Naxos von Xerjoff
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Platz 1 in Unisex-Parfums
8.9 / 10 10940 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Xerjoff für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2015. Der Duft ist süß-würzig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Süß
Würzig
Gourmand
Cremig
Zitrus

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
LavendelLavendel BergamotteBergamotte ZitroneZitrone
Herznote Herznote
HonigHonig Jasmin-SambacJasmin-Sambac KaschmirKaschmir ZimtZimt
Basisnote Basisnote
TabakTabak TonkabohneTonkabohne VanilleVanille
Bewertungen
Duft
8.910940 Bewertungen
Haltbarkeit
8.810580 Bewertungen
Sillage
8.610552 Bewertungen
Flakon
9.210280 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.69718 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 24.08.2025.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion 1861.

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Rezensionen

749 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Preis
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Ponticus

79 Rezensionen
Ponticus
Ponticus
Top Rezension 137  
Der Weg in das Schlaraffenland
Er hatte sich wieder aufgemacht, war im Traum los gelaufen um seine Fantasien zu verwirklichen. Das Ziel sah er deutlich vor Augen, den Weg fanden seine Füße noch zögerlich. In seinen Träumen war er schon oft im Land wo Milch und Honig fließen, die Braten fertig durch die Luft fliegen, es mehr Wein als Wasser gibt, Käsewürfel den Weg zieren, Häuser aus Kuchen und Zäune aus Würsten gebaut sind. Müßiggang war nicht sein Ziel, dafür Spiel, Spaß und allerlei Kurzweil. Er wollte schöne Gewänder tragen, Hosen, Westen aus feinstem Tuch und edelste Parfüme probieren, die herrlich duften und auch seiner Seele schmeicheln. All das und so vieles mehr hoffte er an diesem Ort zu finden. Er hörte gar von einem Jungbrunnen, aus dem man nach dem Bade um Jahre verjüngt heraus stieg. Leider endete der Traum jedesmal an einer berghohen Mauer aus Reisbrei. Die umgab das Land und durch diese hätte er sich erst durchessen müssen um hineingelangen zu können. Er konnte Reisbrei nicht ausstehen und wachte auf!

Mit den ersten intensiven Gerüchen des Parfüms Naxos fand das Schicksal eine Art Abkürzung zu ihm, einen Trampelpfad aus seinen Träumen in die Wirklichkeit und er wähnte plötzlich ein kleines Stück dieses Traumlandes unerwartet sein eigen. Die edle Verpackung, der wunderschöne Flakon und die ausgezeichnete Verarbeitung ließen schon Gutes erahnen und dennoch wurden die Erwartungen übertroffen. XJ 1861 Naxos von XerJoff ist ein würziges, süßliches Parfüm mit ausgeprägten Honig- und Tabaknoten auf feinst austarierten zitrischen Grundtönen, ein Duft der deiner Nase schmeichelt, dein Herz berührt und deine Seele streichelt.

Der Start von Naxos gestaltet sich überraschend zitrisch-frisch. Die Bergamotte und die Zitrone wollen hier zeigen, daß sie die erste Führung inne haben. Nichtsdestotrotz ziehen sie sich, zügig beginnend, immer mehr zurück ohne je ganz zu verschwinden. Sie bilden sozusagen den zitrischen Weg auf dem Naxos in den nächsten Stunden flanieren wird und auf dem sie ständig präsent sein werden. Kaum ist der Pfad geebnet, wird er auch schon von Honig und Tabak in Besitz genommen. Dabei prescht der aromatische, dunkle Honig ungestüm voran, während der Tabak noch etwas vorsichtig, ein Fuß vor dem anderen, nur erste leichte Duftwölkchen verbreitet. Der cremige, selbst schon würzige Aromahonig wird in seinen Fluß von etwas Lavendel und Blumigem gebremst, gewinnt dabei aber noch mehr an verführerischem Charme. Mittlerweile konnte auch der nun tatendurstige Tabak zum Honig aufschließen, im Gepäck weitere feinste Gewürze. Von hier an machen sich die beiden agilen Burschen gemeinsam auf ihren noch langen duftigen Weg!

