20.05.2019 - 08:42 Uhr
Helena1411
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Helena1411
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21
Ein Gartenherz für den Ostwestfalen
Sommerlicher Morgen in Italien, ein überbordendes Erwachen der Natur, die Vögel zwitschern in den Zypressen, überall grünt, blüht und duftet es ganz herrlich, die Sonne steigt langsam höher und gewinnt an wärmender Kraft.
„Mutta, was is‘ das denn hier?! Da hängen ja überall so olle Zitronen und so anne Bäume?!“
„Mensch Vattern, das is‘n typpischer italiennischer Zitrusgarten, steht hier im Reiseführer drinne!“
„Was soll‘n das sein, ein italiennischer Zitronengarten?!“
„Ja, schauma, hier steht's! Mit Zitronen und Bergamotte ...“
„Was‘n das für‘n Zeug, Bergklamotte? Kennich nich‘!“
„Aber was das riecht!!! Herrlich, oder, Vatter, sach doch ma?!“
„Hier riecht es zum Falten aus‘m Gesicht glattziehen! Ich will sonnigen Urlaub, nicht sauren!“
„So‘n Humpes! Das riecht frisch, nich‘ sauer, Du Dussel! Wie‘n italiennischer Zitrusgarten riechen muss!“
„Woher willste das denn nu‘ wieder wissen, Muttern?! Kommste etwa hier wech? Nich‘, dass ich wüsste!“
„Ach Hebbert, nu‘ sei mal‘n bissken romantischer, is‘ doch schön hier!“
„Ich bin Ostwestfale, das reicht, romantisch muss ich nich‘ auch noch!“
„Nu‘ komm, schnupper mal, so richtig was frisch und herb und zitronig! Das is‘ doch lecker!“
„Ach, Du mit Deinem lecker! So‘n Pilsken, das wär‘ mal was lecker und nicht die ollen Botox-Kugeln!“
„Hä? Botox?“
„Na, Falten-Wech-Sauerteile!“
„Ach Hebbert ...! Nu‘ komm‘, lass mal weitergehen, schau, da is‘n Rosenhain!“
„Rosen-Hein?! Neenee, der Hein trinkt auch immer lieber n Pilsken, glaubma!“
„Du kannst einem aber auch alles verderben! Der Rosengarten! Da! Siehste nich‘ ?!“
„Och nee, jetzt auch das olle Gestrüpp! Mit die Dornen! Kann ich schon zu Haus‘ bei der Gartenarbeit nich‘ ausstehen! Immer diese Piekserei! Blödes Kruppzeuch!“
„Heeeebbeeert, jetzt hömma auf! Die Rosen sind sowas schön! Eine größer als wie die andere! Und die duften ...!“
„Hier muffkerts ja noch mehr, wie Ommas Rosenseife, die inner Trecke!“
„Jahaa, richtig nach Rose. Toll, nech? Und auch immer noch nach die Zitronen und so!“
„Zitronen, Rosen... Mann Mann Mann, was gäb‘ ich für‘n lecker Pilsken!“
„Jetzt lass doch ma mit Deinem Pilsken! Genieß lieber die Landschaft!“
„Genießen? Bei 35 Grad im Schatten? Mir kocht schon das Kaffeewasser im Hintern! Was interessiert mich das Grünzeuch! Und sieh ma, Muttern, die ham hier auch mit so‘n Mooskram zutun! Wie bei uns auffe Terrasse dem seine Waschbetonplatten!“
„Nee, ich glaub‘, das muss so...?!“
„Wie jetzt?! Das sieht doch schäbbich aus!“
„Neenee, hier steht‘s auf‘m Schild: Erkunden Sie unseren Garten mit allen Sinnen und Wandeln Sie barfuß über unsere Mooswege, erfahren Sie die Weichheit...“
„Was‘n das für‘n bekloppten Schwachsinn! Das zieht einem ja den Pölter aus!“
„Ach Hebbert, mit Dir kann man sich aber auch nix im Urlaub angucken!“
„Na also, dann können wir ja jetzt schau‘n, wo‘s hier n lecker Pilsken gibt!“
Und der Sommerwind weht den leicht herben zitrischen Hauch in den Rosenhain, indem die Blüten sich in der Sonne Italiens zu voller Pracht entfalten und um die Wette duften. Hier und da ist ein einzelnes Birnenbäumchen zu finden, mit saftigen leckeren Früchten. Und während das Moos leise seinen samtig-grünen Duft versprüht, ganz leicht, wohl ganz nach italienischer Art, scheint eine Ahnung von Amber und Moschus sowie Iris im Hintergrund mit allem zu einem Gesamtduftwerk zu verschmelzen...
