16.07.2016 - 13:31 Uhr
DaveGahan101
535 Rezensionen
DaveGahan101
18
Magnums Brusthaare...
..80ger Jahre, aufgeknöpftes Hemd, Männer die damals noch nicht jedes Härchen am Körper abrasierten..so oder so ähnlich klangen die Beschreibungen zu Italian Cypress;-)! Und ja, er hat diesen 80ger-Charme, was man gerne mit "Oldschooler" in Verbindung bringt, auch weil es immer weniger Marken gibt, die den Mut besitzen, etwas fern von Mainstream-Richtungen und kommerziellen (Massen-)Erfolg auf den Markt zu bringen. Alleine dafür gibts Applaus von mir.
Standing ovations bekommt der Duft als solcher nicht unbedingt von mir, aber ne ganze Ecke mehr als nur Höflichkeitsapplaus. Aktuell stehe ich sehr auf diese maskuline Schiene, markant, würzig, rauchig, holzig, moosig...aktuell genau meins! Trotzdem musste ich mich erst einmal mit dem Duft anfreunden, hineinwühlen...denn so Tschaka-Tschaka-Düfte, ist meine Nase ja nicht unbedingt gewöhnt. Es dauerte ein wenig bis ich das "Opa-Bild" aus meinem Gehirn eliminierte, meine Proforma-Ablehnung gegen diese Sorte Duft ablegen konnte und mich auf die Feinheiten des Duftes konzentrieren und einlassen konnte.
Obwohl Italian Cypress leicht zitrisch-minzig beginnt, ist es im Grunde genommen ein recht trockener Duft. Das lässt mich auch bei dem Namen, gleich an die Zypressen-Alleen in der Toskana, in Castellina denken, die den staubigen Weg zu den Weingütern säumen, die vor Staub fast weiss sind. Vielleicht hatte der liebe Tom genau dieses Bild als Inspiration vor Augen....
Hier tummelt sich alles was einen markant-männlichen Duft ausmacht, ausmachen soll. Gewürze, mit der obligatorischen Nelke(wo ist eigentlich der Lavendel??), trockene Hölzer, zerriebene Tannen- bzw. Zypressen/Thuja-Nadeln und ein Hauch Moos. Gerade auf das Moos hatte ich ein wenig mehr gesetzt, da bereits in Green Irish Tweed und in Bois Marocain aus dem eigenen Haus geliebt, geht es hier ein wenig unter, es liegt einfach zu viel Holz drüber. Bois Marocain kommt meinem aktuellen Duftideal schon ziemlich nahe, gerade weil das Moos dort so "feucht" daherkommt, waldiger, erdiger..aber leider hielt er nicht lange an mir bzw. hatte eine Flüstersillage. Bois Marocain liebe ich, Italian Cypress mag ich sehr. IC kennt man halt schon als Dufterlebnis, u.a. natürlich von Z-14, der seinerzeit wenig Wertschätzung von mir bekommen hatte, auch weil der Flakon bei meinem Vater auf dem Regal stand, ich den altmodisch fand, Relax-Joop Homme oder Coolwater irgendwie cooler fand;-)!
Liebe zu IC wirds wohl keine mehr, aber grossen Respekt hat er sich verdient, sehe ihn an kühleren Tagen mehr im Anzug als in Jeans, er polarisiert und das darf er auch, weil mich so ein Duft zig Mal mehr anspricht, als die aktuellen Tonka-Wässerchen, aber ein Dauerbrenner wird das bei mir nicht.
CI gehört auch zu den Düften, die "richtig getragen" am Hals viel viel schöner rüberkommen, als beim Schnüffeln auf dem Handrücken, er beeindruckt andere mehr als einen selber.
Die Haltbarkeit ist analog der 80ger sehr gut, 7-8 Stunden gehen mal ganz entspannt, die leicht cremig-holzige Basis bleibt sehr lange bestehen, die Sillage ist äusserst stark, da reichen fürs Büro locker 2 Sprüher!
Standing ovations bekommt der Duft als solcher nicht unbedingt von mir, aber ne ganze Ecke mehr als nur Höflichkeitsapplaus. Aktuell stehe ich sehr auf diese maskuline Schiene, markant, würzig, rauchig, holzig, moosig...aktuell genau meins! Trotzdem musste ich mich erst einmal mit dem Duft anfreunden, hineinwühlen...denn so Tschaka-Tschaka-Düfte, ist meine Nase ja nicht unbedingt gewöhnt. Es dauerte ein wenig bis ich das "Opa-Bild" aus meinem Gehirn eliminierte, meine Proforma-Ablehnung gegen diese Sorte Duft ablegen konnte und mich auf die Feinheiten des Duftes konzentrieren und einlassen konnte.
Obwohl Italian Cypress leicht zitrisch-minzig beginnt, ist es im Grunde genommen ein recht trockener Duft. Das lässt mich auch bei dem Namen, gleich an die Zypressen-Alleen in der Toskana, in Castellina denken, die den staubigen Weg zu den Weingütern säumen, die vor Staub fast weiss sind. Vielleicht hatte der liebe Tom genau dieses Bild als Inspiration vor Augen....
Hier tummelt sich alles was einen markant-männlichen Duft ausmacht, ausmachen soll. Gewürze, mit der obligatorischen Nelke(wo ist eigentlich der Lavendel??), trockene Hölzer, zerriebene Tannen- bzw. Zypressen/Thuja-Nadeln und ein Hauch Moos. Gerade auf das Moos hatte ich ein wenig mehr gesetzt, da bereits in Green Irish Tweed und in Bois Marocain aus dem eigenen Haus geliebt, geht es hier ein wenig unter, es liegt einfach zu viel Holz drüber. Bois Marocain kommt meinem aktuellen Duftideal schon ziemlich nahe, gerade weil das Moos dort so "feucht" daherkommt, waldiger, erdiger..aber leider hielt er nicht lange an mir bzw. hatte eine Flüstersillage. Bois Marocain liebe ich, Italian Cypress mag ich sehr. IC kennt man halt schon als Dufterlebnis, u.a. natürlich von Z-14, der seinerzeit wenig Wertschätzung von mir bekommen hatte, auch weil der Flakon bei meinem Vater auf dem Regal stand, ich den altmodisch fand, Relax-Joop Homme oder Coolwater irgendwie cooler fand;-)!
Liebe zu IC wirds wohl keine mehr, aber grossen Respekt hat er sich verdient, sehe ihn an kühleren Tagen mehr im Anzug als in Jeans, er polarisiert und das darf er auch, weil mich so ein Duft zig Mal mehr anspricht, als die aktuellen Tonka-Wässerchen, aber ein Dauerbrenner wird das bei mir nicht.
CI gehört auch zu den Düften, die "richtig getragen" am Hals viel viel schöner rüberkommen, als beim Schnüffeln auf dem Handrücken, er beeindruckt andere mehr als einen selber.
Die Haltbarkeit ist analog der 80ger sehr gut, 7-8 Stunden gehen mal ganz entspannt, die leicht cremig-holzige Basis bleibt sehr lange bestehen, die Sillage ist äusserst stark, da reichen fürs Büro locker 2 Sprüher!
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