29.08.2021 - 06:12 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Hilfreiche Rezension
18
"... eine wundersame, gewaltige Melodei ..."
"Hab mir grad die Pyramide angeschaut; da wird mir schwindelig." So kommentiert Gelis mein Statement.
Das ist verständlich; ist doch die Pyramide genauso reichhaltig wie edel.
Darin erinnern die Roja-Duftkreationen an die von Annette Neuffer; auch sie schöpft bei der Vielzahl ihrer Duftnoten aus dem Vollen.
Und doch zeigt auch "Roja Dove Haute-Parfumerie" erneut, dass nicht eine der wertvollen Zutaten überflüssig ist.
Fügt sich doch jede Duftnote so harmonisch an die anderen, dass vom ersten Takt bis zum Finale eine überaus reizvolle Komposition entsteht.
Erstaunlicherweise diesmal nicht mit großem Orchester: dieser Roja-Duft wandelt deutlich auf den Spuren der Romantik! Nicht grundlos bediente ich mich in der Überschrift am "Loreley-Lied".
Er erinnert an Worte von Heinrich Heine, Clemens von Brentano sowie Töne von Franz Schubert, Robert und Clara Schumann und vieler anderer dieser Epoche.
Alle waren sie auf der Suche nach der "Blauen Blume der Romantik"!
(Vor Jahren sah ich im Victoria-Regia-Haus unseres Botanischen Gartens eine blaue, schwimmende Blüte auf einem langen Stiel. Sie stand in einer Ecke des Wasserbeckens und ein mit der Hand beschriftetes Schild verriet ihren Namen: "Blaue Blume der Romantik"!
Glauben wir es gerne - es wäre doch zu schön!)
Nach einer Aldehyd-reichen Duftexplosion durch die vielen fruchtig-frischen und farbenfrohen Früchte der Hesperiden - was wurde hier alles versammelt -, führt uns diese Duftkreation erneut auf die Blumenfelder von Grasse. Warum in die exotische Ferne schweifen?
Nicht ohne unterwegs natürlich wieder die für diese Marke fast typischen saftig-reifen Pfirsiche in ihrer samtig-prallen Haut zu pflücken.
Nicht nur die fröhlichen, nimmermüden Maiglöckchen, auch der ebenso weiß und aromatisch blühende Jasmin mit seinen goldgelben Gesichtern, wurde wieder eingeladen.
Die dunkelviolette Schönheit des nach Vanille duftenden Heliotrop und des kecken Veilchens dürfen sich in diese Duftkomposition einreihen.
Ein bisschen herber, dunkler wird dieser sommerliche Blütenstrauß durch die Beigabe der immer leicht zerknittert erscheinenden Zistrosenwürze und der kräftig-aromatisch duftenden Rosengeranie.
Durch diese beiden atmet dieses bis hierher doch recht zarte Bouquet zusätzliche Tiefe.
Für das so gewaltig klingende Duftfinale wurde wahrhaftig an nichts gespart: Gewürze wie Koriander, Pfeffer und heißblütiger Ingwer treffen auf reiche feuchte moosige Töne.
Diese Duft-Tonfolge korrespondiert ausgezeichnet mit den beiden erdigen Gesellen: Patchouli und Vertiver erinnern uns an die Fruchtbarkeit des Bodens, auf dem alles wächst und gedeiht.
Exotische Hölzer und Öle dürfen natürlich auch hier nicht fehlen.
Sie wechseln sich mit den würzig-rauchigen Harzen wie Benzoe, Weihrauch und Labdanum ab, deren Duftschleier alles bisherige umschweben.
Diese, etwas kräftigeren Dufttöne werden durch die sinnliche Wärme und sämige Süße von Vanille und Tonkabohne gemildert; auch Tolubalsam hat einen wunderbaren Einfluss auf den Duftverlauf.
Schließlich hüllen Iris und Moschus das gesamte Kunstwerk in eine großzügig weiche pudrige Decke.
Auf dieser rollte sich die wie immer nicht ganz saubere, leicht vor sich hin müffelnde Zibetkatze zusammen und sorgt abschließend für eine gewisse Animalik.
Bei aller Romantik: ein bisschen erotisch Prickeln muss schon sein!
Zu brav wäre langweilig!
Bei "Roja Dove Haute-Parfumerie" werden die vielen unterschiedlichen Dufttöne gekonnt auf eine großartige Symphonie der Romantik gestimmt!
