Ange ou Démon 2006 Eau de Parfum

Ange ou Démon (Eau de Parfum) von Givenchy
Flakondesign Serge Mansau
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7.5 / 10 361 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Givenchy für Damen, erschienen im Jahr 2006. Der Duft ist süß-blumig. Es wird von LVMH vermarktet. Der Name bedeutet „Engel oder Dämon”.
Aussprache
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Duftrichtung

Süß
Blumig
Würzig
Orientalisch
Pudrig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
weißer Thymianweißer Thymian MandarineMandarine SafranSafran
Herznote Herznote
Ylang-YlangYlang-Ylang LilieLilie OrchideeOrchidee
Basisnote Basisnote
TonkabohneTonkabohne VanilleVanille RosenholzRosenholz EichenmoosEichenmoos

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Duft
7.5361 Bewertungen
Haltbarkeit
8.0282 Bewertungen
Sillage
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Flakon
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Preis-Leistungs-Verhältnis
7.877 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 11.03.2024.

Rezensionen

26 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Bayadere

9 Rezensionen
Bayadere
Bayadere
Top Rezension 25  
Die Nacht gehört mir!
Kein Duft für brave, angepasste Mädchen und nichts für junge Frauen, die das Flirten noch üben. Nix Chérie und nix Lolita! Dunkel, tief und extravagant gehört dieser Duft den Femmes Fatales und den Sirenen unter uns. 2006 erschienen, fällt Ange ou Démon für mich in die Kategorie moderner Frauendüfte wie Alien, Crystal Noir, Jasmin Noir und Elle, die alle nicht mehr viel mit den eleganten Blumendüften unser Mütter/Großmütter zu tun haben und die auch ein anderes Frauenbild transportieren. Ich stelle mir bei den genannten Düften rasante, unangepasste und auch flamboyante Frauen vor, wie sie das französische Kino Mitte der 70er bis Mitte der 80er Jahre präsentiert hat: Fanny Ardant, Anne Parillaud, Béatrice Dalle...

Ich habe mir Ange ou Démon erst 2015 im Sonderangebot zugelegt und habe lange mit ihm gefremdelt. Und jetzt? Seit zwei Wintern ist Ange ou Démon mein ständiger Begleiter. Wie kommt es? Ich mag doch eigentlich gar keine würzigen Noten! Und diese sind hier nicht zu ignorieren. Thymian und Saffran sind gut wahrnehmbar und dürften für Einige von euch diesen Duft verleiden. Mich hat das am Anfang auch gestört, aber der Duft ist einfach wahnsinnig gut verblendet. Die Noten der Pyramide sind alle wahrnehmbar und die Kernnote, um die herum alles gebaut ist, ist Ylang-Ylang. Flüchtig spielen Lilie und Mandarine rein. Und die Basis ist trotz der Vanille und Tonkabohne relativ unsüß, was ich auf die Kombination von Rosenholz und Eichenmoos zurückführen würde. Trotzdem zerfällt der Duft nicht. Er riecht in seiner Gesamtheit etwas nach Lakritze und hat von Anfang bis Ende einen vielschichtigen, dichten Charakter. In das Haar gesprüht, konnte ich den Duft noch nach zwei Wäschen wahrnehmen.

So, ich ziehe jetzt meine Lieblingsjeans an, ziehe den Cashmerepullover über und schlüpfe in meine schwarzen Wildlederstifeletten und greife mir meine Leopardenfelljacke. Ab geht's in die Berliner Novembernacht...Mein Begleiter: Ange ou Démon;-)
4 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Peanut

218 Rezensionen
Peanut
Peanut
Top Rezension 20  
Let´s get ready to rumble!
Ladies and Gentlemen! In der linken Ecke Engelchen "Ange" de Angelo, in der rechten der Widersacher Teufelchen "Démon" Beelzebub.

Gong! Der Kampf ist eröffnet.

Runde 1 (Kopfnote):
-------------------
Klammerattacke von de Angelo: Er versucht Beelzebub eine saftige Mandarine reinzudrücken. Der aber frisst sie auf und übrig bleibt die herbe, würzige Mandarinenschale samt Haut. Nanu, was ist das? Klarer Fall von unerlaubter Handlung: Beelzebub streut de Angelo eine ganze Ladung Safranfäden in die Augen. Oh, oh, oh-- de Angelo taumelt. Doch, halt, er kommt zu sich: Gibt es eine Retourkutsche? De Angelo pustet seinem Gegner eine Handvoll Thymian ins Gesicht. Doch das kann scheint Beelzebub nicht zu verunsichern. Er gebärdet sich unerschrocken und stampft mit den Hufen.

