16.08.2017 - 08:42 Uhr
FabianO
1005 Rezensionen
FabianO
Top Rezension
13
Saubergewaschen cremiger Mediterrano mit konservativer Statur
Wie viele jetzt noch? Nachdem ich es letztes Jahr (vergeblich) mit Fords "Portofino Forte" versucht habe, der im Rahmen dutzender vorher erschienener Sommermediterranos nicht weiter auffällt (und leider durch eine leicht saubergewaschen wirkende Sauberkeit etwas künstlich rüberkommt und dadurch abfällt), ist nun mal wieder probehalber ein "American Italian" dran.
Der Preis schlägt wieder mal fordtypisch arrogant (und letztlich völlig überzogen) ins Portemonnaie (100 ml - 298 Euro). Menschen, die Überraschungen lieben und bei denen schon als Kind die größte Spannung entstand, wenn man das Ü-Ei aufbrach, sollten lieber einen großen Bogen um die Positano-Sonne machen. Denn wirklich Neues gibt es auch dieses Jahr nicht.
Verglichen mit dem letztjährigen "Forte" liegt mir der Neue tatsächlich etwas eher. Der Auftakt wird im Wesentlichen sommerlich-lebhaft von Mandarine, Zitrone und Bergamotte dominiert. Das macht schon Laune, bedenkt man auch den bislang sehr durchwachsenen deutschen Sommer.
Auch Orangenblüte kommt nach einer Viertelstunde etwas zum Tragen, begleitet von erkennbar dosiertem Jasmin, der dem Duft durchaus einen leicht femininen Touch verleiht.
Das Ganze ist cremig, sanft, sehr abgerundet - und doch stört mich ein wenig - wie auch letztjährig schon bei "Forte" angemerkt - ein ganz leicht wäscherein hypersauberer (Iso-E-Super?)-Akkord, der zur Haltbarkeit beiträgt, zugleich aber (mal wieder) diese etwas planare Reinlichkeitsnote einwebt. Dezenter zum Glück als bei "Forte", aber dennoch spürbar.
Im Ganzen nett (und dabei zuverlässig langweilig) gemacht, im Sommer letztlich kein Fehler bei Leuten, die spielerisch mit ihrem Geld umgehen können.
Der Preis schlägt wieder mal fordtypisch arrogant (und letztlich völlig überzogen) ins Portemonnaie (100 ml - 298 Euro). Menschen, die Überraschungen lieben und bei denen schon als Kind die größte Spannung entstand, wenn man das Ü-Ei aufbrach, sollten lieber einen großen Bogen um die Positano-Sonne machen. Denn wirklich Neues gibt es auch dieses Jahr nicht.
Verglichen mit dem letztjährigen "Forte" liegt mir der Neue tatsächlich etwas eher. Der Auftakt wird im Wesentlichen sommerlich-lebhaft von Mandarine, Zitrone und Bergamotte dominiert. Das macht schon Laune, bedenkt man auch den bislang sehr durchwachsenen deutschen Sommer.
Auch Orangenblüte kommt nach einer Viertelstunde etwas zum Tragen, begleitet von erkennbar dosiertem Jasmin, der dem Duft durchaus einen leicht femininen Touch verleiht.
Das Ganze ist cremig, sanft, sehr abgerundet - und doch stört mich ein wenig - wie auch letztjährig schon bei "Forte" angemerkt - ein ganz leicht wäscherein hypersauberer (Iso-E-Super?)-Akkord, der zur Haltbarkeit beiträgt, zugleich aber (mal wieder) diese etwas planare Reinlichkeitsnote einwebt. Dezenter zum Glück als bei "Forte", aber dennoch spürbar.
Im Ganzen nett (und dabei zuverlässig langweilig) gemacht, im Sommer letztlich kein Fehler bei Leuten, die spielerisch mit ihrem Geld umgehen können.