Tabak und Honig gehen dabei eine innige Verbindung ein. Manchmal sich treibend, manchmal sich stützend, aber immer in sich ruhend schreiten beide unbeirrt in aromatisch-honigsüßer und herb-würziger Spur voran. Der Duft zeigt sich dadurch sehr harmonisch, denn auch Lavendel, Zimt und Blüten winken fein im Takt und noch recht kräftig vom Wegesrand.

Bevor nun nach reichlich zurückgelegter Strecke der köstlich feinherbe Tabak die Süße des Honigs einengen kann, bekommen die Zwei wärmende süß-balsamische Begleitung. Die ganz leicht marzipanige, vor allem die Süße unterstützende Tonkebohne wird jedoch sofort recht gut auf dem immer noch zitrischen Weg im Zaum gehalten. Mit ihrem leicht vanilligen Charakter kündigt sie allerdings schon ihre große Schwester, die echte Vanille, an. Diese Vanille reiht sich alsbald stimmig ein, ohne sich dabei auffallend zu präsentieren oder gar die Führung zu übernehmen. Jetzt zu viert werden sie alle gemeinsam das letzte Drittel ihrer Strecke zurücklegen, bis sie im Ziel, nach insgesamt etwa zehn bis zwölf Stunden, zusammen mit der noch vorhandenen Zitrik, langsam verduften.

Naxos ist mir Verlockung und Begehren, süße Versuchung und süße Leidenschaft. Naxos ist ein Parfüm, ein Genießen mit allen Sinnen und ein kleines Stück vom großen Glück!

Vor einem Jahrzehnt, zum 150sten Jubiläum, ehrte XerJoff mit der Duftreihe XJ 1861 die Vereinigung einzelner Staaten im Jahre 1861 unter König Viktor Emanuel II. zu einem vereinten Italien. Die drei erschienen Düfte Naxos, Zefiro und Renaissance stehen für großartige Landschaften und das kreative Erbe der Apenninhalbinsel. Als Würdigung finden auch die Farben der italienischen Flagge ihren Platz auf Verpackung und Flakon. In diesem Jahr, also eine Dekade später, erschien mit Decas das vierte Parfüm der Kollektion XJ 1861, die sich nahtlos in das Angebot exklusiver Düfte des Turiner Hauses XerJoff einfügt.

Danke, daß ihr auf meinem Weg mit Naxos Zaungast wart!
69 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2861 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 36  
Soo legger, soo abgeschaut
Während die zwei anderen 1861er von Xerjoff komplett unterschiedlich sind, aber noch sommerlich oder zumindest im Sommer möglich, ist Naxos wieder eine komplett andere Baustelle. Ein ziemlicher Gourmand-Hammer, der auf Anhieb beeindruckendste & leckerste Duft der Reihe, höchstens noch für kältere Sommernächte denkbar. Frauen lieben ihn, wenn man Süße mag muss man ihn toll finden. Einen Haken gibt es allerdings: es gibt schon etliche, beliebte Düfte die so oder zumindest sehr ähnlich duften. Pure Havane, Herod, Oajan, Ambre Narguile usw. Jetzt wisst ihr in welche Richtung er geht & das er euch schmeckt - jetzt wisst ihr aber auch, dass Kreativität & Besonderheit hier nicht gerade zu finden sind. Aber ein Leggerchen ist er! Trotzdem finde ich beide anderen 1861er wesentlich reizvoller!

Nougatcreme, Honig, Mandel (leicht), Pralinen - eine Art Playboy-Parfum zum Ausgehen, für ein reiches Publikum. Eine Art Nutella Deluxe. Klingt banal & wird dem Duft wenig gerecht, ist aber nicht von der Nase zu weisen. Vielleicht ist er wirklich minimal leichtfüßiger als seine Konkurrenz & kein reiner Winterduft, aber ehrlich gesagt fühle ich mich heute bei über 30 Grad mit ihm nicht allzu wohl. Obwohl es Komplimente hagelt. Komische Welt. Aber es hat auch niemand gesagt, dass die 1861er eine Sommerlinie wird. Das ist spätestens nun klar.

