Moss Breches 2007

Moss Breches von Tom Ford
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8.1 / 10 59 Bewertungen
Moss Breches ist ein beliebtes Parfum von Tom Ford für Damen und Herren und erschien im Jahr 2007. Der Duft ist holzig-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wurde zuletzt von Estēe Lauder Companies vermarktet.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Fougère
Orientalisch
Grün

Duftnoten

Bienenwachs AbsolueBienenwachs Absolue HonigwabeHonigwabe korsischer Rosmarinkorsischer Rosmarin marokkanischer Muskatellersalbeimarokkanischer Muskatellersalbei toskanische Bergamottetoskanische Bergamotte ungarischer Estragonungarischer Estragon MoosMoos PatchouliPatchouli

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.159 Bewertungen
Haltbarkeit
8.147 Bewertungen
Sillage
7.642 Bewertungen
Flakon
8.559 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.213 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 25.02.2024.
Wissenswertes
Die Bilder der Werbekampagne wurden vom Fotograf Guido Mocafico aufgenommen.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Gschpusi

294 Rezensionen
Gschpusi
Gschpusi
Sehr hilfreiche Rezension 5  
Also, ich mag ihn ja, den TOM
So generell liebe ich die Düfte vom Tom und die Haltbarkeit ist enorm; ebenso die Silage.
Die Flakons erinnern mich immer an Apotheke, aber das macht nichts. Ich liebe diese Gläser.

So, jetzt zu "Moss Breches". Ich spreche es aus, wie man es schreibt und das kling fürchterlich eklig.
Was würde man da für einen Duft erwarten???

Wenn ich an Moss Breches schnuppere, erinnert er mich sofort an die 80/90er. Da gab es schon mal einen ähnlichen Duft. Leider komme ich im Moment nicht drauf.
Er wird als Orientale beschrieben - ernsthaft? Der hat für mich eher etwas von verwuschelter Bettwäsche, einem geschniegelten Tom Hardy aus LEGEND *schmacht* und einem Saunagang mit 3 Durchgängen.
Er riecht irgendwie saftig dreckig und irgendwie brav wie ein Lamm. Pudrig und nass zugleich.
Muskatellersalbei und Labdanum, ebenso wie Patchouli und Moos geben dem mit Sicherheit das Dreckige. Und Bienenwachs pappt das alles etwas zusammen, damit nichts ausläuft bzw. wegläuft. Rosmarin kann ich leider nicht riechen, obwohl das bestimmt ein besonderer Kick wäre, denn Rosmarin mit seinen ätherischen Ölen stimuliert das Denken - zumindest bei mir - hat dann wohl hier nicht wirklich geklappt ;-)
Gewürze sind nicht so viele vorhanden und ich kann auch nicht wirklich sagen, welche es sein könnten, aber sie geben Moss Breches etwas heimeliges, bekanntes. Und frisches Holz, ja, eher zum Schluss hin, wenn das Bett frisch bezogen wird.
Ich mag ihn, er umschließt einen, als ob man in den Arm genommen wird, ohne Distanz, sondern fest an die Brust gedrückt. Allerdings würde ich den eher als Frauenmagnet sehen. An einem Mann ist der bestimmt göttlich. Ok, es kommt auch ein wenig auf die Situation an *lach*

Mir war jetzt danach, ein wenig holprig und schmunzelnd zu schreiben, aber ich hoffe, ich konnte ihn ein wenig "rüber bringen" :-)
2 Antworten
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
loewenherz

881 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 11  
Die lange Suche nach Winnie-the-Pooh
Moss Breches, für keinen bin ich mehr gelaufen. Er war in der allerersten Serie der Private Blends, und einer der ersten, die wieder gingen, mit Purple Patchouli und mit Bois Rouge. Und weil ich aber beides wollte, das Moss und die Breches, und angefixt war von seinen wunderbaren Brüdern, ging ich auf die Große Suche, lange vergebens, zu kurz war er dabei, besonders in Europa.

