Cèdre Sandaraque Pierre Guillaume 2006

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6.9 / 10 33 Bewertungen

Cèdre Sandaraque ist ein Parfum von Pierre Guillaume für Damen und Herren und erschien im Jahr 2006. Der Duft ist holzig-gourmand. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Holzig

Gourmand

Süß

Würzig

Harzig

Duftpyramide

Kopfnote

Getreide

Herznote

Gourmandnoten

Zedernholz

Basisnote

Sandarak

Ambra

Vetiver

Bewertungen

Duft

6.933 Bewertungen

Haltbarkeit

7.526 Bewertungen

Sillage

5.823 Bewertungen

Flakon

6.931 Bewertungen

Eingetragen von Andi136, letzte Aktualisierung am 29.10.2016.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen

11.06.2010 - 17:26 Uhr

10
Haltbarkeit 7
Duft

Apicius
1106 Rezensionen

Apicius

Sehr hilfreiche Rezension 5

Regenwald

Dieses Parfum versetzt den Träger oder die Trägerin in das alte, im Jugendstil erbaute Gewächshaus eines botanischen Gartens. Alles riecht schwül, drückend, grün und nach exotischen Blüten. Dazu kommt dann gleichzeitig eine merkwürdige Frische und Schärfe, die von sonstwas herrühren mag. Ob das wohl das Sandarakharz ist?

Dieses Parfum ist ein ungewöhnlicher, aber auch anspruchsvoller Duft. Es fällt mir sehr schwer, ihn mit den gängigen Beschreibungen einzuordnen. Vielleicht durchzieht eine Ahnung von Weihrauch das Gebäude. Aber eigentlich will es mir nicht so recht gelingen, in diesem Duft einzelnes zu erkennen. Getreide mag nachvollziehbar sein.

Das ist mal was ganz anderes. Eine flotte Aussage "Das riecht ja wie..." scheint mir nicht möglich zu sein. Auch meine Gewächshausassoziation ist nur eine Annäherung.

Der Drydown (nach Stunden) ist dann wieder etwas handhabbarer – eine schöne Basis mit Weihrauch, ziemlich ähnlich wie die von Querelle.

Der Duft gefällt mir, aber er lässt mich auch etwas ratlos zurück.

04.03.2015 - 04:37 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 10
Duft

Smellsnice
35 Rezensionen

Smellsnice

Sehr hilfreiche Rezension 5

Harzig-Holzig-Würzig-Gut

Zu diesem Duft kam ich, wie bei mir des öfteren der Fall auf Umwegen.
Eigentlich wollte ich einen anderen Duft kaufen, der war aber leider nicht vorrätig. Aber halt..eine nette Parfuma hatte doch etwas erzählt von... konnte ich nicht aussprechen, also kurz aufgeschrieben.
Und Schwupps landete ein Sprüher wie von mir gewünscht nicht auf dem Teststreifen, sondern direkt auf meiner Haut. Von da aus über meine Nase direkt in meinem Herzen.
Und dann natürlich in meiner Sammlung, wenn andere mich nicht beschenken tu ich das selbst.
Cedre Sandaraque startet für mich nicht wie hier in der Pyramide angegeben mit Weizen, sondern gleich mit dem
frisch, harzig, aromatisch und leicht fruchtigem Sandarak. Ein wunderbares Harz das auch eine leichte Weihrauchnote beinhaltet, ich kenne es vom verräuchern.
PG Düfte haben meines erachtens nach sowieso nie soetwas wie eine Kopf, Herz und Basisnote. Sondern fügen sich sehr schnell zu einem wunderbaren ganzen.
So auch hier, zu dem Sandarak kommen alsbald die Gourmandnoten(welche auch immer) und geben die süsse.
Getreide, herb trockene Würze, bei mir ohne Bier assoziation. Zedernholz nochmal eine Spezielle Holzigkeit, ich liebe Zedernduft. Ambra und die Erdigkeit vom Vetiver runden das ganze perfekt ab.
Eine Blumigkeit stelle ich bei diesem Duft nicht fest, ich denke es ist wirklich das Sandarak Harz, welches so manchen irritiert.
Für mich ein Perfekter wenn auch spezieller Duft. Gerade das liebe ich an PG so sehr.
Ich bin gespannt wie der Duft sich im Frühjahr, Sommer verhält. Ob er sich bei Wärmenochmal wandelt, so wie von Maris beschrieben.
Auf alle fälle ist er ein Frisch, Harzig, Holzig und Würziger Allrounder, dem ich verfallen bin.
Und jeder der sich von dieser Art Duft angesprochen fühlt sollte ihn mal testen.
Haltbarkeit und Sillage wie bei allen PGs nicht der Burner, aber völlig ausreichend.

