08.08.2017 - 11:50 Uhr
FabianO
1005 Rezensionen
FabianO
Top Rezension
45
Das würzige Wasser, nach dem 2012er wahrhaftig zur Perfektion gebracht
Ja, im Vorbeigehen im Urlaub im Harz (nach einem exzellenten Essen im Restaurant in Wernigerode, in dem George Clooney seinen 52. mit Bill Murray und Matt Damon gefeiert hat) sprühte ich mir Diors Neuauflage des vor 5 Jahren erschienenen "Parfums" auf, welches ich damals wiederum im Moselurlaub 2013 kennen gelernt hatte.
Naja, ich fand es damals eigentlich recht hübsch, vielleicht etwas speziell und nicht ganz alltagstauglich, was an dem etwas eigenwilligen Mix aus Bergamotte, Myrrhe und Vetiver gelegen haben mag, dem durchaus etwas leicht Medizinisches, Grün-Rauchiges anhaftete, das Profumo unten schon ziemlich perfekt auseinandergedröselt hat.
Tatsächlich - wie er schreibt - liegen irgendwie drei Aromen auf- oder vielmehr nebeneinander.
Der brandneue 2017er nun akzentuiert etwas neu, etwas anders, ohne den Grundstil des 2012er zu grob anzutasten. Dabei gelingt es Demachy aber tatsächlich, durch Austausch von Myrrhe durch Elemiharz und einen Ausbau der Bergamottenote eine größere Stimmigkeit, Geschlossenheit, Harmonie zu erschaffen.
Die Anfangsphase strotzt vor deutlich muskulöser gebauter Bergamottigkeit, wenngleich diese weniger frisch, sondern durch bereits unterschichtendes Harz und grün durchschimmerndes Vetiver deutlich in den Herbst verschoben ist. Durchaus energetisch, etwas meditativ, fraglos pflanzlich und erdig im Unterbau.
Aber eben - dank des stärkeren Zitrusakzents - lebhafter, viriler, strahlender.
Ohne die süßlich-holzig-rauchige Myrrhe und dank des alle Bestandteile besser verbindenden Elemiharzes fällt der Duft etwas heller, einfach in mehr Situationen besser tragbar aus.
Insgesamt ist der neue alte Dior durchaus immer noch etwas eigenwillig im Vergleich zum Mainstream, aber gerade das schätze ich an ihm - diese gewisse Eigenwilligkeit bei hohem Wiedererkennungswert.
Enorme Ausdauer obendrein bei guter Projektion, bei mir weit über 10 Stunden.
Fraglos bislang die mit Abstand beste Neuerscheinung im Standard-Parfümerien-Sortiment 2017.
Naja, ich fand es damals eigentlich recht hübsch, vielleicht etwas speziell und nicht ganz alltagstauglich, was an dem etwas eigenwilligen Mix aus Bergamotte, Myrrhe und Vetiver gelegen haben mag, dem durchaus etwas leicht Medizinisches, Grün-Rauchiges anhaftete, das Profumo unten schon ziemlich perfekt auseinandergedröselt hat.
Tatsächlich - wie er schreibt - liegen irgendwie drei Aromen auf- oder vielmehr nebeneinander.
Der brandneue 2017er nun akzentuiert etwas neu, etwas anders, ohne den Grundstil des 2012er zu grob anzutasten. Dabei gelingt es Demachy aber tatsächlich, durch Austausch von Myrrhe durch Elemiharz und einen Ausbau der Bergamottenote eine größere Stimmigkeit, Geschlossenheit, Harmonie zu erschaffen.
Die Anfangsphase strotzt vor deutlich muskulöser gebauter Bergamottigkeit, wenngleich diese weniger frisch, sondern durch bereits unterschichtendes Harz und grün durchschimmerndes Vetiver deutlich in den Herbst verschoben ist. Durchaus energetisch, etwas meditativ, fraglos pflanzlich und erdig im Unterbau.
Aber eben - dank des stärkeren Zitrusakzents - lebhafter, viriler, strahlender.
Ohne die süßlich-holzig-rauchige Myrrhe und dank des alle Bestandteile besser verbindenden Elemiharzes fällt der Duft etwas heller, einfach in mehr Situationen besser tragbar aus.
Insgesamt ist der neue alte Dior durchaus immer noch etwas eigenwillig im Vergleich zum Mainstream, aber gerade das schätze ich an ihm - diese gewisse Eigenwilligkeit bei hohem Wiedererkennungswert.
Enorme Ausdauer obendrein bei guter Projektion, bei mir weit über 10 Stunden.
Fraglos bislang die mit Abstand beste Neuerscheinung im Standard-Parfümerien-Sortiment 2017.
12 Antworten