Flakon: dick & trotzdem edel
Sillage: stark, kriecht sogar unter Tüten durch
Haltbarkeit: super - 10 Stunden.

Fazit: wunderschön, aber nichts Neues im Gourmand-Land!
6 Antworten
10
Preis
10
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Carpintero

57 Rezensionen
Carpintero
Carpintero
Top Rezension 129  
Die Nacht mit Ninah.
„Ninah mit h“ sagte sie und lächelte, als ich sie an der Kasse des Supermarktes nach ihrem Namen fragte. Natürlich war sie mir schon während des Einkaufens ein paar mal aufgefallen — mit ihren wunderschönen goldenen, nein, fast rötlichen Haaren, ihrer blasser Haut, den stahlblauen Augen und diesem natürlichen Look. Ihr Make-Up war matt, aber sie war nicht überschminkt. Ihr goldenes Haar war zu einem Dutt zusammengebunden, perfekt, aber nicht künstlich. Und sie trug enge Röhrenjeans, einen beigen Hoodie und darüber eine weinrote Lederjacke. Ein paar mal liefen wir uns im Laden über den Weg, immer trafen sich unsere Blicke. Aber niemand sagte etwas.

An der Kasse stand sie dann vor mir und ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, um sie nach ihrem Namen zu fragen — doch bevor ich das konnte, drehte sie sich zu mir und fragte „Brauchst Du zwei Eier?“. „Wow! Mit so einer Anmache hatte ich nicht gerechnet“, entgegnete ich. Sie wurde rot, knallrot. „Nein, nein…“ — sie deutete auf ihren 4-er Pack Eier: „Ich brauche nur zwei Eier, die anderen kann ich Dir geben, wenn Du willst“, versuchte sie sich zu retten.
Dabei fiel mir ihr Duft auf. Sehr stark, so, als hätte sie ihn sich gerade aufgetragen. Sie roch nach Zitrusfrüchten und Lavendel, so ein ganz leichter, cremiger Barbershop-Vibe erreichte mich. Völlig überwältigt von ihren unglaublichen Augen, dem wunderbaren Parfum und ihrem tollen Stil, fragte ich sie nach ihrem Namen. „Ninah mit h“ sagte sie. „Der Name ist aus Russland“, führte sie weiter aus, „aber ich bin vor hier!“, fügte sie hinzu. Noch bevor ich sie nach ihrer Nummer fragen konnte, lächelte sie mich erneut an, wünschte mir einen schönen Abend und verschwand. „Aber…“ — ich stand da wie ein begossener Pudel.

Unsere erste Begegnung erinnert mich an die KOPFNOTE von XerJoffs Naxos: Spritzig, vibrant, unerwartet, spektakulär. Zitrische Frische gepaart mir beruhigendem, cremigen Lavendel. Stark. Laut. Raumeinnehmend. Und der Name… Ich dachte, XerJoff sei aus Russland.

10 Tage verbrachte ich damit, in sämtlichen sozialen Medien, auf Tinder, Lovoo und Co. nach Ninah mit h zu suchen — ohne Erfolg. Ich musste sie wiedersehen. In unserer Begegnung, da war was. Obwohl es nur ein kurzer Augenblick war, hatte es etwas Bezauberndes, etwas Magisches, etwas Wunderschönes. Ich schaltete sogar eine Online-Annonce — sie blieb unbeantwortet.