„Mutta, was is‘ das denn hier?! Da hängen ja überall so olle Zitronen und so anne Bäume?!“
„Mensch Vattern, das is‘n typpischer italiennischer Zitrusgarten, steht hier im Reiseführer drinne!“
„Was soll‘n das sein, ein italiennischer Zitronengarten?!“
„Ja, schauma, hier steht's! Mit Zitronen und Bergamotte ...“
„Was‘n das für‘n Zeug, Bergklamotte? Kennich nich‘!“
„Aber was das riecht!!! Herrlich, oder, Vatter, sach doch ma?!“
„Hier riecht es zum Falten aus‘m Gesicht glattziehen! Ich will sonnigen Urlaub, nicht sauren!“
„So‘n Humpes! Das riecht frisch, nich‘ sauer, Du Dussel! Wie‘n italiennischer Zitrusgarten riechen muss!“
„Woher willste das denn nu‘ wieder wissen, Muttern?! Kommste etwa hier wech? Nich‘, dass ich wüsste!“
„Ach Hebbert, nu‘ sei mal‘n bissken romantischer, is‘ doch schön hier!“
„Ich bin Ostwestfale, das reicht, romantisch muss ich nich‘ auch noch!“
„Nu‘ komm, schnupper mal, so richtig was frisch und herb und zitronig! Das is‘ doch lecker!“
„Ach, Du mit Deinem lecker! So‘n Pilsken, das wär‘ mal was lecker und nicht die ollen Botox-Kugeln!“
„Hä? Botox?“
„Na, Falten-Wech-Sauerteile!“
„Ach Hebbert ...! Nu‘ komm‘, lass mal weitergehen, schau, da is‘n Rosenhain!“
„Rosen-Hein?! Neenee, der Hein trinkt auch immer lieber n Pilsken, glaubma!“
„Du kannst einem aber auch alles verderben! Der Rosengarten! Da! Siehste nich‘ ?!“
„Och nee, jetzt auch das olle Gestrüpp! Mit die Dornen! Kann ich schon zu Haus‘ bei der Gartenarbeit nich‘ ausstehen! Immer diese Piekserei! Blödes Kruppzeuch!“
„Heeeebbeeert, jetzt hömma auf! Die Rosen sind sowas schön! Eine größer als wie die andere! Und die duften ...!“
„Hier muffkerts ja noch mehr, wie Ommas Rosenseife, die inner Trecke!“
„Jahaa, richtig nach Rose. Toll, nech? Und auch immer noch nach die Zitronen und so!“
„Zitronen, Rosen... Mann Mann Mann, was gäb‘ ich für‘n lecker Pilsken!“
„Jetzt lass doch ma mit Deinem Pilsken! Genieß lieber die Landschaft!“
„Genießen? Bei 35 Grad im Schatten? Mir kocht schon das Kaffeewasser im Hintern! Was interessiert mich das Grünzeuch! Und sieh ma, Muttern, die ham hier auch mit so‘n Mooskram zutun! Wie bei uns auffe Terrasse dem seine Waschbetonplatten!“
„Nee, ich glaub‘, das muss so...?!“
„Wie jetzt?! Das sieht doch schäbbich aus!“
„Neenee, hier steht‘s auf‘m Schild: Erkunden Sie unseren Garten mit allen Sinnen und Wandeln Sie barfuß über unsere Mooswege, erfahren Sie die Weichheit...“
„Was‘n das für‘n bekloppten Schwachsinn! Das zieht einem ja den Pölter aus!“
„Ach Hebbert, mit Dir kann man sich aber auch nix im Urlaub angucken!“
„Na also, dann können wir ja jetzt schau‘n, wo‘s hier n lecker Pilsken gibt!“
Und der Sommerwind weht den leicht herben zitrischen Hauch in den Rosenhain, indem die Blüten sich in der Sonne Italiens zu voller Pracht entfalten und um die Wette duften. Hier und da ist ein einzelnes Birnenbäumchen zu finden, mit saftigen leckeren Früchten. Und während das Moos leise seinen samtig-grünen Duft versprüht, ganz leicht, wohl ganz nach italienischer Art, scheint eine Ahnung von Amber und Moschus sowie Iris im Hintergrund mit allem zu einem Gesamtduftwerk zu verschmelzen...
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