Kenzo Homme Sport Kenzo 2012

Flakondesign Serge Mansau

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6.6 / 10 65 Bewertungen

Ein Parfum von Kenzo für Herren, erschienen im Jahr 2012. Der Duft ist frisch-zitrisch. Es wird von LVMH vermarktet.

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Duftrichtung

Frisch

Zitrus

Würzig

Holzig

Aquatisch

Duftpyramide

Kopfnote

Minze

Grapefruit

Zitrone

Herznote

Ingwer

Rosengeranie

würzige Noten

Basisnote

Vetiver

Zeder

Parfümeur

François Demachy

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Bewertungen

Duft

6.665 Bewertungen

Haltbarkeit

5.852 Bewertungen

Sillage

5.453 Bewertungen

Flakon

6.266 Bewertungen

Eingetragen von TVC15, letzte Aktualisierung am 29.12.2023.

Rezensionen

7 ausführliche Duftbeschreibungen

18.06.2012 - 07:19 Uhr

5
Flakon 5
Sillage 5
Haltbarkeit 7
Duft

TVC15
216 Rezensionen

TVC15

Top Rezension 12

Irgendwo muss hier ein Nest sein

Keine Experimente im Hause Kenzo. Wer das normale "Kenzo Homme" kennt, konnte in etwa ahnen, wie die Sportvariante ausfallen würde. Immerhin hatte man aus der einstigen Lazarettwolke des Originaldufts nach etlichen Reformulierungen schon sowas wie einen Wassersportler gemacht. Und die Kombi Minze-Vetiver-Zeder gab's in ähnlicher Form auch schon beim Flanker "Kenzo Homme Boisée". Bis auf eine Spur mehr Zitrus in der Kopfnote also nichts wirklich Neues in den Startlöchern.

Ebenso gering sind die Unterschiede zu dem fast gleichzeitig erschienenen "L'Eau d'Issey Pour Homme Sport", welches sich im Unterschied zu Passivsportlern wie "Allure Homme Sport" oder "Dior Homme Sport" direkt an die Helden von Butterfly und Bankdrücken wendet.

Das ist alles ganz hübsch und beleidigt die Nase nicht, aber einen Francois Demachy hätte man für die Grapefruit-Extension nicht unbedingt gebraucht.

Issey punktet im direkten Vergleich besser, weil herber, staubiger und somit eigenständiger.

30.09.2012 - 15:00 Uhr

10
Flakon 8
Duft

Fleurissimo
323 Rezensionen

Fleurissimo

Sehr hilfreiche Rezension 5

Der Alginator

Heutzutage werden wir ja mit künstlichen Aromen und Geschmacksverstärkern reizüberflutet. Wir wissen gar nicht mehr, wie echtes Fleisch und echtes Obst schmecken, weil wir beides in zehnfacher Intensität im Labor herstellen können. Und so ähnlich ist es mit den aquatischen Düften, so angenehm frisch diese auch sein mögen: Nur wer sich beim Sushiessen auf seine Geschmacksknospen konzentriert, vermag Algen von diesen zu unterscheiden. Algen haben nämlich eine feine, bitter-salzige Würze und sind wirklich eine Delikatesse.

Das hat sich das japanische Modelabel Kenzo auch gedacht und in seiner neuen Sport-Variante die Alge sehr deutlich herausgearbeitet. Besonders apart, weil es so gut zusammenpasst, ist die Ergänzung mit Eichenmoos. Dieser Duft hat, und darin unterscheidet er sich von der Aqua-Welle, nichts Unisex-Haftes, sondern duftet durch und durch nach Kerl - einem sportlichen Mann, der frisch aus der Dusche kommt. Und anders als die mitunter eher unterkühlt wirkenden aquatischen "Fakes" mit Alpenveilchen und Melone verströmt er dabei sogar eine gewisse heimelige Wärme. Er hat ein gewisses Duftvolumen, die Intensität bewegt sich nicht nur an der Oberfläche.

Als kleine Orientierung: Wer sich mit Aqua Fahrenheit anfreunden kann, das auch den Charakter des Originals beibehalten hat, der könnte auch mit der Sport-Variation von "Kenzo pour Homme" anfreunden. Von "Aqva" von Bulgari unterscheidet er sich insofern deutlich, als weniger das maritime Jodsalz und dafür mehr das Algengemüse rauskommt.