Fazit dieser Runde: De Angelo eher defensiv, Beelzebub zeigt Dominanz.

Runde 2 (Kopfnote):
-------------------
De Angelo trumpft auf: Er provoziert mit zur Schau gestellter Deckungslosigkeit, kommt dann aber mit einer schneeweißen Monsterlilie um die Ecke und puncht Beelzebub gnadenlos zu Boden. Oha, das hat gesessen! Beelzebub versucht noch zu retten, was zu retten ist, kommt mit seiner kleinen schwarzen Nachtorchidee gegen die übermächtige Lilie nicht an.

Diese Runde geht an Außenseiter De Angelo: Auch wenn ihm der Safran noch in den Augen brennt wie die Hölle!

Runde 3 (Basisnote):
-------------------
Die spektakuläre Ringschlacht geht in die Entscheidungsrunde. Beelzebub nutzt seine Reichweite und streut rauchiges Rosenholz ein, um den Gegner zu schwächen. Der kontert aber mit seiner Spezialität: der Tonka-Attacke! Was macht Beelzebub jetzt? Der tänzelt um de Angelo herum, unschlüssig. Auch de Angelo zeigt Beinarbeit. Nun- wie lange noch? Freunde, das wird nichts mit einem Knockout. Timeout! Schade, zu gerne hätten wir noch die Killer-Griffe Vanille und Eichenmoos gesehen.

Ladies and Gentlemen: Gibt es denn sowas? De Angelo und Beelzebub verlassen Arm in Arm und mit versöhnlichen Gesten den Ring. Unentschieden nach Punkten!!

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Spaß beiseite: Das ist vielleicht ein interessantes Gebräu! Definitiv nicht gefällig, sondern tatsächlich schwierig und zickig. Vielen Nasen wird es schlichtweg zu kratzig sein-- das nehme ich zumindest an. Turandot hat es gut formuliert: Es kann nerven und belasten!

Auch ich empfinde "Ange ou démon" als etwas sehr fordernd und könnte ihn nicht ständig tragen. Aber er ist mit seiner Kombination aus feurig-scharf und kuschelig-sanft so spannend und so schön! Danke Dir, Medusa!

EDIT: Jetzt, wo ich weiß, wie Ylang-Ylang riecht, kann ich sagen: Ylang-Ylang dominiert den kompletten Duftverlauf. Wer dem aus dem Weg gehen will, sollte sich auf den Duft eher nicht einlassen.
8 Antworten
9
Duft
Swansch

42 Rezensionen
Swansch
Swansch
Sehr hilfreiche Rezension 18  
Meine Schwiegermutter
Meine Schwiegermutter musste ihre Söhne alleine aufziehen, war also Vater und Mutter zugleich. Sie ist rauh und gleichzeitig herzlich. Sie sagt, sie sei eine faule Sau, was die Hausarbeit betrifft, ich kenne aber keine Wohnung, die aufgeräumter und besser organisiert ist als ihre. Sie tut so, als sei sie immer schlecht drauf, genießt aber einen Shoppingtrip mit mir sichtlich. Behauptet, Babys würden bei ihr immer anfangen zu weinen, ihre Enkel aber vergöttern sie. An ihr ist der Duft
perfekt: eigentlich ein Kuschler, wenn da nicht diese Kante wäre, ich denke, die leichte Schärfe bringt der Safran rein. Unsüßes Marzipan trifft es wirklich.
Nun bin ich auch im Besitz von Ange ou démon. Und wenn ich an meine Schwiegermutter denke, kann ich mir wenigstens ihren Duft aufsprühen.