Und dann, Nordstrom, Seattle, doch noch ein verloren geglaubter Decanter. Und ein unendlich freundlicher und gütiger Verkäufer - der mir nichts mehr verkaufen konnte, war der Duft ja erstens aus dem Programm genommen, und der Decanter zweitens angebrochen - füllte mir zwei von den wunderbaren kleinen Fläschchen mit dem schwarzen Schraubdeckel ab und schenkte sie mir. Na gut, ich hab' dann danach auch noch was bei ihm gekauft, aber: 'Sir, you really don't have to!'

Moss Breches ist dunkelgoldgrün, ein lichtdurchfluteter Sommerwald, der Boden übergossen mit trockenen Nadeln und Blättern aus flüssigem Gold. Kräuter kommen dazu - Estragon stört mich etwas, und ich glaube Waldmeister wahrzunehmen - und Honig und Harz. Und Bienenwachs, eine animalische Note darin, wie Haare vom Fell eines Bären, die er beim Honigraub verlor - und ich glaube, es sind das Bärenfell und das Bienenwachs und die Dauer ihres Verweilens, die etwas Distanz belassen zwischen Moss Breches und mir. Ich bin nicht betrübt darüber, denn wieviel furchtbarer wäre es gewesen, hätte ich mich verliebt - mit weniger als 10 ml aus den Händen des freundlichen Verkäufers?

Fazit: ich möchte nicht missen ihn kennengelernt zu haben. 60% sind für den Duft und 10% sind für die Große Suche. Ein volles Fläschchen habe ich noch. Ich werde es in Ehren halten.
2 Antworten
7.5
Haltbarkeit
5
Duft
Mediocre

24 Rezensionen
Mediocre
Mediocre
Hilfreiche Rezension 7  
Olfaktorische Kakophonie
Vielen Dank an DICH, Apicius!
Jetzt kann ich nachvollziehen, warum ich mit diesem Duft nicht zurechtkomme.
Es war mir bislang schlicht und ergreifend unmöglich, meine Irritation in Worte zu fassen.

Die offenbar in dem Duft zusammengetragenen Komponenten finde ich jede für sich nicht übel und daher habe ich dem Verdikt meiner Nase (Daumen runter in der Duft-Arena!) zuerst gehörig mißtraut. Einige Duftfetzen - neben den Kräutern meine ich Honig und einen winzigen Hauch Zimt zu riechen, wären mir seperat ja nicht unangenehm.
Aber leider fügen sich die Komponenten weder harmonisch zusammen,
noch ergeben sie einen interessanten Twist.
Das hat mich auch zu meiner Überschrift im Stile der Zeitung mit den großen Buchstaben inspiriert.
Deshalb möchte ich als ziemlicher Banause mit meinem gepflegten Unwissen
den Ausführungen von Apicius zu diesem Duft auch lieber nicht zuviel hinzufügen.
Außer, das für mich dieser "adipöse Bursche" in der Kopfnote einen leicht scharf-säuerlichen Unterton hat, den ich nicht verknusen mag.... den Geruch von (und ich bitte alle zartbesaiteten User vielmals um Verzeihung!)...von Baby-Kotze!

Bei all meiner ungebremsten Begeisterung für kostspielige Nischendüfte von noblen Designern drängt sich mir das Gefühl auf, daß die Vielzahl an Düften einer solchen Reihe wie Private Blend von Tom Ford zum Fehlkauf verleitet.
Und wenn jetzt noch das Gerücht stimmt, man(n) oder frau solle auch noch mehrere dieser Düfte nach Belieben gleichzeitig miteinander/durcheinander kombinieren, ist der olfaktorische Super-Gau vorprogrammiert.
Das setzt dann wohl dem Matjeshering mit Vanilleeis die Cocktailkirsche obendrauf!
1 Antwort
5
Haltbarkeit
6
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
Sehr hilfreiche Rezension 15  
Ein Fougère-Orientale
Heute lag – nicht ganz zufällig – eine Tom Ford Duftbar auf meinem Weg. Nach langem Hin und Her mit verschiedenen Teststreifen entschied ich mich, Moss Breches (wie spricht man das aus und was ist damit gemeint?) auf meinen Handrücken zu lassen.