10 Tage nach unserer Begegnung, ihren bezaubernden, mitreissenden Duft immer noch in der Nase, durchforstete ich in meiner Verzweiflung sogar ein Online-Telefonbuch. Ninah mit h schien wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Am Abend ging ich völlig deprimiert und unmotiviert auf eine Party, zu der ich eingeladen war. Ich hatte der Gastgeberin bereits abgesagt, doch sie insistierte, ich müsse wenigstens für einen Drink vorbeikommen. Also willigte ich ein. Auf der Party angekommen schaute ich mich um, stiess mit der Gastgeberin auf ihren Geburtstag an, unterhielt mich mit ein paar Bekannten. Unspektakulär. Nach zwei Stunden entschied ich mich, wieder zu gehen. Mir war schlicht zu langweilig. Als ich mir meinen Mantel anzog, packte mich jemand von hinten und sagte mit bestimmter Stimme „Du darfst jetzt noch nicht gehen!“. Ich drehte mich um: Ninah mit h stand vor mir. Sie blickte ich wieder an mit ihren stahlblauen Augen, ihre goldenen, rötlichen Haare hatte sie offen. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Und wortlos nahmen wir uns einfach in die Arme.

Sie roch nach Honig, Zimt und Kaschmir: zuckersüss und herb zugleich. Und irgendwie meinte ich, auch noch die zitrischen Noten von unserer ersten Begegnung an ihr zu vernehmen. Vielleicht hingen die Duftnoten noch an ihrer weinroten Lederjacke, die sie auch jetzt wieder trug. Auch ein wenig Lavendel schwingte mit als ich sie wieder losliess. „Ich hab Dich so lange gesucht“, sagte sie. „Ich dich auch!“, entgegnete ich. „Aber woher kennst DU Susi?“, fragte ich sie. „Ich kenn sie nicht, ein Kumpel hat mich mitgeschleppt“, sagte sie und zeigte zu einem grossen Typ, der allein aufgrund seiner schieren Grösse schon aus der Masse hervorstach. War er mehr als nur ein Kumpel? Hatten die was? — All die Fragen, die mich sonst zermartert hätten, spielten in diesem Moment keine Rolle. Ich hatte Ninah mit h gefunden. Und sie mich. Offensichtlich.

Unsere zweite Begegnung erinnert mich an die HERZNOTEN von Naxos: Der zitrische Anfang deutlich verflogen, im Hintergrund aber immer noch präsent, dominieren nun edler, süsser Honig, etwas herber Zimt und wunderschön weicher Kaschmir. Alle Noten ergänzen sich, versuchen sich zu keiner Zeit zu dominieren oder übertönen, sondern fügen sich in einer herrlichen Aneinanderreihung zu einer wundervollen Symphonie.

„Diesmal gehst Du nicht, ohne mir Deine Nummer zu geben“, sagte ich Ninah mit h. Sie lächelte und wir begonnen ein extrem schönes Gespräch. Wir sprachen davon, wie sehr wir das Reisen liebten, wie gerne wir Sport machten, wie toll wir Happy Socks fanden und es stellte sich heraus, dass wir beide Holländisch sprachen. Ich war so geflasht von ihrer Frohnatur, ihrem süss-herben Lächeln, ihrem unschuldigen Gesicht, ihren goldroten Haaren, ihrem umwerfenden Duft.

Im Gespräch stellte sich heraus, dass Ninah mit h über 10 Jahre jünger war als ich. Aber das schien uns keineswegs zu stören, wir redeten und redeten und redeten. Und wir verstanden uns auf einer Ebene, die ich nie zuvor erlebt hatte. Als es bereits spät geworden war, fragte sie mich, ob ich sie nach Hause bringen wollte. Ich willigte ein.

