23.11.2013 - 21:33 Uhr
Leimbacher
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Die Nacht zum pudrigen Tag gemacht
Die schwarze EdP Version von Noir habe ich letztes Jahr spontan wegen großem Gefallen im Laden direkt nach Release gekauft. Dann einen meiner längsten Kommentare hier geschrieben und seit dem steht er fast unbenutzt in der Parfumvitrine. Eine Schande, denn ich mag diese pudrige Vanille-Zibet-Kombo / Shalimar-Hommage noch immer sehr. Eine Erklärung für das Nichttragen habe ich nur spärlich, wahrscheinlich weil er für den Alltag zu heftig ist, ich gar nicht mehr so oft feiern gehe und wenn, dann die Duftkonkurrenz in meinem Schrank auch nicht gerade klein ist.
Nun war ich umso gespannter auf die hellere, zitrischere EdT Version, von der ich auf dem Parfumo-Treffen zum Glück ein Probe abstauben konnte. Es ist definitiv ein Tom Ford, definitiv ein Noir. Denn der Unterschied zur schwarzen Version ist nicht sehr groß, zum Glück nennt man es einfach nur EdT und hellt den Flakon auf. Ein L'eau oder ähnliches wäre zu hoch gegriffen.
Noir EdT eröffnet zitrisch-pudrig, aber schon hier recht orientalisch. Zibet und Vanille gibt es auch hier, jedoch ist alles leichter, luftiger. Aus einem Ausgeh-Duft wurde ein opulenter Allrounder. Wahrscheinlich hätte ich für das EdT erheblich mehr Tragemöglichkeiten als für das EdP. Aber beide braucht man sicher nicht. Besonders gefällt mir die Minze zu Beginn, die direkt die helle Richtung anzeigt, allerdings nicht so lange bleibt. Lustig fand ich, dass sich das EdT bei mir irgendwie nicht nur pudriger, sondern auch schokoladiger zeigte und so stellenweise an Hanae Moris HM und andere zitrisch-schokoladige Vertreter erinnerte. Insgesamt ein schönes Produkt, dass auch in dieser Version mehr von seinem Zitieren von Meisterwerken der Duftwelt lebt, als von eigenen Ideen. Aber auch dass muss man ja erstmal so können, siehe Tarantino im Kino.
Der Flakon gefällt mir in hell fast besser als in dunkel, obwohl er natürlich nicht mehr so gut zum Namen passt. Gehalten hat der Duft nicht kürzer als das Original, was begrüßenswert ist. Die Sillage war etwas leichter und weniger aufdringlich wie beim EdP.
Fazit: fast möchte ich das EdT mehr empfehlen als den schwarzen Flakon. Es ist definitiv vielseitiger, weicht aber nur minimal vom eingeschlagenen Weg ab.
Nun war ich umso gespannter auf die hellere, zitrischere EdT Version, von der ich auf dem Parfumo-Treffen zum Glück ein Probe abstauben konnte. Es ist definitiv ein Tom Ford, definitiv ein Noir. Denn der Unterschied zur schwarzen Version ist nicht sehr groß, zum Glück nennt man es einfach nur EdT und hellt den Flakon auf. Ein L'eau oder ähnliches wäre zu hoch gegriffen.
Noir EdT eröffnet zitrisch-pudrig, aber schon hier recht orientalisch. Zibet und Vanille gibt es auch hier, jedoch ist alles leichter, luftiger. Aus einem Ausgeh-Duft wurde ein opulenter Allrounder. Wahrscheinlich hätte ich für das EdT erheblich mehr Tragemöglichkeiten als für das EdP. Aber beide braucht man sicher nicht. Besonders gefällt mir die Minze zu Beginn, die direkt die helle Richtung anzeigt, allerdings nicht so lange bleibt. Lustig fand ich, dass sich das EdT bei mir irgendwie nicht nur pudriger, sondern auch schokoladiger zeigte und so stellenweise an Hanae Moris HM und andere zitrisch-schokoladige Vertreter erinnerte. Insgesamt ein schönes Produkt, dass auch in dieser Version mehr von seinem Zitieren von Meisterwerken der Duftwelt lebt, als von eigenen Ideen. Aber auch dass muss man ja erstmal so können, siehe Tarantino im Kino.
Der Flakon gefällt mir in hell fast besser als in dunkel, obwohl er natürlich nicht mehr so gut zum Namen passt. Gehalten hat der Duft nicht kürzer als das Original, was begrüßenswert ist. Die Sillage war etwas leichter und weniger aufdringlich wie beim EdP.
Fazit: fast möchte ich das EdT mehr empfehlen als den schwarzen Flakon. Es ist definitiv vielseitiger, weicht aber nur minimal vom eingeschlagenen Weg ab.
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