29.09.2015 - 10:37 Uhr
FabianO
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FabianO
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14
Aufdringliches, lautes Orient-Blüten-Safran-Haarspray-Wachs-Potpourri
Ich schwöre: Das war es für mich jetzt erstmal auf sehr lange Sicht mit Montale-Tests.
Mit "Aoud Night" war ja vor kurzem tatsächlich mal ein brauchbarer Duft dieser Reihe dabei (wobei ich auch bei dem nicht ganz sicher bin, ob häufigeres Tragen bei mir nicht auch zu einer Nasenermüdung bis -narkotisierung führen würde).
Das Schema bei Montale ist irgendwie immer dasselbe und simple: Fast alles, was orientalisch klingt, wird zusammengegossen, verrührt, dann noch ordentlich Rosenöl dazwischengekippt, mitunter auch Gourmandiges hineingemischt - und dann eine Sillage konzipiert, die selbst 10 Meter gegen einem Nordseewind ankommt.
Ich bin betäubt - "White Aoud" bestätigt, dass der "Dark"-Ableger eher die halbe Ausnahme war, die die Regel bestätigt.
Penetrant blumiger Auftakt, der irgendwie synthetisch, haarlackartig rüberkommt. Kann - mal wieder - an einem mittelprächtigen Safran liegen, der alles plastikartig verschleiert. Wie dem auch sei - es drückt und drängt ein arabisches Potpourri, das dringend einer Sortierung und Gliederung bedürfte.
Kardamom, Oud, diverse Hölzer und Gewürze - die Jasmin- und Rosenblüten schwirren darin herum und drücken auf die Naseninnenwände. Es geht süßlich holzig zu, floral, wachsig, nervig safranig (und das mit Ausdauer!), und das über viele Stunden, sehr penetrant, sehr voluminös.
Ich habe schon vielfach meine Probleme mit den oft plumpen, lauten, plakativen Düften von Nasomatto, wo die Nase dann auch oft "matto" ist, aber Montale steht dem offenbar in nichts nach. Mehr will und mag ich dazu nicht schreiben....
Mit "Aoud Night" war ja vor kurzem tatsächlich mal ein brauchbarer Duft dieser Reihe dabei (wobei ich auch bei dem nicht ganz sicher bin, ob häufigeres Tragen bei mir nicht auch zu einer Nasenermüdung bis -narkotisierung führen würde).
Das Schema bei Montale ist irgendwie immer dasselbe und simple: Fast alles, was orientalisch klingt, wird zusammengegossen, verrührt, dann noch ordentlich Rosenöl dazwischengekippt, mitunter auch Gourmandiges hineingemischt - und dann eine Sillage konzipiert, die selbst 10 Meter gegen einem Nordseewind ankommt.
Ich bin betäubt - "White Aoud" bestätigt, dass der "Dark"-Ableger eher die halbe Ausnahme war, die die Regel bestätigt.
Penetrant blumiger Auftakt, der irgendwie synthetisch, haarlackartig rüberkommt. Kann - mal wieder - an einem mittelprächtigen Safran liegen, der alles plastikartig verschleiert. Wie dem auch sei - es drückt und drängt ein arabisches Potpourri, das dringend einer Sortierung und Gliederung bedürfte.
Kardamom, Oud, diverse Hölzer und Gewürze - die Jasmin- und Rosenblüten schwirren darin herum und drücken auf die Naseninnenwände. Es geht süßlich holzig zu, floral, wachsig, nervig safranig (und das mit Ausdauer!), und das über viele Stunden, sehr penetrant, sehr voluminös.
Ich habe schon vielfach meine Probleme mit den oft plumpen, lauten, plakativen Düften von Nasomatto, wo die Nase dann auch oft "matto" ist, aber Montale steht dem offenbar in nichts nach. Mehr will und mag ich dazu nicht schreiben....
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