
DuftfArb3n
13 Rezensionen

DuftfArb3n
3
Monumentales Meisterwerk eines Duftes
Für mich bleibt er bis heute mein Lieblingsduft. Er war ab dem Zeitpunkt der Neuerscheinung im Jahre 1999 bei mir in Dauer-Gebrauch. Auch das etwas sanftere, leichtere, frischere und puderigere „Eau Tonique“ der ursprünglichen Armani Mania Woman Linie hatte ich mir regelmässig gekauft…und jeweils ziemlich zügig geleert und wieder nachgekauft =)
Jedesmal wenn ich mir vom derzeit noch bei mir verbleibenden Rest eine kleine Menge aufsprühe, bin ich ganz kurz wieder 17, 18, 19… irgendwo ums Millennium herum, in meiner Jugend.
Aber der Duft kann natürlich noch viel mehr und zeigt auch heute noch seine einzigartige Wirkung.
Es ist auch das einzige Parfüm, das seit dem Erscheinungsjahr ununterbrochen immer bei mir sein sollte. Leider wurde die Produktion ja irgendwann ziemlich bald eingestellt. Es wurde dann durch dieses langweilige und so rein gar nichts mehr mit dem würzig-markanten und besonderen Original-Damenduft zu tun habenden rosa Blumenwässerchen abgelöst.
Auch das wirklich attraktive Gesicht mit dem damals noch wirklich einzigartigen und top-modernen stilvollen schlanken Flacon im matten Glas und der leicht gebogenen Form (jeweils aus einem Blickwinkel „schlank“ oder „bauchig“, fällt mir gerade kein besserer Begriff ein;) auf dem Foto der riesigen Werbe-Leinwand an einem der High-End-Kaufhäuser an der Zürcher Bahnhofstrasse, in diesem ganz besonderen schwarz-weissen Stil fand ich immer so genial. Es sprach mich damals wie heute sofort an. Gab es auch nur eben genau einmal. Heute hat man alles irgendwie schon zig mal gesehen und es wird für die Marketing-Experten oder Künstler rund um das Design eines Duftes schwieriger, etwas ganz Neues und noch frisch wirkendes aber auch zu allem passendes heraus zu bringen.
Die Augen des einen Models mit dem gelockten Haar, konnte ich mir aufgrund der Art des Duftes manchmal aus einem Tuch, das elegant um den Kopf und die Schultern gewickelt war vorstellen, und da so mysteriös…eben nur diese Augen mit diesem scharfen Blick… ;)
Ich meine, damals in irgend einem dieser „Frauen-Magazine“ folgendes Zitat von Giorgio Armani gelesen zu haben: „Der Wunsch gut zu duften, ist für Frauen wie eine Manie“ oder so ähnlich jedenfalls.
Der Duft hat etwas, das schwer zu (be)greifen, geschweige denn einfach zu umschreiben ist…Ein Mysterium aus dem Äther oder so, und für mich ein alchemistisches Meisterwerk =)
Er kann einfach alles.
Dieser Duft wirkt geheimnisvoll, bezaubernd, sophisticated, sexy, alle Ingredienzen sind auf so wundervolle Art miteinander verwoben.
Und: die Haltbarkeit ist Wahnsinn! Ebenso der Duftverlauf. Er entwickelt sich so unbeschreiblich fein an verschiedenen Hautstellen. Ich kann den Duft oft noch mindestens eineinhalb Tage nach Aufsprühen erkennbar wahrnehmen, selbst nach einer Dusche. Und doch ist daraus jeweils etwas nur noch fein Angedeutetes dessen geworden, was es einmal war. Vergleichbar mit einem Pinsel den ich gerade für ein Aquarell-Gemälde verwendet und ihn dann ins Wasserglas getaucht habe, wo beim umrühren eine zarte Pastellfarbe erscheint, deren Name ich nicht kenne, oder sie nur schwer einordnen kann…
Also, ich versuche es, dieses einzigartige Duftgebilde mit Worten einzufangen und etwas davon wiederzugeben.
