
First
232 Rezensionen

First
Top Rezension
15
Mainstream mit Nischenqualität
Um Feines und Ausgewogenes zu genießen, bedarf es nicht unbedingt auch einer intellektuellen Herausforderung. Die Qualität kann auch darin liegen, einen ausgeglichenen, auf zarten Nuancen fröhlich schwebenden Duft zu kreieren, der durchaus auch die Mehrheit der Menschen adhoc überzeugt und den nicht nur diejenigen schätzen lernen können, die sich, wie wir hier, in besonderem Ausmaß mit Düften beschäftigen.
Und so etwas Einfaches, das näher betrachtet doch gar nicht so einfach zu schaffen ist, ist bei Armani Code Turquoise exzellent gelungen.
In der Kopfnote erscheint unmittelbar sehr schönes Neroli ohne die Schärfe, die Neroli manchmal eigen ist. Dieser Start ist der totale Frischekick für Sommertage oder einfach auch perfekt, um unmittelbar Unbeschwertheit herbeizurufen. Ich finde den Duft sehr fein ausgewogen mit diesem alsbald erscheinenden, winzig scharfen Hauch von Ingwer und dem selbst für Jasmin-Skeptiker wie mich angenehmen, warmen Unterton für das die ganze Zeit über im Vordergrund stehende Neroli, bzw. die Orangenblütenessenz.
Nach etwa drei Stunden wird Armani Code Turqouise etwas herber und gleichzeitig pudriger. Die Basisnote kündigt sich bereits an. Die Basis, in der ich auch ein klein wenig Ambroxan vermute, so wenig, dass ich es noch angenehm finde, ist weich und warm und weiterhin etwas herb.
Insgesamt nimmt Armani Code Turqouise einen recht weiten Verlauf, in dem jedoch die Orange stetig erhalten bleibt und nur ganz am Schluss etwas in den Hintergrund tritt: Erst Orangenblüte, dann Orange und zur Basis hin Orangenschale.
Besonders in der Herznote erinnert Armani Code Turquoise mich sehr stark an Eau Sensuelle von Rochas. Der Armani ist anfangs noch frischer, noch etwas heller und in der Kopfnote deutlich zitrischer als der Rochas und außerdem noch etwas monothematischer. Ich muss sagen, ich finde den Armani sogar noch ein wenig schöner, insbesondere, weil er einen weiteren und interessanteren Verlauf nimmt. Auch erlebe ich ihn etwas haltbarer als den Eau sensuelle.
Nur der Flacon - die Farbe Türkis passt so gar nicht zu diesem schönen Duft, zu dem eher die Farbe Lachs oder ein sanftes, lichtdurchwobenes, durchscheinendes Orange gepasst hätte.
Wenn Armani Code Turquoise ein Soliflor einer hochgelobten Nischenmarke wäre, hätte dieser Duft hier einen Durchschnitt von mindesten 8,7.
Manchmal wünsche ich mir auch für Düfte ein Testen im Blindverfahren, wie es bei manchen Bewerbungsvorgängen gemacht wird: Ohne Bild und ohne Namen.
Und so etwas Einfaches, das näher betrachtet doch gar nicht so einfach zu schaffen ist, ist bei Armani Code Turquoise exzellent gelungen.
In der Kopfnote erscheint unmittelbar sehr schönes Neroli ohne die Schärfe, die Neroli manchmal eigen ist. Dieser Start ist der totale Frischekick für Sommertage oder einfach auch perfekt, um unmittelbar Unbeschwertheit herbeizurufen. Ich finde den Duft sehr fein ausgewogen mit diesem alsbald erscheinenden, winzig scharfen Hauch von Ingwer und dem selbst für Jasmin-Skeptiker wie mich angenehmen, warmen Unterton für das die ganze Zeit über im Vordergrund stehende Neroli, bzw. die Orangenblütenessenz.
Nach etwa drei Stunden wird Armani Code Turqouise etwas herber und gleichzeitig pudriger. Die Basisnote kündigt sich bereits an. Die Basis, in der ich auch ein klein wenig Ambroxan vermute, so wenig, dass ich es noch angenehm finde, ist weich und warm und weiterhin etwas herb.
Insgesamt nimmt Armani Code Turqouise einen recht weiten Verlauf, in dem jedoch die Orange stetig erhalten bleibt und nur ganz am Schluss etwas in den Hintergrund tritt: Erst Orangenblüte, dann Orange und zur Basis hin Orangenschale.
Besonders in der Herznote erinnert Armani Code Turquoise mich sehr stark an Eau Sensuelle von Rochas. Der Armani ist anfangs noch frischer, noch etwas heller und in der Kopfnote deutlich zitrischer als der Rochas und außerdem noch etwas monothematischer. Ich muss sagen, ich finde den Armani sogar noch ein wenig schöner, insbesondere, weil er einen weiteren und interessanteren Verlauf nimmt. Auch erlebe ich ihn etwas haltbarer als den Eau sensuelle.
Nur der Flacon - die Farbe Türkis passt so gar nicht zu diesem schönen Duft, zu dem eher die Farbe Lachs oder ein sanftes, lichtdurchwobenes, durchscheinendes Orange gepasst hätte.
Wenn Armani Code Turquoise ein Soliflor einer hochgelobten Nischenmarke wäre, hätte dieser Duft hier einen Durchschnitt von mindesten 8,7.
Manchmal wünsche ich mir auch für Düfte ein Testen im Blindverfahren, wie es bei manchen Bewerbungsvorgängen gemacht wird: Ohne Bild und ohne Namen.
6 Antworten



Kopfnote
Neroli
Petitgrain
Orangenblüte
Birnen-Sorbet
Herznote
Ingwer
Jasmin-Sambac
Alpenveilchen
Basisnote
Moschus
helle Hölzer
Vanille








Sweetsmell75
Blauemaus
Mandelmaus
Parfümlein
Pepper81
Igli









































