Das ist aber auch ein sehr schöner Druck...könnte man sich direkt zum 'Chillen' dazu legen.
Dafür wähle ich 
Slow World mit einer holzig-harzig-balsamischen Basis, malzige Süße in der HN u. einen dezent erdigen dunklen Touch durch Pu Errh Tee. Der Name passt auch gut zu der schönen Laid-Back-Haltung der Dame🌟
Die drückende Hitze spürt man regelrecht. Faszinierend angesichts der doch recht pastelligen Farbpalette... - das Gefühl eines dichtgewobenen "Colognes", das dadurch seinen Bestimmungszweck verfehlt, kommt dem wohl am nächsten: 
Colognisé
Weiter gehts mit dem Tor der Gerechtigkeit von Arthur Melville
Das ist eine Orient-Szene, vollkommen steril in praller Sonne. Es gibt Bewaffnete, aber nichts Gewaltvolles, sie stehen da ganz formal aufgereiht wie zu einer Zeremonie, einem geistlichen Ritus oder einem Gerichtsverfahren. Die Farbtöne sind neutral, alles ist klar und rein und gleißend und regungslos. Gegliedert und dominiert wird das Ganze von der monumentalen Architektur in Form eines Schlüssellochs.
Dazu assoziiere ich 
Sables: Den empfinde ich als sehr warm, ganz leicht grün, fast gar nicht blumig, knochentrocken, tatsächlich sandig, nicht pudrig oder staubig, und insgesamt statisch: wenig Entwicklung, außer dass er süßer wird und die trockene Immortelle immer stärker durchkommt. Sie riecht wie Gewürze in den Gewändern.
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Raus aus der Wüste: Blue Morpho Butterfly (Hey, J.)
Jesus zeigt seine Wunden, Giovanni Antonio Galli (1630)
Die Flügel des Schmetterlings repräsentieren die helle und die dunkle Seite in uns. Beide Seiten sind Teile von uns und gehören zu uns, keines davon soll bekämpft werden. Dazu fällt mir folgender Duft ein 
Alter Ego 786 .
Jetzt kommt ein Gemälde, welches mich vor 3 Jahren in der Caravaggio-Austellung in Wien faszinierte: Jesus zeigt seine Wunden
"Segelboote" Lyonel Feininger 1925
@Sevda46 : Trotzdem der Jesus hier nicht schmerzvoll, sondern eher anklagend schaut, würde ich 
Spiritual Healing vorschlagen.
Mein Gemälde habe ich schon im Original gesehen, und weil ich es so inspirierend finde, hängt es bei mir zu Hause.
@Melisande : Dadurch, dass ich den Duft nicht nur mit dem Meereswasser unter den Segelbooten, sondern auch mit der Klarheit des blauen Himmels verbinde, ordne ich dem Bild "Segelboote" von Lyonel Feininger das schöne 
Wood Sage & Sea Salt Cologne zu 🥰
Ich würde gerne das Gemälde "Revelations V" (2011) von einem meiner Lieblingskünstler, nämlich dem aus Simbabwe stammenden Kudzanai Chiurai, miteinbringen – seine Werke liegen immer einem modernen, revolutionären Zeitgeist zugrunde & werden beispielsweise auch im Museum of Modern Arts ausgestellt.
www.artsy.net/artwork/...
Zu 'Revelations V' wähle ich 
War and Peace - ein tiefer, starker animalisch-ledrig-erdiger Duft, der mit zweierlei Rose und pudrigem Amber versucht wieder in Harmonie zu gelangen, was ihm faszinierenderweise auch gelingt, wenn man es bis zum DD schafft:-) Der brachiale Anfang muss erst überwunden werden.
Meine Wahl fällt auf einen Leipziger Künstler, dessen Werke ich gestern bei meinem Kulturausflug bewundern durfte. Ein Meister des Lichts und mit bewundernswerter Geduld und Detailverliebtheit....
