
Stimmung drücken
oder erhellen, beeinflussen, mit Hilfe von Düften. Die Umwelt mitspielend, vor allem wettertechnisch. Wenn es draußen wieder einmal grau und trist ist, sehnt man sich nach einem gemütlichen Ausklang zu Hause, wo man seine Gedanken entschleunigen und sich entspannen kann. Ich bin eine Person, die Regen gerne mag und auch ohne Regenschirm unterwegs ist, auch wenn ich durchnässt zu Hause ankomme und für Gewitter habe ich sowieso eine Schwäche. Natürlich mag ich die Sonne und bin froh, wenn es nach Ewigkeiten wieder sonnig ist, aber das Gefühl der Gemütlichkeit macht sich bei mir erst breit, wenn ich sehe, dass Draußen förmlich die grauen Wolken gegen den Kopf drücken. Schlussfolgerung im Gehirn: Ich brauche Stoff, um gedanklich ein wenig zu entgleisen. Duft.
Gestern wars wieder so weit. Ein kleiner Streifzug durch die Stadt, förmlich die grauen Wolken vor der Nase, minuten zuvor Starkregen. Im Körper ein dumpfes Sacken zu hören, das Verlangen sich daheim den Gedanken, der Melancholie hinzugeben. Bei einer Flasche Wein, bei düsterer Musik. Ich spielte das Szenario beim Heimgehen, schon im Kopf durch und konnte es kaum erwarten, das Endergebnis zu spüren, wenn ich mit allem durch war, was ich mir so vorgenommen hatte.
Daheim dann die Bettwäsche erstmals neu bezogen, mit Lavendelduft überzogen, Vorhänge zugezogen. Klassische Musik angemacht, die mehr schwer als leicht ist und nach einer ausgiebigen, heißen Dusche, erstmals mit Lushs Solid Perfume Shade Solid Perfume die Handrücken eingecremt, dazu den noch warm pulsierenden Körper mit der Bodylotion Sleepy überdeckt, ebenfalls Lush und dann auf das Ganze inklusive Haare, noch wenige Sprüher
Sareef Die Seele spreizte sich förmlich vor Glück. Der Blick aus dem Fenster zeigte in der Ferne noch eine graue Wolkendecke, die sich im Himmel, noch ausrollen zu schien. Meinem Glück tat dies keinen Abbruch. Im Gegenteil. Frisch geduscht ins neu gemachte Bett hüpfen, dabei umgeben mit Düften, die glücklich machen. Die Seele und die Gedanken werden förmlich mit eingebettet, so als würden sie auch direkt ins flauschige Kissen fallen. Dazu Medical Detectives im Hintergrund und Ergreifend wenige Minuten später, im Sabberland ihrer Kopfkissenträume, den Lavendelwölkchen hinterherziehend.
Ich bin mir sicher, jeder von uns kennt dieses Gefühl. Das Gefühl, sich zu entschleunigen, sich hinzugeben, das Hamsterrad im Kopf, endlich zum Stillstand kommen zu lassen. Und dann als man dies alles durch hat, inklusive Duftwolken, so ist es ein göttliches Gefühl, welches sich im Körper und Geist ausbreitet und förmlich Glückshormone ausscheidet.
Dass Düfte uns beeinflussen ist bekannt. Soll ja jetzt nicht an wissenschaftlich Anekdoten oder Studien anknüpfen. Nein es soll euch nur dazu anregen, mir zu erzählen, was ihr so macht, um Körper, Geist und Seele zu entschleunigen, bevor ihr euch in die Welt der Träume begibt und mir auch bitte bestätigt, dass es ein tolles Gefühl ist. Auch wenns draußen regnet ☁️ oder gewittert 🌩️
Solche Momente gönne ich mir leider viel zu selten, aber wenn ich es dann mal schaffe, genieße ich nach einer langen, warmen Dusche meinen Wein bei passender Musik, diffuser Beleuchtung (meist Kerzenlicht), eingemummelt in meine Wohnklamotten und natürlich einem Wohlfühlduft auf dem Sofa oder/und eben später im Bett. Es ist ein so wohltuendes Gefühl, irgendwie ein inneres Einrollen in sich selbst, einfach toll!
Schön zu lesen, daß es da Gleichgesinnte gibt ❣️
Sende Dir liebe Grüße,
Katja
Im Winter ist es oft Mon Guerlain EdP gewesen, auch hin und wieder Intense. Vor allem in den langen Pandemie-Wintern war diese Kombination aus kräftigem Lavendel und Seele tröstender Vanille ein Balsam. Auch andere Düfte hatte ich schon zur Nacht, je nach Stimmung und Jahreszeit.
Colognes habe ich lieben gelernt. Nach der Dusche oder dem Bad, ganz grosse Liebe. Ein Leben ohne Düfte ist möglich, aber sinnlos!
Allerdings rauben mir die vielen Preissteigerungen den Atem, sind doch noch viele, heisse Wünsche offen. Luxus-Probleme natürlich. Aber, ich trage heute eine Probe #oudenude von Guerlain und es schmerzt mich.
Es bleibt für mich zu sagen: alles Sinnliche ist meins und trägt Glück in Seele und Herz.
Vielen Dank für die kleine Erinnerung daran, dies wieder ganz bewusst zu tun!
nuja immer so ein bisschen hinterher
wenn ich das dann geschafft habe
kommt da nix drauf auf meine
Biberbettwäsche. ein Gläschen Wein
oder ein Bierchen kann schon beruhigen
und die Stimmung aufhellen und natürlich ein leckerer Duft der einen Gemütlichkeit
vermittelt und dich aus dem Alltag entführt, BBT find ich lustig:)
schön x mehr von Dir zu erfahren
schöner Block.
LG
Das geht bei mir eher mit Musik.
mit den Katern in die Heija, super. Am Tage gerne sonnig, das hebt meine Laune total.
Entschleinigung mit Meditation - duftbegleitet, gern Parfum und Räucherware
Düstere Musik sowieso, gerne bei unwirtlichen Wettern... schwere Musik mit schweren Düften
Frisch bezogene Betten am liebsten täglich 🥰
Oh, Badewanne mit Rotwein... der absolute Killer! 😵
Regen und Gewitter mag ich nur, wenn ich im Trockenen sitze. Aber Sommerregen ist schon was schönes, da mag ich es auch nass zu werden.
Sich der Melancholie hinzugeben tut mir auch manchmal sehr gut. Nur zur Ruhe komme ich irgendwie nie.. hm vielleicht lasse ich mich von deiner geschilderten Routine mal inspirieren, es klang nämlich wirklich sehr gut. Einfach mal so richtig reinfühlen in das Grau.
Ich fühle mein inneres generell irgendwie stärker wenn es gräut, regnet und vor allem windet. Dieser Wind, der aus der Ferne kommt und durch die Wipfel rauscht. Fühlt sich an, als würde er meine Seele belüften. So ein ausgewachsenes Stosslüften meine ich. Und jedes Mal wenn ich meine Nase ins Rauschen halte, da frag ich mich.. Woher kommst du grade? Was hast du alles schon gesehen? Und eine Flut von Bildern zieht an mir vorbei, von all den Menschen auf seinem Weg, all den Schicksalen und Geschichten. Dem Lachen, dem Weinen. All jeden, die genau wie ich ihren Blick geb Himmel recken und sich vielleicht das selbe fragen.
Vom Winter und Schnee will ich jetzt gar nicht schreiben. Seltsam nur, dass ich in südlichen Ländern rund um das mir bekannte Mittelmeer und in Südfrankreich, Spanien, Italien, Kanaren die Sonne nicht so empfinde.