Im Auto trafen sich immer wieder unsere Blicke, sie lächelte verstohlen. Ein paar mal berührten sich unsere Hände als ich zur Gangschaltung greifen wollte. Wieder diese Blicke, intensiv, verführerisch, mit Spannung versehen. „Kommst Du noch kurz mit hoch?“, fragte sie mich, als wir vor ihrem Haus standen. Ich willigte wortlos ein. In ihrer Wohnung angekommen, die Türe war kaum ins Schloss gefallen, küssten wir uns endlich. Sie schmeckte tatsächlich nach Honig, nach Vanille und nach überzuckerten Süsswaren. Nach einem scheinbar ewigen Kuss blickten wir uns an. „Bleibst du?“, fragte sie. Ich küsste sie zur Antwort und wir verschwanden in Ninahs Zimmer. Ninah mit h. Während ich ihre weinrote Lederjacke auszog, roch ich noch einen Hauch Tabak, so als hätte sie diese in einem Zigarrenladen vergessen. „Du riechst so gut“, flüsterte ich ihr ins Ohr. „Danke“, entgegnete sie mir gefolgt von einem weiteren langen Kuss. Wir landeten AUF ihrem Bett, kuschelten uns eng aneinander und begannen plötzlich von New York im Frühling zu sprechen und Ninah mit h sagte, ihr grösster Traum sei es, dort einmal zu heiraten. Wir sprachen die ganze Nacht miteinander, so tiefgründig und intensiv. Unser Gespräch unterbrachen wir nur für den ein- oder anderen Kuss. Danach redeten wir weiter.
Und in den Morgenstunden schlief sie irgendwann in meinen Armen ein. In meiner Nase ein Hauch ihres wunderschönen Duftes.

Gegen etwa 7 Uhr stahl ich mich davon, schrieb ihr aber vorher noch meine Nummer auf einen Zettel und verschwand. Auf dem Weg zu meinem Auto roch ich noch immer die Tiefe und Sinnlichkeit ihres Parfums. Und danach wartete ich auf eine SMS, eine WhatsApp oder einen Anruf von Ninah mit h.

Was aus uns wurde?
Ninah mit h meldete sich drei Tage später. Einen Monat später zog Ninah mit h bei mir ein. 4 Jahre später machte ich ihr einen Antrag. Und im Frühling werden wir heiraten. In New York. Und ich weiss, welchen Duft ich tragen werde:

— Naxos von XerJoff. —
26 Antworten
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Flakon
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Haltbarkeit
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Duft
Insa

55 Rezensionen
Insa
Insa
Top Rezension 52  
Was erlauben Sie sich eigentlich?!
Okay ich schreibe jetzt trotzdem einen Kommentar, obwohl ich bereits ein Statement geschrieben habe.

Woran das liegt?
Nun ja...an der Sillage.
Ich halte den Arm schon von mir weg und alles was ich rieche ist Naxos!
Honig, Bergamotte, Tonkabohne.
Zum Glück riecht das gut, sonst wäre meine Verzweiflung groß.
Denn mich beschleicht das Gefühl, dass sich Naxos vehement dagegen wehren würde, wenn ich versuchen würde ihn abzuwaschen...

Aber ich will ihn nicht abwaschen.
Nein tatsächlich kommt mir der sadistische Gedanke Naxos an einem heißen Sommertag zu tragen.
Hahahah.
Euer Marc Jacobs Daisy eau so fresh kann einpacken ;)
eau so schade ;( jetzt riecht man nur noch Naxos!

Und die Menschen werden sich fragen was sie da riechen. Ist es ein extravaganter Imker, der sich mit Le Male (siehe Tonkabohne) übergossen hat und nun die Bienen auf uns jagen wird?

Ist das noch Kunst oder schon Erregung öffentlichen Ärgernisses?
Ist überhaupt jemand verärgert, wenn dieser Duft in der Luft liegt? Fragen über Fragen.
Ich persönlich finde Naxos ja ziemlich geil...

Noch zur Klärung des Titels:
"Was erlauben Sie sich eigentlich?!
Sie halten sich wohl für etwas Besseres?"
Der Xerjoff-Träger senkt seinen Blick auf die seltame Gestalt und antwortet bescheiden wie er ist: "Aber nein, ich halte mich keineswegs für etwas Besseres, ich bin besser."

