der Terrasse geblieben, wo ich mir mit einem Wälzer (wahrscheinlich war es Tolkien) die Zeit auf dem Liegestuhl vertrieb.
In dieser Lebensphase hatte mein Vater jeweils noch die Musse besessen im nahen Wald Holunderblüten zu sammeln, um damit (er kann ansonsten überhaupt nicht kochen) Holunderblütenwein herzustellen. Ich muss ihn bei Gelegenheit mal wieder nach dem Rezept fragen, denn was ich auf dem Internet gefunden hab‘, wird seiner Version von damals nicht ganz gerecht.
Wenn ich nicht ganz falsch liege, werden dabei die frisch gesammelten Holunderblüten kurz mit kaltem Wasser abgespült und in einen grossen gläsernen Bottich gegeben (nennt man sowas Bottich…?), Zucker und Scheiben von ein paar Zitronen rein, schliesslich auffüllen mit Mineralwasser ohne KS. Deckel drauf. Das Ganze lässt man dann an einem hellen Ort (nicht in der prallen Sonne) ein paar Tage stehen, dabei kommt es zu einem Gärprozess. Die Stauden und Zitronenschalen filtert man dann ab und schon ist der erfrischende Trunk fertig. Ein leicht prickelndes, vom Geschmack etwas an Hefe erinnerndes Getränk. Natürlich kann man das Zeug nicht allzulange behalten, denn der Gärungsprozess läuft weiter und irgendwann ist das nur noch Essig.

„Aube Pashmina“ (z.d. etwa: das morgendliche Erwachen) hat beim Aufsprühen genau diesen Effekt frühsommerlicher Frische, ein Hauch Hefe und ganz viel Grün. Allerdings spielen hier nicht Holunderblüten die Hauptrolle, sondern Cassis(-Beeren?), schön herb und fast ein bisschen medizinisch.
Als ich die Duftangaben studierte, dachte ich: nicht schon wieder Tomatenblätter! Aber hier fügen sich die ganz harmonisch in die grüne Komposition ein, ohne dass man an zermantschte Tomatenstängel mit ihrem penetranten Geruch denken muss. Sicher sind auch Geranien drin (eigentlich mein Todfeind) aber erstaunlicherweise mag ich die hier. Ebenfalls erahnbar: Basilikum (nicht der grossblätterige, sondern der Thai-Basilikum mit seiner leichten Anisnote).
Ein grosser Duftverlauf geschieht hier nicht, Hauptbestandteil ist weiches völlig unsüsses Orangenjasmin … das erst Stunden später ganz hinwegdämmert. Im Duftbeschrieb wurde ‚Bois de Satin‘ als Sandelholz übersetzt, offenbar ein Fehler, denn Orangenjasmin (Murraya paniculata) ist nicht dasselbe und riecht auch nicht ganz wie Sandelholz (Gemeinsamkeit vielleicht eine gewisse Seifigkeit). Allerdings weiss ich nicht genau, welche Bestandteile (Blätter, Holz?) von dieser Pflanze verwendet wurden. Extrakte des Orangenjasmins werden laut WP besonders im asiatischen Raum (Burma) für eine kosmetische Salbe verwendet, daher wohl der exotische Name dieser Kreation.

„Aube Pashmina“ ist ein kühlender, etwas seifiger Sauberduft für die wärmeren Jahreszeiten und ganz ohne die sonst ‚üblichen Verdächtigen‘ Zitrusfrüchte. Einzigartig und dennoch vertraut. Gelungen!
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edit

Zur Herstellung von Holunderblütenwein gehören also gemäss dem Maître noch ein paar Handvoll Trockenreis und ein Schuss Essig gleich von Anfang an. Abfiltern nicht vergessen. Prost!
0 Antworten

Statements

20 kurze Meinungen zum Parfum
LuwaLuwa vor 1 Jahr
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Sehr Blattgrün
im Verlauf krautiger
Tomatenblatt deutlich
Etwas säuerlich
Zu Kräutergartenlastig für mich
19 Antworten
YataganYatagan vor 5 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Schöner Tomatenblatt- und Cassis-Duft mit krautigen und floralen Akzenten. Den durchdringend grünen Ton muss man mögen.
9 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 6 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Die Küchenfee bietet frisches Grün aus dem heimischen Garten, Kräuter, Stauden und ein paar Beeren. Angenehm, unaufdringlich und gefällig.
5 Antworten
KovexKovex vor 5 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Tomatenblatt nur zu Beginn, dann bleibt es durchgehend Gartenkräutergrün und leicht floral.
Sauber, gepflegt, unisex.
7 Antworten
StulleStulle vor 3 Jahren
Könnte auch ein frischer 70er-Jahre-Duft sein: grün, moosig, aromatisch, männlich. Macht Spaß und Lust auf Gartenarbeit °°°
6 Antworten
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