PS: ich hatte ein wenig Bedenken, dass mein Freund es komisch fände, wenn ich wie seine Mutter riechen würde. Als ich Ange ou démon das erste Mal trug, hab ich ihm mein Handgelenk unter die Nase gehalten und aufgefordert, zu schnuppern. Die Antwort: "Hm, riecht irgendwie nach Seife." Männer...:-)
7 Antworten
7.5
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
6
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 19  
Ich habs dann doch bleiben lassen
Es war ein knackig-kalter Wintertag, als ich Ange ou Demon das erste Mal wirklich zur Kenntnis nahm. Und nachdem Givenchy als Marke des gehobenen Mainstremas und insbesondere Düfte mit einem gewissen Etwas bei mir schon mal einen Bonus haben, gleichgültig, ob sie mir dann gefallen oder nicht, wurde er näher unter die Lupe genommen. Nun dieses spezielle Aroma nahm ich, ohne die Pyramide zu kennen damals unter der Rubrik "Marzipan" wahr. Auf alle Fälle war das für mich etwas Warmes, Leckeres, ohne wirklich süss zu sein. Ich hatte den Eindruck, der Duft wärmt, schmeichelt und hüllt in würzig-wohlige Wolken. Mandarine in der Kopfnote konnte ich überhaupt nicht erkennen. Und auch Thymian, der ja so dieses grüne Hustensaft-Erlebnis beschert war für mich bei Auge ou Demon nicht erkennbar.
Jedenfalls mochte ich den Duft - ein paar Tage - dann ist er mir tierisch auf die Nerven gegangen. Ich nehme an, dass das durch die Kombination von Safran und Lilien bewirkt wird. Denn gerade mit diesen Blumen geht es mir oft so, dass ich beim Schnuppern begeistert bin, habe ich die Blüten dann im Zimmer stehen, entwickelt sich ein Geruch von verschmortem Kunststoff, so dass ich ihre Schönheit schon öfter mal auf den Balkon verbannen musste.

Im Verkauf mache ich die Erfahrung, dass der Duft im Sommer überhaupt nicht ankommt, und das kann ich gut nachvollziehen, denn Ylang, Tonka und Vanille geben dem vorher schon nervigen Duft vollends einen ölig-süssen Hintergrund und unterstreichen den klebrigen Gesamteindruck noch. Kommt noch dazu, dass mir die Haltbarkeit in diesem Fall sogar zu gut ist, denn bei mir hält er so lange, dass ich an einem Tag, an dem ich ihn aufsprühte wirklich nichts anderes mehr tragen konnte, ohne einen seltsamen Mix zu erzeugen.

Mir fehlt bei diesem Parfum eine Note, die harmonisierend, kühlend und ein bisschen energetisch wirkt, denn mich macht Ange ou Demand buchstäblich müde. Der Duft belastet mich wenn ich ihn trage und deshalb hab ichs dann doch sein lassen, er hat in meine Sammlung keinen Eingang gefunden, obwohl - und das ist das zwiespältige dabei - im Geschäft schnuppere ich immer mal wieder gerne daran.

Was bei unseren Kunden auch eine kleine Hemmschwelle auslöst, ist der Name. Es ist halt nicht jeder des Französischen mächtig. Ich auch nicht, aber ich mache mich nach Möglichkeit immer über die richtige Aussprache schlau, sonst könnte ich ja z.B. auch keine Clarins-Pflege verkaufen. Und mit dem Hinweis auf den Roman "Angelique" als Eselsbrücke zur Aussprache kann ich dann doch die Bedenken zerstreuen, denn welche Dame möchte schon ihrer Freundin gegenüber zugeben müssen, dass sie nicht genau weiss, wie ihr neuer Duft wirklich heisst.
9 Antworten
10
Preis
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Lilitu

26 Rezensionen
Lilitu
Lilitu
Top Rezension 21  
Warum nur habe ich so lange gewartet ???
Ja, warum nur habe ich so lange gewartet? Genau diese Frage stellt sich mir im Zusammenhang mit meiner neuesten Errungenschaft "Ange ou Démon" von Givenchy.

Am liebsten habe ich vor Corona meine Parfums im Duty-Free-Shop in den Flughäfen erworben. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich schon um "Ange ou Démon" herumgeschlichen bin. Denn natürlich hat mich der Name gereizt.

Gerne erinnere ich mich, an eine ehemalige Arbeitskollegin. Sie hielt immer laut Zwiesprache mit Ihren "Engelchen und Teufelchen". Sehr witzig - wie ein Schauspiel der Commedia dell'Arte.
Sie brachte mich dazu, mir das immer sehr bildhaft vorzustellen - auch bei mir selbst. Ich fühlte geradezu wie auch bei mir ein Engelchen und ein Teufelchen auf meinen Schultern saßen und mir Ihre Ratschläge einflüsterten. Und es ist immer noch so. Auf wen höre ich denn heute? Gewinnt der Engel oder der Dämon in mir oder sollte ich besser sagen auf mir?

