1 Jahr Slow Buy
Ich melde mich mal zurück, da ich gesehen habe, dass mein erster Eintrag in meinem Konsumtagebuch vom 19.11.2023 ist. Damit bin ich ein Jahr in meinem Slow Buy Jahr und mein Konsumverhalten und mein Mindset haben sich komplett geändert. Es ist sogar krasser geworden, als ich dachte, aber ich bin sehr happy damit 🙂
Ich bin mit 11 Flakons ins Jahr 2024 gestartet und habe im ersten halben Jahr 4 Flakons verkauft, da mich einzelne Duftkomponenten gestört haben oder deren Zeit bei mir einfach um war. Eingezogen ist im Frühjahr der
Yuki, der trotz vielem Testen nach einem halben Jahr wieder ausgezogen ist. Der war mir zu stark. Seitdem kaufe ich ab und an eine Abfüllung. Aber im Großen und Ganzen trage ich meine Flakons die ich noch hier habe.
Auch in anderen Bereichen kaufe ich viel bewusster und bin sehr viel minimalistischer geworden, aber hier gehts ja um Parfum, daher erzähle ich euch mal kurz, was mir geholfen hat das Jahr durchzuhalten.
1. Konsumtagebuch führen. Klingt blöd, aber hilft total. Ich bin das Slow Buy Jahr als Projekt angegangen und hab alle meine Gedanken zu meinem Konsumverhalten regelmäßig aufgeschrieben. Regeln, Rück- und Fortschritte, Käufe, Inventuren usw. Alle meine Gedanken dazu und das hat mich motiviert dabei zu bleiben.
2. Inventur der Wunschliste und Merkliste hier bei Parfumo. Na gut, eine Wunschliste hatte ich eh nicht, aber meine Merkliste bin und gehe ich immer noch regelmäßig durch und schaue, ob mich der Duft noch interessiert. Meine Merkliste ist sehr klein, aber so kann ich bewusst Abfüllungen von Düften kaufen, die schon lange auf der Merkliste sind und mich somit schon länger interessieren.
3. Inventur Abfüllungen und Flakons. Auch Abfüllungen und Flakons durchgehen, ob sie noch zu einem passen oder nicht. Und das was weg kann dann auch wirklich in den Souk stellen. Natürlich soll man nicht zu vorschnell verkaufen. Ich habe einen Flakon verkauft, wenn ich bei mehreren Inventuren mir unsicher war, ob ich den überhaupt noch behalten soll.
4. Hohe Ansprüche für Flakonkäufe haben. Wenn ich einen Flakon kaufe, dann muss alles passen. Da darf nichts stechen oder kratzen und ich muss mich zu 100% wohl mit dem Duft fühlen. Außerdem darf der potenzielle Kaufkandidat keinem meiner Düfte zuhause zu ähnlich sein.
Das sind meine Tipps, die mir am meisten geholfen haben im Bereich Parfum. Dazu muss ich aber noch sagen, dass ich bereits im Vorjahresthread auch dabei war und meine Anfangsfreude an Parfumtesten schon weg war. Daher fiel mir das Slow Buy Jahr im Bereich Parfum auch sehr einfach, da ich auch meine Schätze schon gefunden habe und sie bereits in meinem Schrank stehen. Dazu bin ich auch keine Sammlerin.
Mal sehen wie das nächste Jahr wird. Einige Flakons neigen sich zum Ende und vielleicht ziehen ja ein paar Backups oder vielleicht auch ganz neue Düfte ein. Wer weiß 🙂