05.09.2024 - 11:22 Uhr

TimoJ
91 Rezensionen

TimoJ
Hilfreiche Rezension
17
Fail des Jahres?
Sauvage Eau Forte wird aktuell sehr kontrovers diskutiert - und ja, es gibt einige Kritikpunkte, aber er hat auch seine Sonnenseiten.
Der Anfangspreis von 118 € auf 60ml ist eher ein schmerzlicher Punkt. Wie auch die milchige Flüssigkeit, die auf der Haut etwas Sonnencreme-Charakter hat.
Doch wie ist der Duft? Er ist subtil, entfernt von der Ur-DNA, dennoch komplex gestaltet mit vielen Facetten und Nuancen und könnte locker als MFK-Parfüm erscheinen.
Er startet frisch-würzig - mit so einer hell-leuchtenden Frische. Dazu etwas grün-krautig á la Kräuter der Provence. Lavendel und vor allem der Moschus sind Mainplayer im Duft. Letzterer hat eine cremig/milchige Aura (passend zur Flüssigkeit) und dazu gesellen sich saubere, trockene Holzsplitter. Auf Flughöhe des Parfüms haben wir einen sanften, hellen Moschus-Lavendelduft mit einer amberhaften-holzigen Wärme. Im tiefen Drydown kommt, jedenfalls für mich, Tonkabohne mit einer starken, trockene Süße durch.
Die Haltbarkeit ist richtig gut. Auch nach über 12 Std rieche ich diesen Duft noch recht stabil an mir. Die Sillage ist eher hautnah und dient daher optimal als Büroduft.
Ist es ein Fail des Jahres? Jaein. Erwartest du einen weiteren Sauvage Elixir 2.0? Dann ja. Erwartest du einen sanften Büroduft, der Klasse hat, alkoholfrei ist und ein komplexes Werk ist? Dann eher nicht. Also: Testen und selbst dir ein Urteil bilden! ;)
Der Anfangspreis von 118 € auf 60ml ist eher ein schmerzlicher Punkt. Wie auch die milchige Flüssigkeit, die auf der Haut etwas Sonnencreme-Charakter hat.
Doch wie ist der Duft? Er ist subtil, entfernt von der Ur-DNA, dennoch komplex gestaltet mit vielen Facetten und Nuancen und könnte locker als MFK-Parfüm erscheinen.
Er startet frisch-würzig - mit so einer hell-leuchtenden Frische. Dazu etwas grün-krautig á la Kräuter der Provence. Lavendel und vor allem der Moschus sind Mainplayer im Duft. Letzterer hat eine cremig/milchige Aura (passend zur Flüssigkeit) und dazu gesellen sich saubere, trockene Holzsplitter. Auf Flughöhe des Parfüms haben wir einen sanften, hellen Moschus-Lavendelduft mit einer amberhaften-holzigen Wärme. Im tiefen Drydown kommt, jedenfalls für mich, Tonkabohne mit einer starken, trockene Süße durch.
Die Haltbarkeit ist richtig gut. Auch nach über 12 Std rieche ich diesen Duft noch recht stabil an mir. Die Sillage ist eher hautnah und dient daher optimal als Büroduft.
Ist es ein Fail des Jahres? Jaein. Erwartest du einen weiteren Sauvage Elixir 2.0? Dann ja. Erwartest du einen sanften Büroduft, der Klasse hat, alkoholfrei ist und ein komplexes Werk ist? Dann eher nicht. Also: Testen und selbst dir ein Urteil bilden! ;)
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