Als ich dieses Parfum zum ersten Mal sah, musste ich diesen Duft unbedingt ausprobieren. Ich schnupperte voller Erwartung an dem Teststreifen und .... meine erste Reaktion ... soll ich es verraten? ... IGITT - die reine Abwehr! Das konnte doch gar nicht sein.

Givenchy hat tolle Düfte: "Ysatis", "Very Irresistible", "Amarige" und so weiter. Was gefiel mir an dem Parfum mit dem interessanten Namen nicht? Eine stechende unangenehme Note, die ich damals noch nicht näher definieren konnte, irritierte mich. Ab in den Papierkorb mit dem Teststreifen. Und was war? Ich habe stattdessen, ein anderes Parfum erworben. Ratet mal, was ich mir gekauft habe! Na, wer weiß es? Irgendwelche Ideen? Es war "Alien" - der ultimative Kracher. Aber dies ist eine andere Geschichte.

Ich gab nicht auf. Jahre später gab es "Ange ou Démon" im Sonderangebot im Duty-Free-Shop. Also wieder probiert. Diesmal war die stechende Note nicht mehr so präsent. Doch obwohl ich immer wieder am Teststreifen schnupperte, sie blieb doch präsent und störte mich einfach. Wie auch immer, sie machte für mich den Gesamteindruck kaputt. Denn die warme-kuschlige Note im Hintergrund gefiel mir schon irgendwie. Diesmal kaufte ich ein Eau de Parfum von Yves Saint Laurent. Nein, ich höre schon Eure Vermutungen. Es war nicht "Black Opium", sondern "Parisienne". Wurde also wieder nichts mit uns beiden.

Erst letztes Jahr rückte dieser doch sehr hartnäckige Duft wieder in meinen Fokus. Im Zuge meiner Recherchen zu "Opera" von Xerjoff kam ich auf Umwegen wieder zurück zu "Ange ou Démon". Hier bei Parfumo oder war es Fragrantica (?) wurde als Vergleichsparfum zu "Opera" doch tatsächlich "Ange ou Démon" angegeben. Mittlerweile war ich auch schon in Richtung Parfumzwillinge unterwegs, und bestellte mir doch tatsächlich ein Dupe von "Ange ou Démon", den ich sogar ganz annehmbar fand, doch mit einer unterirdischen Haltbarkeit. Doch es sollte noch fast ein Jahr dauern, bis ich es endlich wagte, das Original zu kaufen und das ganze sogar noch online - ohne nochmaligen Test zuvor. Also fast ein Blindbuy. Irgendwie.

Dementsprechend aufgeregt war ich beim Testen zu Hause. Nun endlich zum Duft-Test - ein paar Prisen auf ein neutrales Kosmetiktuch und auf mein Handgelenk gespritzt und los geht es:

Ein dezent frischer und zitrischer Start, der in eine süßliche warme Mandarine übergeht, überrascht mich. Ehrlich gesagt rieche ich nicht explizit Mandarine heraus, sondern etwas Fruchtig-Orangemäßiges. Sofort kommt der Thymian dazu - aber mild - nicht aufdringlich. Der Thymian ist gut zu erkennen. Der Safran wiederum ist kaum zu erahnen, bestenfalls verwoben mit dem Thymianduft. Diese würzige Mischung wird stärker - zumindest auf meinem Handgelenk.

Auf dem Kosmetiktuch bleibt die frische Note vom Start länger präsent.

Die Duftentwicklung auf meinem Handgelenk schreitet schon weiter voran. Verführerisch drängen sich die blumigen cremigen Noten der Orchidee und des YlangYlang in den Vordergrund. Im Hintergrund rieche ich noch etwas leicht Pudriges - vermutlich die Lilie. Ich liebe pudrige Duftelemente. Sie geben Parfums einen kuschligen Touch und manchmal auch eine elegante Richtung. Was für eine wunderschöne verwobene Komposition - verführerisch und kuschlig zugleich mit einen eleganten Schlenker. Ich stelle fest, meine Hautchemie passt perfekt zu diesem Duft. Nichts ist zu viel oder aufdringlich.

