01.05.2022 - 19:16 Uhr
Minigolf
2208 Rezensionen
Minigolf
4
Nachtstück in Violett
Kann es Düfte geben, die so riechen, wie ihre Farbe es vermuten lässt? Oder ist das reine unbewusste Übertragung?
So ganz genau und wissenschaftlich fundiert kann ich diese mir selbst gestellte Frage auch nicht beantworten. Doch ich tendiere zu Ersterem.
Zum ersten Mal habe ich den Duft "NU" dieser Tage nach einem interessanten Tausch unter der Nase und hatte, bevor ich es getestet habe, so eine Ahnung. Die "Tatsache des Riechens" konnte diese Ahnung bestätigen und untermauern.
Es ist, als rieche man "flüssige Nacht". Vielleicht ist es die besondere Koriander-Note, vielleicht auch die abends aufgehenden weißen Blüten, die den Duft ebenso prägen wie der starke balsamische Einschlag durch Weihrauch , Myrrhe und Hölzern (Zeder?). Bestimmt aber die Art der Kombination der Duftstoffe. Das Rauchige macht "NU" sehr geheimnisvoll (sind das Nächte nicht noch immer??!!)
Die "indolische" Kraft der (nicht zu süßen) Blüten: Erinnert sie doch an späte Abende, weil sie um diese Tageszeit besonders stark duften??!!
In dieser "Duftsorte" könnte ich mich verlieren, philosophieren, erinnern, in sie eintauchen, sie erforschen..... Tief ist sie allemal. Und Violett. Changierend in allen seinen Farbtönen vom tiefsten "Lilanachtblau" bis zum zarten Streif am Horizont in Pastellviolett. Und "Textilisch" von schimmerndem Samt über schillernde Seide bis hin zu grobem, kühlem Leinen.
Was so ein Parfum so alles für Bilder auslösen kann, merkt man oft erst, wenn man es beschnuppert, während man schreibt. Zumindest mir geht das so. Und... guter Nebeneffekt: Es kann ungeheuer beruhigend sein, nachzuspüren und es in Worte zu fassen. Wenn's passt auch mitten in der Nacht :-))
So ganz genau und wissenschaftlich fundiert kann ich diese mir selbst gestellte Frage auch nicht beantworten. Doch ich tendiere zu Ersterem.
Zum ersten Mal habe ich den Duft "NU" dieser Tage nach einem interessanten Tausch unter der Nase und hatte, bevor ich es getestet habe, so eine Ahnung. Die "Tatsache des Riechens" konnte diese Ahnung bestätigen und untermauern.
Es ist, als rieche man "flüssige Nacht". Vielleicht ist es die besondere Koriander-Note, vielleicht auch die abends aufgehenden weißen Blüten, die den Duft ebenso prägen wie der starke balsamische Einschlag durch Weihrauch , Myrrhe und Hölzern (Zeder?). Bestimmt aber die Art der Kombination der Duftstoffe. Das Rauchige macht "NU" sehr geheimnisvoll (sind das Nächte nicht noch immer??!!)
Die "indolische" Kraft der (nicht zu süßen) Blüten: Erinnert sie doch an späte Abende, weil sie um diese Tageszeit besonders stark duften??!!
In dieser "Duftsorte" könnte ich mich verlieren, philosophieren, erinnern, in sie eintauchen, sie erforschen..... Tief ist sie allemal. Und Violett. Changierend in allen seinen Farbtönen vom tiefsten "Lilanachtblau" bis zum zarten Streif am Horizont in Pastellviolett. Und "Textilisch" von schimmerndem Samt über schillernde Seide bis hin zu grobem, kühlem Leinen.
Was so ein Parfum so alles für Bilder auslösen kann, merkt man oft erst, wenn man es beschnuppert, während man schreibt. Zumindest mir geht das so. Und... guter Nebeneffekt: Es kann ungeheuer beruhigend sein, nachzuspüren und es in Worte zu fassen. Wenn's passt auch mitten in der Nacht :-))
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