Moss Breches beginnt mit einer moosigen, grünen Kopfnote à la Fougère, sehr in Richtung klassischer englischer Herrenduft. Doch gleich zu Beginn mischt sich das mit einer breiten, cremigen Note. Bienenwachs und vielleicht das Benzoe-Harz könnten von den angegeben Komponenten hierfür verantwortlich sein. Während die Abteilung „Moose und Farne“ männliche Frische ganz alter Schule signalisiert, zwingt die Cremigkeit den Duft sehr in eine opulente Breite. Dieser Naturbursche hat nicht nur leichtes Übergewicht, er ist schwer adipös!

Nach ca.2 Stunden verabschiedet sich alles Grün-Krautige und zum Vorschein kommt der Kern der Sache: Moss Breches zeigt sich nun als klassischer Orientale, mit viel dreckiger Vanille. Die Ähnlichkeit zum Klassiker Jicky von Guerlain liegt auf der Hand. Ich finde es eine positive Überraschung, dass sich ein neuer Duft in diese Gefilde vorwagt, aber Moss Breches ist ja auch eindeutig Nische.

Wie soll man das nun finden? Moss Breches ist spektakulär, damit hat er es schließlich an allen anderen Tom Fords vorbei auf meine Hand geschafft. Die Kombination von grüner Krautigkeit und klassischer orientalischer Vanille in der Basis ist sehr gewagt. Trotzdem: Fougère-Akkorde in einem Orientalen – ist das nicht irgendwie wie Matjeshering auf Vanilleeis? Ich denke nicht, dass diese beiden Welten gut zusammenpassen. Die Zibet-Note in Jicky ist um so vieles besser als das ganze Grünzeug hier! Und was den vanilligen Drydown angeht – auch da muss sich Moss Breches an Jicky messen lassen und zieht natürlich den Kürzeren. Wenn man schon imitiert, muss man besser sein als das Original; gleichgut reicht nicht.

Gemessen an dem opulenten Start verabschiedet sich der Duft viel zu früh. Nach vier Stunden ist Schluss, da gibt es nur noch Vanillereste. Das finde ich vollkommen ungenügend für ein Parfum dieser Preisklasse. Da er am Beginn so kräftig auftritt, kann man nicht kräftig sprühen. Somit wäre man genötigt, den Duft in einem Taschenflakon zum Nachlegen mitzuführen.

Ich bin immer misstrauisch, wenn plötzlich eine Duftbar mit gleich zwanzig hochpreisigen Düften aufgestellt wird. Das kann nicht alles gut sein. Bei so etwas vermute ich mehr Schein als Sein. Diese bemüht spektakuläre Art, welche die Parfumeure von Tom Ford, Serge Lutens und andere dazu bringt, merkwürdige Duftkombinationen zu präsentieren, gefällt mir nicht. Das hat etwas von gehobener Küche: Immer interessant, doch selten wirklich schmackhaft. Würden Fougère-Akkorde gut zu Orientalen passen, hätte irgendjemand das in den zurückliegenden 100 Jahren Parfumgeschichte längst erfolgreich vermarktet. Auf Tom Ford hätte man nicht zu warten brauchen.
0 Antworten

Statements

4 kurze Meinungen zum Parfum
Heffie75Heffie75 vor 2 Monaten
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Sanfter Duft einer Bienenwachskerze, Blumenwiese, Kastanienwald; beruhigt den Geist; macht glücklich.
0 Antworten
DemirDemir vor 10 Monaten
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Maskulin grün frisch,ich liebe es
0 Antworten
TomFord12345TomFord12345 vor 2 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Dunkler Chypre kombiniert frische Holz- und warme Gewürznoten mit der zarten Essenz von Bienenwachs. Daher ein einzigartiger Private Blend.
4 Antworten
Nick99KNick99K vor 4 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Zu Beginn moosig grün und dann nach und nach, obwohl es nicht gelistet ist, dringt eine zimtige Note hindurch. Festlich für einen Fougère!
1 Antwort

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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