Ganz im Gegenteil steht dazu die Duftentwicklung auf dem Kosmetiktuch. Hier spielen das Pudrige und der würzig kühle Thymian nun die Hauptrolle. Die Betonung liegt aber auf kühl und zuerst noch mit der langanhaltenden zitrischen Frische vermischt. Nein, das ist falsch ausgedrückt. Die Thymian-Safran-Note geht hier in Richtung scharfes Kraut und sticht doch eher aus der kühlen Kombination heraus. Später verschwindet die Frische allmählich. Das krautartige Element bleibt bestehen. Insgesamt wirkt es auf mich eher wie ein medizinischer Geruch. Könnte vielleicht der Safran sein. Ich erinnere mich, dass einige Personen beschreiben, dass für sie "Baccarat Rouge 540" nach Zahnarzt riecht. Peu à peu wird es holziger und wärmer. Doch das Vanille-Tonka-Gemisch bleibt auf dem Kosmetiktüchlein leider nur im Hintergrund. Die scharfe stechende Note überragt doch alle anderen Duftbestandteile.

Zurück zu meinem Handgelenk: Hier kommt das Rosenholz langsam zu der harmonischen Komposition hinzu. Für mich bleibt das Eichenmoos eher dezent. Kaum wahrnehmbar. Beide Bestandteile vereinen sich in einem weichen kuschligen Vanille-Tonkabohnen-Bett. Verführerisch eben. Seufz. Duftet das schön. Schnupper, schnupper.

Sogar meinem Ehemann gefällt es diesmal. Da habe ich aber Glück gehabt. Oder er? Wer weiß?

Ich finde es sehr interessant, dass sich hier der Duft auf meiner Haut viel schöner entwickelt als auf dem Kosmetiktüchlein. Obwohl, jetzt wo ich noch einmal daran schnuppere - langsam wird es auch hier wärmer, weicher und angenehmer - immer weniger stechend.

Mittlerweile weiß ich natürlich, mit welcher Duftnote bzw. Duftnoten ich nicht zurecht gekommen bin. Ich habe die Schuldigen ausgemacht. Das Thymian-Safran-Gemisch hat mich abgeschreckt und wenn ich nicht mutig direkt auf meiner Haut getestet hätte - wer weiß, vielleicht würde ich den "Ange ou Démon"-Flakon ungenutzt in meinem Schrank vergammeln lassen. Was für eine Schande wäre das - so einen schönen Duft zu ignorieren. Ja, ich liebe diesen Duft. Lang hat es gedauert.

Diesen Freitag bin ich ausgegangen - habe mich mit ehemaligen Arbeitskollegen getroffen - endlich wieder nach langer Zeit. Auch die oben genannte Ex-Kollegin, die mit den Engelchen/Teufelchen- Zwiegesprächen, war dabei und alles war wie früher. Entspannt und lustig. Natürlich hatte ich mich in eine herrlich duftende Wolke von "Ange ou Démon" gehüllt. Was sonst auch, hätte gepasst.

Fazit: Dieser Duft ist geeignet zum Auszugehen - weniger für das Büro. Meiner Meinung nach ist er für alle Frauen geeignet - egal welchen Alters. Die Sillage und die Haltbarkeit sind bei mir eher mittelmäßig bis gut. Mit Tendenz zu gut.

Also, wartet nicht so lange mit dem Duftkauf, wie ich. Und wichtig testet ihn unbedingt auf Eurer Haut! Es lohnt sich.
6 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

54 kurze Meinungen zum Parfum
GoldGold vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
6
Duft
Zieht an, stößt ab.
Kaugummiartig-marzipanig u. gleichzeitig blumig-würzig.
Der Kontrast strapaziert auf Dauer meine Nerven..
19 Antworten
TofogTofog vor 7 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ein vorlauter Kuscheldämon und ein liebes Kratzbürstenengelchen verlieben sich und werden glücklich und zufrieden bis ans Ende der Sillage.
0 Antworten
NanuNanu vor 4 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Würzig, sinnlich, süß, sexy mit einem Hauch Extravaganz. Ich mag dich, Engelsdämon.
1 Antwort
CardamonCardamon vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Im Bereich Designer einer der aller Besten , hat etwas Kaugummi artiges, aber doch sinnliches und mysteriöses , extrem sexy und anziehend
1 Antwort
RunaRuna vor 3 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
„Magischer Puderzauber“
lässt schweben auf Wolke 8 - da, wo sich AuD „Gute Nacht“ sagen,
wissend, Tolles auch zusammen zu bewerkstelligen!
4 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Diskussionen

Themen zum Parfum im Forum
ExUserExUser vor 7 Jahren
Damen-Parfum
Ange ou Dèmon EdP und Ange ou Etrange EdP gleich?
Ich mag auch nur eher den normalen Ange Ou Demon. :).Liebe Grüße Simone

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