26.07.2013 - 10:34 Uhr

5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 7
Duft

Maris
107 Rezensionen

Maris

Hilfreiche Rezension 2

Freundlich bestimmter Holz-Gourmand

Hochinteressanter Duft. Holzig - pudrig (?) naja - gourmand. Und darüber, darunter, dahinter rate ich etwas blumiges. Was für eine Kombination. Habe ich so noch nicht gerochen. Er macht mich erstaunen und ich weiß nicht so recht, wann ich ihn tragen sollte. Für mich passt er zu Frauen und ich kann ihn mir gut an einer Geschäftsfrau vorstellen, z. B. wenn man eine Verhandlung führen muss, denn er ist warm und weich, hat überhaupt nichts zickiges oder penetrantes, scharfes, dominantes wie die 80er-Jahre-Geschäftsfrauen-Düfte das durchaus hatten, und ist dabei aber ganz direkt und einprägsam - irgendwie so ein Hier-bin-ich-und-hier-steh-ich. In zwei Worten: Freundlich bestimmt. Und dabei ist er irritierend.
Das Blumige könnte wohl die Note sein, die Apicius mit "Gewächshaus" beschrieb, also irgendetwas grünes, aber kein gemähtes Gras, Wiesenkräuter oder Schnittholz, wie wir es hier kennen, sondern eher etwas tropisches, aber ohne Feuchte. Tropisch-trocken und wenn das noch so ein Widerspruch sein sollte.
Das Holz kommt mit der Zeit immer mehr durch und was ich bei dem heutigen Test festgestellt habe, ist, das dieser Duft Wärme braucht. Jetzt bei 30 Grad kommt er am besten zur Geltung. Dann entfaltet er selbst eine trockene holzige Wärme. Wirklich spannend als würde er leben.

Nur passt er nicht zu mir, dafür ist er mir dann, wie soll ich sagen, doch zu gestanden. Ich bin wohl doch kein Baum.

06.01.2011 - 15:32 Uhr

2.5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 5
Duft

Stahl
20 Rezensionen

Stahl

1

Unreife Honigmelone im Heu

Gleich nach dem Auftragen kam mir genau dieser Gedanke: eine unreife Honigmelone an einem schwülen Sommertag auf dem Land mit dem Geruch von auf der Wiese liegendem Heu. Ich finde diese Note ausgesprochen angenehm, vor allem wenn sich nach ein paar Minuten die würzige Basis hinzu mischt. Vetiver und Zeder runden dabei fein ab. Fazit: Eher Gründuft mit deutlicher Heunote, als Zeder und Sandarakharz.

24.04.2014 - 02:24 Uhr

5
Flakon 5
Sillage 5
Haltbarkeit 6
Duft

Leimbacher
2762 Rezensionen

Leimbacher

2

Bier zum Kauen

Gestern haben sich meine Dufttests von Parfumerie Generale olfaktorisch perfekt ergänzt - zur Laugenbrezeln (Praline de Santal) gab es mit Cedre Sandaraque einen Duft, der mir teilweise stark nach Bier roch. Welches genau kann ich nicht sagen, es ist wohl weder Kölsch noch Starkbier, die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen, vielleicht beim Weizen. Natürlich ist dies nur der Eindruck auf mich und der Duft besitzt noch viele weitere Seiten und Komponenten - jedoch zieht dies die Wertung schon stark runter, da ich es zwar gerne trinke, jedoch seltenst danach riechen möchte. Auch nicht am Tag des Bieres, der gestern auch noch zufälligerweise war.

Neben dieser Getreide/Bier-Note riecht der Duft für mich trocken und schwülstig zugleich. Trockenes Heu neben mineralischen Harzen. Sonniges Vetiver gegen bierdurchtränktes Holz. Wirklich seltsam, nicht Würgereflex-auslösend, aber auch alles andere als schön. Dabei kann man Heu und Backstuben-Feeling eigentlich kaum unlecker interpretieren. Aber hier läuft dann doch genug neben der Spur um abzustoßen.

Flakon: kein Wunder, dass ich an der Marke bisher im vorbei lief. Sehr dezent, auf Inhalt & Duft konzentriert.
Sillage: zum Glück kein totaler Bier-Rausch.
Haltbarkeit: nach 6 Stunden war schon kaum noch etwas riechbar.

Ein interessanter, eigenwilliger Duft, jedoch absolut nicht für mich. Da gefiel mir Praline de Santal schon wesentlich besser. Jetzt weiß ich in etwa was ich bei der Marke erwarten kann und das geht in etwa in die winterliche Serge Lutens experimental Richtung.

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