
loewenherz
916 Rezensionen

loewenherz
Top Rezension
13
Die lange Suche nach Winnie-the-Pooh
Moss Breches, für keinen bin ich mehr gelaufen. Er war in der allerersten Serie der Private Blends, und einer der ersten, die wieder gingen, mit Purple Patchouli und mit Bois Rouge. Und weil ich aber beides wollte, das Moss und die Breches, und angefixt war von seinen wunderbaren Brüdern, ging ich auf die Große Suche, lange vergebens, zu kurz war er dabei, besonders in Europa.
Und dann, Nordstrom, Seattle, doch noch ein verloren geglaubter Decanter. Und ein unendlich freundlicher und gütiger Verkäufer - der mir nichts mehr verkaufen konnte, war der Duft ja erstens aus dem Programm genommen, und der Decanter zweitens angebrochen - füllte mir zwei von den wunderbaren kleinen Fläschchen mit dem schwarzen Schraubdeckel ab und schenkte sie mir. Na gut, ich hab' dann danach auch noch was bei ihm gekauft, aber: 'Sir, you really don't have to!'
Moss Breches ist dunkelgoldgrün, ein lichtdurchfluteter Sommerwald, der Boden übergossen mit trockenen Nadeln und Blättern aus flüssigem Gold. Kräuter kommen dazu - Estragon stört mich etwas, und ich glaube Waldmeister wahrzunehmen - und Honig und Harz. Und Bienenwachs, eine animalische Note darin, wie Haare vom Fell eines Bären, die er beim Honigraub verlor - und ich glaube, es sind das Bärenfell und das Bienenwachs und die Dauer ihres Verweilens, die etwas Distanz belassen zwischen Moss Breches und mir. Ich bin nicht betrübt darüber, denn wieviel furchtbarer wäre es gewesen, hätte ich mich verliebt - mit weniger als 10 ml aus den Händen des freundlichen Verkäufers?
Fazit: ich möchte nicht missen ihn kennengelernt zu haben. 60% sind für den Duft und 10% sind für die Große Suche. Ein volles Fläschchen habe ich noch. Ich werde es in Ehren halten.
Und dann, Nordstrom, Seattle, doch noch ein verloren geglaubter Decanter. Und ein unendlich freundlicher und gütiger Verkäufer - der mir nichts mehr verkaufen konnte, war der Duft ja erstens aus dem Programm genommen, und der Decanter zweitens angebrochen - füllte mir zwei von den wunderbaren kleinen Fläschchen mit dem schwarzen Schraubdeckel ab und schenkte sie mir. Na gut, ich hab' dann danach auch noch was bei ihm gekauft, aber: 'Sir, you really don't have to!'
Moss Breches ist dunkelgoldgrün, ein lichtdurchfluteter Sommerwald, der Boden übergossen mit trockenen Nadeln und Blättern aus flüssigem Gold. Kräuter kommen dazu - Estragon stört mich etwas, und ich glaube Waldmeister wahrzunehmen - und Honig und Harz. Und Bienenwachs, eine animalische Note darin, wie Haare vom Fell eines Bären, die er beim Honigraub verlor - und ich glaube, es sind das Bärenfell und das Bienenwachs und die Dauer ihres Verweilens, die etwas Distanz belassen zwischen Moss Breches und mir. Ich bin nicht betrübt darüber, denn wieviel furchtbarer wäre es gewesen, hätte ich mich verliebt - mit weniger als 10 ml aus den Händen des freundlichen Verkäufers?
Fazit: ich möchte nicht missen ihn kennengelernt zu haben. 60% sind für den Duft und 10% sind für die Große Suche. Ein volles Fläschchen habe ich noch. Ich werde es in Ehren halten.
2 Antworten