Im Auftakt trifft das prickelnd Zitrisch-Frische einer aufgeschnittenen Bergamotte in Kombination mit feiner Orangenblüte auf eine edle Vanille und Labdanum in seiner Reinform. Dieses Quartett findet man so kaum je in der Kopfnote von würzigen Damenparfüms. Mir sind jedenfalls keine bekannt, und falls doch, dann eben nie und nimmer so gelungen aufeinander abgestimmt und im perfekten Mass derart magisch wirkend.
Rasch gesellen sich als weitere erlesene Gewürze eine Mischung aus Muskatnuss und Safran dazu, die der Melange nun ein bisschen etwas Orientalisches verschaffen. Zusammen mit der Gewürznelke wird dieser Effekt noch verstärkt, wobei selbige jedoch sparsam eingesetzt wurde. Genau die richtige Menge an Muskatnuss und Gewürznelke ermöglichen es den edlen Safran hervorzuheben und ihm somit die momentane Hauptrolle der drei Gewürze in der Herznote zu verschaffen.
Trotzdem leuchten hie und da subtil die anderen Gewürze auf und nehmen quasi abwechselnd Lady Safran im tiefroten Samtkleid an die Hand und führen mit ihr gemeinsam den anmutigen und doch energischen Tanz fort.
Zu keiner Zeit verlassen die Vanille und das schwarze dunkel-harzige und reichhaltige Labdanum, die mittlerweile engumschlungen miteinander tanzen, dieses pulsierende Fest für die Sinne. Manchmal lösen sich die Gäste gegenseitig und untereinander beim gekonnten Tanz ab. Immerzu ist es ein wahrer Genuss hier anwesend und mittendrin zu sein…
Diese Party sprüht nur so von Eleganz, Sex Appeal, Verführung, Ästhetik durch und durch. Ein Hochgenuss für alle Sinne.
Vor meinem inneren Auge entsteht ein Schauspiel…All die Farben der Duft-Gäste, die in diesem glitzernden Bernsteinzimmer vom Amber-Licht angestrahlt werden und sich zu der absolut Gänsehaut verursachenden Musik grazil und doch irgendwie lasziv und die Fantasie anregend auf der Tanzfläche bewegen, sich begegnen und ihr Wesen ganz und gar leben…Und die ganze Zeit überschneiden sich ihre duftenden Auren wie die Farben der Tanzflächen-Beleuchtung mit den funkelnden Lichtern der Discokugel.
Ein warm und tief pumpender Guajakholz-Bass als Basis in der Base/Bassline der Musik sorgt für Zauber, Extase und serotonerge Optimal-Zustände…und als der glitzernde Iris-Moschus-Vanille-Puder seine Runde durch die vergnügte sich einfach perfekt ergänzende Menge der geladenen Gäste macht, streife ich vor lauter Freude und Euphorie ob des einfach derart genussvollen und am besten für immer währenden Zustandes glatt knapp an der nun schier etwas verschwommenen Linie der Manie entlang. Ob und wann ich sie vielleicht überschreite entscheide jedoch immer noch ich :)
Eine spannende und verlockende Reise durch die Nacht der Nächte. Oder durch die Tage des puren Glücks. Wo immer ich mich gerade befinde…ich verspüre kein Bedürfnis, mich davon zu entfernen. Alles, wie es ist, nimmt seinen natürlichen Lauf und es ist einfach gut.
Ein süss schmeckender Kuss…eine zärtlich streifende Berührung, ein Augenblick, ein Wimpernschlag, ein verschmitztes Lächeln, ein geflüstertes Wort, ein Hauch von etwas, das ich nicht mit Worten zu beschreiben vermag.
Noch lange klingt alles Erlebte, Geträumte, Gewagte oder Sein-Gelassene nach…
Wenn ich noch Spuren des Duftes auf meiner Haut wahrnehme, ist da ein zarter süsslich-würziger Schleier rund ums Guajakholz. Fast etwas Bleistiftiges hat es. Wie schon erwähnt erinnert es mich an eine Art Farb-Reste…vermischt zu etwas Wundersamem, Unbeschreiblichem mit Suchtpotenzial…So flüchtig und doch so präsent. Wie es auch gerade wieder hervorblitzt ist es stets genau was ich als schön und betörend empfinde. Von mir aus darf es noch lange bleiben…….