Hexenritt Das Bild "Ast mit Libellen" riecht für mich auf den ersten Blick moosig, holzig und luftig. Eine gewisse Melancholie schwebt auf Grund der Farbwahl auch mit. Das dunkle Altrosa im Hintergrund deutet für mich auf den frühen Abend im Herbst hin. Die Dame, die träumend am Kamin sitzt und das Bild anschaut, trägt 
Allure Sensuelle Eau de Parfum
Das von mir gewählte Bild ist von Carl Spitzweg aus dem Jahre 1875 und trägt den Titel: "Hexenritt"
@VelvetPoison : Für den nächtlichen Hexenritt könnte ich mir etwas samtig-erdiges und dunkel-mysteriöses wie 
Olfactories - Midnight Train vorstellen.
Was trägt wohl Tamara de Lempicka auf ihrem Selbstporträt im grünen Bugatti (1928) ?
@NuKa : Sie trägt 
Private Collection Eau de Parfum
Wie riecht dieses Bild von Emma Kunz? [undatiert, ohne Titel; Emma Kunz hat von 1892 bis 1963 gelebt]
Ich erschnuppere hier bei Emma Kunzes Bild 
Tam Dao Eau de Toilette , beigebraunes, monotones, ruhiges Trockenholz.
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Welche Duftassoziationen habt Ihr zu Rudolf Schlichter "Domina Mea" von 1928?
@Gaukeleya : Oh, das passt gut, den habe ich ja als EdP. 🙃
Zu deinem Bild fällt mir ein 
as·phix·io (den habe ich aber selbst nie getestet) oder aber 
Bandit (2012) Eau de Parfum
Was passt zu der Frau in Blue Umbrella von Alex Katz? [Hier neuerer Druck, geht zurück auf Gemälde Blue Umbrella 1. 1972]
@Jingle Zu Blue Umbrella passt 
Vétiver Bourbon. Das ist ein ziemlich regnerischer Duft, aber auch elegant, die wunderbare Irisbutter ist wie der Teint dieser Frau.
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Küste von Tobias Duwe
PS: @VelvetPoison, @NuKa, @Jingle, @Gaukeleya - könntet Ihr bitte noch die Herkunft der von Euch eingestellten Bilder verlinken? S. d. Eingangspost dieses Threads.
Ich freue mich riesig, dass es hier im Eintrag wieder einmal aktiver wird.
Zum Gemälde "Küste" von Tobias Duwe passt meiner Meinung nach der 
Tempo von Diptyque sehr gut. Ein luftig leichter Salbei-Patchouli-Duft. Vielleicht nicht ein Aquate, wie er auf der Hand liegen würde, trotzdem finde ich das Parfum für einen Abend am Meer sehr passend.
Letztens habe ich dieses wundervolle Werk von Claude Monet gesehen und würde euch nun fragen, welchen Duft ihr bei einem solchen Spaziergang durch eine vereiste Schneelandschaft tragen würdet?
@Helfant : 
L'Eau d'Hiver natürlich!
Wie könnte diese Studie für Proun(1922-1923) von El Lissitzky riechen?
Für El Lissitzky war die Abstraktion ein Vorbote utopischer sozialer Werte. Seine Ästhetik war von Technik, Massenproduktion und sozialem Wandel geprägt. Die Werkreihe Prouns (ein Akronym für "Projekt für die Bestätigung des Neuen" auf Russisch) besteht aus Kompositionen zweidimensionaler, architektonischer Formen. Sie verwischen die Grenzen zwischen realem und abstraktem Raum - eine Zone, die Lissitzky als "Umsteigebahnhof zwischen Malerei und Architektur" bezeichnete.
Als harten, statischen, architektonischen, irgendwie abstrakt-unwirklichen Duft empfinde ich 
Comme des Garçons 2.
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Noch ein Hamburger Realist: Lars Möller, Hafen
@SebastianM : Oh, den mag ich tatsächlich sehr gerne, er hat ja auch mit Zeichnen im weitesten Sinne zu tun (die Tinte, Kallografie und) so. Wenn der Moment günstig ist, hole ich mir eine Restflakon.
