18.12.2015 - 11:13 Uhr
FLUidENTITY
246 Rezensionen
FLUidENTITY
Sehr hilfreiche Rezension
5
Wieder aufgetaucht
Mal wieder bin ich kurz vor Weihnachten durch die Mainstreamtempel geschlendert, auf der Suche nach neuem aus der Nicht-Nischen-Ecke und siehe da :) Ich dachte stets dieser Armani sei eingestellt worden, umso positiver überrascht war ich bei dem Angebot im Regal, sogar mit "reduziert" ausgezeichnet.
Als ich früher noch stark im Mainstream verhaftet war, da gefiel mir der normale Diamond schon sehr sehr gut, dann, als ich in der Nische Fuß fasste, war dieser Diamand nur noch etwas nettes, frisches, seichtes. Der Black Carat war dennoch nie verschwunden, er bekam erst seinen Reiz für mich, als ich ihn als "eingestellt" begriffen hatte. Klar, was man nicht kriegen kann, das reizt einen. Also, lange Rede kurzer Sinn, sogleich griff ich den Tester und ab damit auf Arm und Hals.
Der Beginn erinnerte mich schon noch an den normalen Diamond, aber sogleich meldete sich eine tiefere und breitere Dimension, die Diamond als Sprungbrett nahm und abtauchte in frische dunkle Gefilde. WIr haben einen intensivierteren Diamond, der stets seine Herkunft nicht verleugnet, aber weiter spinnt in mächtigere und schwergewichtigere Sphären. Hier ist so ein typisches Beipspiel dafür, dass ich mir gleich den "Intense / black / extreme"-Flanker als eigentlichen Duft, in diesem Falle als Diamond, gewünscht hätte. Der Black Carat macht meines Riechers Erachtens den normalen Diamond überflüssig. Der Black Carat für einen Mainstreamduft schon schön edel gestaltet. Den Gourmand Touch kann er nicht verleugnen, und nun ist er nicht nur ein rein süßer Gourmand wie man sie ja schon zu Hauf kennt, sondern ein vielseitiger Gourmand, mit holzigen und markant maskulinen Wesenszügen.
Dabei hat Armani auch nicht auf den Glamour-Faktor verzichtet. Dem Black Carat haftet schon eine etwas mondäne Note an, auch wenn sie lediglich angedeutet ist, da sie zu stark ins jugendlich-oberflächliche gezofen ist und man genau merkt, dass die Mondänität nur gespielt ist und bewusst für einen günstigen Preis angeboten werden soll, ein Umstand, dem man sich beim Tragen bewusst sein sollte. Der Glamourfaktor ist betont aufgesetzt.
Der letzte Absatz soll den Duft in seinem Gesamteindruck nicht schmälern. Armani hat sich bemüht, für kleines Geld dem vielleicht jugendlichem Träger, ein Gefühl von Qualität und Hochwertigkeit zu geben. Auf jeden Fall macht der Duft aufgrund seiner Unbeschwertheit bei aller Gourmandlastigkeit und Süße Spaß.
Die Haltbarkeit ist deutlich verbessert, auch wenn sie immernoch eine Armani-Mainstream-Haltbarkeit ist, die bei mir noch nie so recht halten wollte, ganz anders als die tollen Privé-Düfte.
Ps: Der Preis des Duftes lag bei 35 Euro / 50 ml.
Als ich früher noch stark im Mainstream verhaftet war, da gefiel mir der normale Diamond schon sehr sehr gut, dann, als ich in der Nische Fuß fasste, war dieser Diamand nur noch etwas nettes, frisches, seichtes. Der Black Carat war dennoch nie verschwunden, er bekam erst seinen Reiz für mich, als ich ihn als "eingestellt" begriffen hatte. Klar, was man nicht kriegen kann, das reizt einen. Also, lange Rede kurzer Sinn, sogleich griff ich den Tester und ab damit auf Arm und Hals.
Der Beginn erinnerte mich schon noch an den normalen Diamond, aber sogleich meldete sich eine tiefere und breitere Dimension, die Diamond als Sprungbrett nahm und abtauchte in frische dunkle Gefilde. WIr haben einen intensivierteren Diamond, der stets seine Herkunft nicht verleugnet, aber weiter spinnt in mächtigere und schwergewichtigere Sphären. Hier ist so ein typisches Beipspiel dafür, dass ich mir gleich den "Intense / black / extreme"-Flanker als eigentlichen Duft, in diesem Falle als Diamond, gewünscht hätte. Der Black Carat macht meines Riechers Erachtens den normalen Diamond überflüssig. Der Black Carat für einen Mainstreamduft schon schön edel gestaltet. Den Gourmand Touch kann er nicht verleugnen, und nun ist er nicht nur ein rein süßer Gourmand wie man sie ja schon zu Hauf kennt, sondern ein vielseitiger Gourmand, mit holzigen und markant maskulinen Wesenszügen.
Dabei hat Armani auch nicht auf den Glamour-Faktor verzichtet. Dem Black Carat haftet schon eine etwas mondäne Note an, auch wenn sie lediglich angedeutet ist, da sie zu stark ins jugendlich-oberflächliche gezofen ist und man genau merkt, dass die Mondänität nur gespielt ist und bewusst für einen günstigen Preis angeboten werden soll, ein Umstand, dem man sich beim Tragen bewusst sein sollte. Der Glamourfaktor ist betont aufgesetzt.
Der letzte Absatz soll den Duft in seinem Gesamteindruck nicht schmälern. Armani hat sich bemüht, für kleines Geld dem vielleicht jugendlichem Träger, ein Gefühl von Qualität und Hochwertigkeit zu geben. Auf jeden Fall macht der Duft aufgrund seiner Unbeschwertheit bei aller Gourmandlastigkeit und Süße Spaß.
Die Haltbarkeit ist deutlich verbessert, auch wenn sie immernoch eine Armani-Mainstream-Haltbarkeit ist, die bei mir noch nie so recht halten wollte, ganz anders als die tollen Privé-Düfte.
Ps: Der Preis des Duftes lag bei 35 Euro / 50 ml.
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