Randnotiz:
Ob das der Träger wirklich denkt oder nur Naxos aus ihm spricht ist nicht klar erkennbar.
10 Antworten
8
Preis
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
9.5
Duft
Basti87

925 Rezensionen
Basti87
Basti87
Top Rezension 34  
Die sichere Bank der Nischendüfte
Mein 400. Kommentar. Wie schnell die Zeit vergeht. Nun bin ich schon über 11 Jahre hier und habe schon sehr viele Düfte kennengelernt und kommentiert. Mein runder 400. Kommentar gehört nun der Nummer 1 der Unisex-Düfte im Parfumo-Ranking. Schon ein besonderer Duft, der eigentlich keine großartige Beschreibung braucht, da ihn eh fast jeder kennt. Über 100 Kommentare, 500+ Statements und fast 2000 Bewertungen. Sehr viel für einen hochpreisigen Nischenduft.

Ich muss sagen: Für mich der verdiente Champion, auch wenn man schwer nur eine Nummer 1 rausfiltern kann. Auch der Hype um diesen Naxos ist schon enorm, nicht nur auf dieser Plattform. Ich lese oft hier: "Überbewertet", "übertrieben dieser Hype", "überteuert und riecht wie ein Designer". Dazu kann ich nur sagen: Hypes muss man nicht verstehen und Geschmäcker sind verschieden. Gute Werbung auf Social Media ist heutzutage schon viel wert um solch einen Hype loszutreten. Von der Kreativität und Uniqueness schlagen ihn viele um längen, dennoch ist dies eine sichere Bank durch sehr hohe Qualität. Er ist einfach edel, luxuriös und vor allem kann man ihn fast immer tragen ohne komische Blicke zu bekommen. Da ecken viele Nischen-Kollegen schon (zu) sehr an für manche Situationen. Ich mag sehr gerne Düfte, die man einfach gut tragen kann und sich sich wohlfühlen kann. Da bietet Xerjoff einfach sehr viel was zwar Wiedererkennungswert besitzt aber dennoch nicht zu sehr aus der Reihe tanzt und einfach edel wirkt.

Naxos ist Teil der XJ 1861-Reihe. Schon lustig dass man die Reihe mit 220 Euro a 100ml schon zu der billigsten Reihe nennen darf. Aber diese Reihe ist wirklich klasse, speziell da man die meisten Düfte zu vielen Anlässen und speziell im Alltag gut tragen kann. Wer Rabattcodes mitnimmt könnte diese Düfte schon mal zwischen 170 und 180 bekommen, was fair ist, speziell für diesen Naxos.
Wie bei den meisten Xerjoffs bekommt man diese luxuriöse Verpackung. Voluminös und richtig teuer und mit tollem Flakon. Wer dick auftragen will bei einem Geschenk. Xerjoff kaufen. Ich bin nicht unbedingt der Fan von großen Verpackungen, aber der Flakon macht sich toll in jeder Sammlung. Der Duft ansich natürlich auch, was das wichtigste ist.
Vom Duft her könnte man diese DNA auch für einen Designer halten, in der Ausführung ist es jedoch ein typischer Xerjoff wo man den Preis schon erahnen könnte. Ich mag an Naxos besonders dieses Gefällige, womit man sich sich einfach wohlfühlt und gut begleitet fühlt. Man bekommt schon das, was in der Pyramide steht: strohiger Lavendel, Honig, Tabak, würzigen Zimt, eine angenehme Süße. Das schöne ist: Naxos wird nie zu schwer oder zu erschlagend vom Duft-Typ her. Eine dezente Frische schwingt lange Zeit mit. Der Start mit dem vielem Lavendel gefällt mir auch sehr. Auch wenn die Pyramide recht süß erscheint, zu penetrant-klebrig-süß wird dieser nie, was ihn schon sehr vielseitig einsetzbar macht. Die Basis/der Dry-Down ist nicht ganz speziell, klingt aber schön sanft-süßlich aus. Im Ganzen ein toller süß-würziger Duft der einfach totaaal angenehm ist und sich nie übertrieben in den Vordergrund spielt.
Mit 90% männlichen Besitzern bei über 2000 Besitzern scheint er bei Damen nicht so gut anzukommen. Zumindest zum selbst tragen. Auch wenn ich ihn bedingungslos unisex ansehe würde ich viele Düfte an einer Dame lieber riechen als diesen Naxos. Aber zu maskulin ist dieser dennoch nicht.
Der Performance ist toll mit vielen Stunden Haltbarkeit. Die Sillage ist perfekt. Nicht zu viel, aber immer weit über hautnah riechbar. Auch im Alltag ist dieser ein angenehmer Begleiter. Naxos ist einfach ein Duft den man schwer nicht mögen kann.