Mein kleiner Rest dieses Duftes, den ich momentan noch habe, geht langsam zur Neige. Dann hoffe ich wieder einmal darauf, am besten sowohl das Eau de Parfum als auch das Eau Tonique noch irgendwo bei einer vertrauenswürdigen Quelle im Netz zu einem angemessenen Preis beziehen zu können. Dieser Schatz darf mir einfach nicht fehlen.
Jedesmal wenn ich mir vom derzeit noch bei mir verbleibenden Rest eine kleine Menge aufsprühe, bin ich ganz kurz wieder 17, 18, 19… irgendwo ums Millennium herum, in meiner Jugend.
Aber der Duft kann natürlich noch viel mehr und zeigt auch heute noch seine einzigartige Wirkung.
Es ist auch das einzige Parfüm, das seit dem Erscheinungsjahr ununterbrochen immer bei mir sein sollte. Leider wurde die Produktion ja irgendwann ziemlich bald eingestellt. Es wurde dann durch dieses langweilige und so rein gar nichts mehr mit dem würzig-markanten und besonderen Original-Damenduft zu tun habenden rosa Blumenwässerchen abgelöst.
Auch das wirklich attraktive Gesicht mit dem damals noch wirklich einzigartigen und top-modernen stilvollen schlanken Flacon im matten Glas und der leicht gebogenen Form (jeweils aus einem Blickwinkel „schlank“ oder „bauchig“, fällt mir gerade kein besserer Begriff ein;) auf dem Foto der riesigen Werbe-Leinwand an einem der High-End-Kaufhäuser an der Zürcher Bahnhofstrasse, in diesem ganz besonderen schwarz-weissen Stil fand ich immer so genial. Es sprach mich damals wie heute sofort an. Gab es auch nur eben genau einmal. Heute hat man alles irgendwie schon zig mal gesehen und es wird für die Marketing-Experten oder Künstler rund um das Design eines Duftes schwieriger, etwas ganz Neues und noch frisch wirkendes aber auch zu allem passendes heraus zu bringen.
Die Augen des einen Models mit dem gelockten Haar, konnte ich mir aufgrund der Art des Duftes manchmal aus einem Tuch, das elegant um den Kopf und die Schultern gewickelt war vorstellen, und da so mysteriös…eben nur diese Augen mit diesem scharfen Blick… ;)
Ich meine, damals in irgend einem dieser „Frauen-Magazine“ folgendes Zitat von Giorgio Armani gelesen zu haben: „Der Wunsch gut zu duften, ist für Frauen wie eine Manie“ oder so ähnlich jedenfalls.
Der Duft hat etwas, das schwer zu (be)greifen, geschweige denn einfach zu umschreiben ist…Ein Mysterium aus dem Äther oder so, und für mich ein alchemistisches Meisterwerk =)
Er kann einfach alles.
Dieser Duft wirkt geheimnisvoll, bezaubernd, sophisticated, sexy, alle Ingredienzen sind auf so wundervolle Art miteinander verwoben.
Und: die Haltbarkeit ist Wahnsinn! Ebenso der Duftverlauf. Er entwickelt sich so unbeschreiblich fein an verschiedenen Hautstellen. Ich kann den Duft oft noch mindestens eineinhalb Tage nach Aufsprühen erkennbar wahrnehmen, selbst nach einer Dusche. Und doch ist daraus jeweils etwas nur noch fein Angedeutetes dessen geworden, was es einmal war. Vergleichbar mit einem Pinsel den ich gerade für ein Aquarell-Gemälde verwendet und ihn dann ins Wasserglas getaucht habe, wo beim umrühren eine zarte Pastellfarbe erscheint, deren Name ich nicht kenne, oder sie nur schwer einordnen kann…
Also, ich versuche es, dieses einzigartige Duftgebilde mit Worten einzufangen und etwas davon wiederzugeben.
Im Auftakt trifft das prickelnd Zitrisch-Frische einer aufgeschnittenen Bergamotte in Kombination mit feiner Orangenblüte auf eine edle Vanille und Labdanum in seiner Reinform. Dieses Quartett findet man so kaum je in der Kopfnote von würzigen Damenparfüms. Mir sind jedenfalls keine bekannt, und falls doch, dann eben nie und nimmer so gelungen aufeinander abgestimmt und im perfekten Mass derart magisch wirkend.