19.03.2017 - 15:33 Uhr

6
Flakon 7
Sillage 7
Haltbarkeit 8
Duft

Basti87
548 Rezensionen

Basti87

Hilfreiche Rezension 1

Unspektakulär, aber dennoch liebenswert

Von diesem Duft habe ich vor vielen Monaten mal eine Probe bekommen beim Duftkauf. Ich fand ihn sehr unspektakulär, aber dennoch irgendwie interessant. Ich habe einige Kenzo's in meiner Sammlung. Unter anderem auch das Original Kenzo Homme, welches ich sehr schätze. Nach einigen Monaten der Überlegung wanderte dieser mit einem weiterem Flanker Kenzo Homme Night in den Warenkorb.
Der Flakon ist der gleiche wie beim Original. Die Farbe ist allerdings deutlich unspektakulärer. Ich habe mich für 50ml entschieden, da ich 100ml dieses Duftes eh nie aufbrauchen werde. 50 wohl auch nicht, aber 30 Euro ist relativ preiswert.
Kreirt wurde der Duft von Francois Demachy, der viel für Dior entworfen hat. Die meisten seiner Werke sagen mir vollkommen zu. Da Kenzo mit LVMH den gleichen Vermarkter wie Dior hat, macht die Zusammenarbeit Sinn. Es war von Anfang an kein Duft, den ich umbedingt haben wollte, weil er mich vom Hocker gehauen hat. Allerdings hat er irgendwie etwas sympathisches, was ich total interessant finde. Er startet mit viel herber Grapefruit. Minze ist auch vorhanden, welche in Kombination mit der Grapefruit und Zitrone aber eher bitter und herb wirkt. Echt nicht gemacht. Hinzu kommt eine schöne Würze, die leicht algig wirkt. Sehr sommerlich. Diese Komposition besticht nicht durch außergewöhnliche Momente, sondern eher mit Sympathie und Bescheidenheit. Manchmal in der wärmeren Jahreszeit suche ich einfach unkomplizierte Bescheidenheit.
Als Sportsduft sehe ich ihn auf keinen Fall. Eher für nach dem Sport oder im Alltag für mich brauchbar. Die algigen Noten kommen auch wirklich gut für einen Gang zum See.
Die Performance könnte etwas besser sein, aber hält sich noch im Rahmen. Für einen frischen Duft liegt er noch im Mittelfeld.
Im Großen und Ganzen eine Komposition, die mir zusagt. Ein Duft, der Laune auf wärmere Tage macht.

05.07.2014 - 04:30 Uhr

Seibel
2 Rezensionen

Seibel

Hilfreiche Rezension 2

Für's Dinner nach dem Sport

Obwohl von bitteren Grapefruitnoten geprägt, ist dieser Duft nicht unbedingt schlank. Die herben und scharf-würzigen Noten, die auch von Chicorée und Zitrusschale stammen könnten, sind voll ausgebreitet und heben sich von der Tonkabohnen- und Mandelsüße wie ein Relief ab. Ein bemerkenswerter Duft, den ich derzeit sehr gerne unter meinen Nasenflügeln tanzen lasse. Mit einem Hauch Menthol wäre er noch etwas besser.

05.12.2013 - 17:53 Uhr

5
Flakon 2.5
Sillage 2.5
Haltbarkeit 7
Duft

Leimbacher
2762 Rezensionen

Leimbacher

Kurzer Sport-ist-Mord-Prozess

Kenzo mag ich sehr und als mir auffiel, dass ich viele der ähnlich aussehenden Flakons noch keines Blickes gewürdigt hatte, weil sie einfach alle wie Klonkrieger aussahen und ja eh nicht ans Original heran reichen, ließ ich mir eine kleine Probe abfüllen. Ich gab der Sport Version den Vortritt vor der Woody-Variante. Schade, dass nicht auch noch die Extreme Version da war, sonst hätte ich sie direkt gegenüber stellen können. Scheint sich doch sehr rar zu machen Extreme, aber was soll's. Flanker vom Flanker sagt ja eigentlich schon genug.

Ich ging also mit gemischten Gefühlen in den Test. Sportflanker mies, Marke an sich gut. Der Test vor ein paar Tagen auf dem Papierstreifen war spektakulär. Eine heftige minzige Zitrusfrische schockierte mich und hob die Erwartungen, auch an einem kalten Wintertag, oder vielleicht gerade deswegen. Ich war wirklich euphorisiert, ähnlich wie Andere beim ersten riechen von Silver Mountain Water oder Eau de New York. Leider konnte der Duft auf meiner Haut heute nicht in diesen Hemisphären zum Höhenflug ansetzen. Er stürztet zwar nicht total ab, geriet aber in gewaltige Turbulenzen. Tief Xaver hat wohl auch hier zugeschlagen. Aber es bleibt immer noch ein guter Freizeit-, Sommer- und vor allem Sportduft. Die Kopfnote bleibt grandios, wenn auch etwas weniger klar als auf dem Streifen. Das Riesenproblem ist nur, dass diese Bombe schnell weg ist, noch nichtmal ein mittellanges Fitnesstraining übersteht. Und danach kommt nur transparente Zeder und Mini-Vetiver, bis hin zu gar nix mehr. Das ist schade, drängt sich die elegante Kopfnote zum Zungeschnalzen doch in Dior Homme Sport oder Allure Homme Sport Gefilde vor.

Flakon: ich weiß nicht ob cool-einfach oder zu sehr wie Duschgel.
Sillage: viel zu schwach. Würde ihn nur zum Sport und nach dem Duschen nutzen.
Haltbarkeit: oh nein, 4 Stunden sind zu klein, das ist gar nicht fein, der Duft schlägt nicht ein.

Für die Fitnesstasche und 1 Stunde lang ein Knaller - ansonsten eher leeres Geballer.

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