Hach ja, ein tolles Bild meines vertrauten Ackers 🤩
Ich schnuppere salziges, windiges Drama, dahinter lauert die Sonne, sobald die Wolken vorübergehend aufreissen - nicht für lange, aber dafür intensiv. Da denke ich an 
Eau des Merveilles Bleue
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Was fällt Euch zu Gustav Wunderwald "Unterführung in Spandau" (1927) ein?
@Jingle Zu Blue Umbrella passt Vétiver Bourbon. Das ist ein ziemlich regnerischer Duft, aber auch elegant, die wunderbare Irisbutter ist wie der Teint dieser Frau.
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Küste von Tobias Duwe
PS: @VelvetPoison, @NuKa, @Jingle, @Gaukeleya - könntet Ihr bitte noch die Herkunft der von Euch eingestellten Bilder verlinken? S. d. Eingangspost dieses Threads.
Erledigt! 
zu Wunderwalds Unterführung fällt mir 
Opalgrau ein. Die Grauton-Parfüms haben ja tatsächlich alle etwas Graues, und Opalgrau ist für mich ein braungrau. Ein ruhiges, eher trübes und etwas trostloses Parfüm.
Der Dritte im Bunde: Till Warwas, Hamburg Speicherstadt, Neuerwegsbrücke
@SebastianM Zu deinem Bild vielleicht 
Papyrus Moléculaire wegen der Luftigkeit, oder 
06 L'Eau Rare Matale wegen frischer Luft + Rauchigkeit. Bin hier viel bei der vermuteten Witterung ...
Welcher Duft passt zu?
Evgeny Lushpin «Twilight», 2000
Luschkin gelingt es, eine recht triste Wohnblocksiedlung zu romantisieren. Warmes und freundliches Licht erhellt die Fenster, weit und breit keine Leuchtstoffröhren, keine LEDs, keine bläuliche Reflektion von Fernsehschirmen. Der Pfad ist ausgetreten, also gehen dort lauter Menschen ein und aus. Trotzdem ist er nicht matschig, also ist es wirklich kalt. Und es ist schön sauber, der Schnee weiß, nirgends liegt Abfall herum. Keine Fahrradständer. Keine Mülltonnen. Ein makelloses Genre-Bild, wie Brueghel in die heutige Zeit transportiert, nur abzüglich jeder Derbheit. Wegen der Kälte ist kein Mensch mehr zu sehen, alle haben es sich gemütlich gemacht und genießen vielleicht durch die Fenster ihrer schön erleuchteten Wohnungen die Melancholie der blauen Stunde.
Das ist zwar gerade eben noch kein Kitsch, aber begibt sich schon sehr in dessen Nähe, deshalb möchte ich das Bild nicht mit einer Assoziation zu L'Heure Bleue adeln, die ja ansonsten ziemlich auf der Hand läge. Mir erscheint 
French Affair passender. Das ist eins von den dunkleren Rosenchypres, zwischen Tradition und Modernität pendelnd, ein bisschen sperrig, und auf undefinierbare Weise auch blau. Oder lila.
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mmmhh faszinierend. ist das ein körper oder die abwesenheit eines körpers?
und rundherum klirrende kälte.
borsari fängt mit 
Mirra e Anice Stellato ein ähnliches bild ein - die myrrhe ist da, und doch fühlt man sie nicht; eine eigentlich warme duftnote wird in ein klinisch-kühles licht gehüllt.
ich bin mal so frei und lege das duftgemälde als duftfotografie aus:
Die menschenleeren, einsamen und kühlen Gemäuer der Kathedrale - da muss ich sofort an 
L'orpheline denken: ein stiller, weicher Weihrauchduft, der gleichzeitig Wärme und Kälte und darin auch eine gewisse ruhige "solitude" ausstrahlt.
Passend zum aktuellen Wintereinbruch: Edvard Munch: Snow Falling in the Lane (1906)
Die Berliner Hinterhof-Szenerien von Jurgeit haben es mir zurzeit angetan.
Für den Wintereinbruch von Munch wähle ich 
Loon - ein leicht blumig-rauchiger Duft mit kühl-kristallin-salzigen Anklängen und einer erdig-würzig-harzigen Basis.