Rasch gesellen sich als weitere erlesene Gewürze eine Mischung aus Muskatnuss und Safran dazu, die der Melange nun ein bisschen etwas Orientalisches verschaffen. Zusammen mit der Gewürznelke wird dieser Effekt noch verstärkt, wobei selbige jedoch sparsam eingesetzt wurde. Genau die richtige Menge an Muskatnuss und Gewürznelke ermöglichen es den edlen Safran hervorzuheben und ihm somit die momentane Hauptrolle der drei Gewürze in der Herznote zu verschaffen.
Trotzdem leuchten hie und da subtil die anderen Gewürze auf und nehmen quasi abwechselnd Lady Safran im tiefroten Samtkleid an die Hand und führen mit ihr gemeinsam den anmutigen und doch energischen Tanz fort.
Zu keiner Zeit verlassen die Vanille und das schwarze dunkel-harzige und reichhaltige Labdanum, die mittlerweile engumschlungen miteinander tanzen, dieses pulsierende Fest für die Sinne. Manchmal lösen sich die Gäste gegenseitig und untereinander beim gekonnten Tanz ab. Immerzu ist es ein wahrer Genuss hier anwesend und mittendrin zu sein…
Diese Party sprüht nur so von Eleganz, Sex Appeal, Verführung, Ästhetik durch und durch. Ein Hochgenuss für alle Sinne.
Vor meinem inneren Auge entsteht ein Schauspiel…All die Farben der Duft-Gäste, die in diesem glitzernden Bernsteinzimmer vom Amber-Licht angestrahlt werden und sich zu der absolut Gänsehaut verursachenden Musik grazil und doch irgendwie lasziv und die Fantasie anregend auf der Tanzfläche bewegen, sich begegnen und ihr Wesen ganz und gar leben…Und die ganze Zeit überschneiden sich ihre duftenden Auren wie die Farben der Tanzflächen-Beleuchtung mit den funkelnden Lichtern der Discokugel.
Ein warm und tief pumpender Guajakholz-Bass als Basis in der Base/Bassline der Musik sorgt für Zauber, Extase und serotonerge Optimal-Zustände…und als der glitzernde Iris-Moschus-Vanille-Puder seine Runde durch die vergnügte sich einfach perfekt ergänzende Menge der geladenen Gäste macht, streife ich vor lauter Freude und Euphorie ob des einfach derart genussvollen und am besten für immer währenden Zustandes glatt knapp an der nun schier etwas verschwommenen Linie der Manie entlang. Ob und wann ich sie vielleicht überschreite entscheide jedoch immer noch ich :)
Eine spannende und verlockende Reise durch die Nacht der Nächte. Oder durch die Tage des puren Glücks. Wo immer ich mich gerade befinde…ich verspüre kein Bedürfnis, mich davon zu entfernen. Alles, wie es ist, nimmt seinen natürlichen Lauf und es ist einfach gut.
Ein süss schmeckender Kuss…eine zärtlich streifende Berührung, ein Augenblick, ein Wimpernschlag, ein verschmitztes Lächeln, ein geflüstertes Wort, ein Hauch von etwas, das ich nicht mit Worten zu beschreiben vermag.
Noch lange klingt alles Erlebte, Geträumte, Gewagte oder Sein-Gelassene nach…
Wenn ich noch Spuren des Duftes auf meiner Haut wahrnehme, ist da ein zarter süsslich-würziger Schleier rund ums Guajakholz. Fast etwas Bleistiftiges hat es. Wie schon erwähnt erinnert es mich an eine Art Farb-Reste…vermischt zu etwas Wundersamem, Unbeschreiblichem mit Suchtpotenzial…So flüchtig und doch so präsent. Wie es auch gerade wieder hervorblitzt ist es stets genau was ich als schön und betörend empfinde. Von mir aus darf es noch lange bleiben…….
Mein kleiner Rest dieses Duftes, den ich momentan noch habe, geht langsam zur Neige. Dann hoffe ich wieder einmal darauf, am besten sowohl das Eau de Parfum als auch das Eau Tonique noch irgendwo bei einer vertrauenswürdigen Quelle im Netz zu einem angemessenen Preis beziehen zu können. Dieser Schatz darf mir einfach nicht fehlen.
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