Für mich eine würdige Nummer 1 der Unisex-Düfte hier. Komplimente sind sicher. Obwohl ich diesen Duft grandios finde, ist er (noch) nicht in meiner Sammlung. Vielleicht kommt er eines Tages noch. Wie sich der Geschmack so entwickelt weiß man nie. Dennoch kann ich diesen Duft nur wärmstens empfehlen. Besonders für Designer-Liebhaber, die sich mal etwas besonderes gönnen wollen. Zu nischig-extravagant ist dieser Duft nämlich nicht.
4 Antworten
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Statements

2873 kurze Meinungen zum Parfum
SeejungfrauSeejungfrau vor 1 Jahr
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Haltbarkeit
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Kurze Hosen,blaue Zitronen,Lavendel-Socken tragende,hellschokoladige A*Men - Shishatabak - Touristen.
96 Antworten
Danny264Danny264 vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Willkommen
In einer Welt
in der Zitrusflüsse durch
Lavendelfelder fließen
Honig auf Tabakplantagen regnet
Zimtig windet
und Tonka süßt
85 Antworten
LeoNataLeoNata vor 3 Jahren
10
Sillage
10
Haltbarkeit
3
Duft
Jüngs, nicht böse sein, aber zu süß und aufdringlich. Das Gemisch aus Lavendel und klebriger, künstlicher Süße banal und unmenschlich stark.
11 Antworten
SalvaSalva vor 4 Jahren
9
Sillage
10
Haltbarkeit
5.5
Duft
Hmm scheinbar hab ich KA
Top3 bei Unisex
Süß-Schwer-Klebrig-Schwülstiger
Honig-Duft ohne Charme
Hält aber wie Pattex
So gar nicht meins
30 Antworten
YataganYatagan vor 2 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
5
Duft
Synthetisch durch Kaschmiröl mit pudrigen Moschusakzenten, unangenehmer Süße und Tonka-Vanille-Tönen.
63 Antworten
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Diskussionen

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LenelisaliLenelisali vor 8 Monaten
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Kurzer Duftrausch, bisschen Kater
PanaceaErstmal herzlich willkommen, ich wusste sofort dass du aus Österreich bist als ich "Geldbörserl" gelesen hab :DWenn du viel in kurzer Zeit testest...
JulianSparkJulianSpark vor 11 Monaten
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Xerjoff Naxos/ Torino 21/ 40 Knots
LuxieschenIch finde es schade, dass du denkst du musst dir unbedingt einen Xerjoff zulegen, vor allem wenn dir die Düfte eigentlich gar nicht gefallen...
MinimimiMinimimi vor 7 Monaten
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Carlos129Dieses Gerede von dem Unterschied nach der Reformulierung ist völliger Quatsch. Ich habe beide Flakons unmittelbar vor und unmittelbar nach der Reformulierung...
HunleshHunlesh vor 1 Jahr
Unisex-Parfum
Xerjoff Naxos - Reformulierung (offizielle Antwort)
Ich habe einen Naxos von Februar 2024 und bei mir hält dieser locker 10 Stunden bei 5 Sprühstößen.  Ich selber werde nach 3 bis 4 Stunden Duftblind und nehme das Parfüm danach nur noch sehr schwach...

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