Im sich harmonisch steigernden Duftfluss - von strahlend fruchtiger Zitrusfrische bis hin zur Raubkatzen-Animalik - werden alle Saiten volltönig gestrichen und bilden so einen außergewöhnlichen Duft-Klangkörper.
Überraschend leise für eine Roja-Komposition und doch mit der bekannten Signatur versehen.
Langanhaltender Duftluxus wird hier wieder geboten und lädt zum Genießen ein!
Auf diese zauberhafte Duft- und Klangreise darf ich mich durch die Abfüllung von Azura begeben.
Ich bedanke mich und koste jeden duftintensiven Moment voll und ganz aus!
Wer schwebt nicht gern auf den Flügeln der Romantik?
Das ist verständlich; ist doch die Pyramide genauso reichhaltig wie edel.
Darin erinnern die Roja-Duftkreationen an die von Annette Neuffer; auch sie schöpft bei der Vielzahl ihrer Duftnoten aus dem Vollen.
Und doch zeigt auch "Roja Dove Haute-Parfumerie" erneut, dass nicht eine der wertvollen Zutaten überflüssig ist.
Fügt sich doch jede Duftnote so harmonisch an die anderen, dass vom ersten Takt bis zum Finale eine überaus reizvolle Komposition entsteht.
Erstaunlicherweise diesmal nicht mit großem Orchester: dieser Roja-Duft wandelt deutlich auf den Spuren der Romantik! Nicht grundlos bediente ich mich in der Überschrift am "Loreley-Lied".
Er erinnert an Worte von Heinrich Heine, Clemens von Brentano sowie Töne von Franz Schubert, Robert und Clara Schumann und vieler anderer dieser Epoche.
Alle waren sie auf der Suche nach der "Blauen Blume der Romantik"!
(Vor Jahren sah ich im Victoria-Regia-Haus unseres Botanischen Gartens eine blaue, schwimmende Blüte auf einem langen Stiel. Sie stand in einer Ecke des Wasserbeckens und ein mit der Hand beschriftetes Schild verriet ihren Namen: "Blaue Blume der Romantik"!
Glauben wir es gerne - es wäre doch zu schön!)
Nach einer Aldehyd-reichen Duftexplosion durch die vielen fruchtig-frischen und farbenfrohen Früchte der Hesperiden - was wurde hier alles versammelt -, führt uns diese Duftkreation erneut auf die Blumenfelder von Grasse. Warum in die exotische Ferne schweifen?
Nicht ohne unterwegs natürlich wieder die für diese Marke fast typischen saftig-reifen Pfirsiche in ihrer samtig-prallen Haut zu pflücken.
Nicht nur die fröhlichen, nimmermüden Maiglöckchen, auch der ebenso weiß und aromatisch blühende Jasmin mit seinen goldgelben Gesichtern, wurde wieder eingeladen.
Die dunkelviolette Schönheit des nach Vanille duftenden Heliotrop und des kecken Veilchens dürfen sich in diese Duftkomposition einreihen.
Ein bisschen herber, dunkler wird dieser sommerliche Blütenstrauß durch die Beigabe der immer leicht zerknittert erscheinenden Zistrosenwürze und der kräftig-aromatisch duftenden Rosengeranie.
Durch diese beiden atmet dieses bis hierher doch recht zarte Bouquet zusätzliche Tiefe.
Für das so gewaltig klingende Duftfinale wurde wahrhaftig an nichts gespart: Gewürze wie Koriander, Pfeffer und heißblütiger Ingwer treffen auf reiche feuchte moosige Töne.
Diese Duft-Tonfolge korrespondiert ausgezeichnet mit den beiden erdigen Gesellen: Patchouli und Vertiver erinnern uns an die Fruchtbarkeit des Bodens, auf dem alles wächst und gedeiht.
Exotische Hölzer und Öle dürfen natürlich auch hier nicht fehlen.
Sie wechseln sich mit den würzig-rauchigen Harzen wie Benzoe, Weihrauch und Labdanum ab, deren Duftschleier alles bisherige umschweben.
Diese, etwas kräftigeren Dufttöne werden durch die sinnliche Wärme und sämige Süße von Vanille und Tonkabohne gemildert; auch Tolubalsam hat einen wunderbaren Einfluss auf den Duftverlauf.
Schließlich hüllen Iris und Moschus das gesamte Kunstwerk in eine großzügig weiche pudrige Decke.
Auf dieser rollte sich die wie immer nicht ganz saubere, leicht vor sich hin müffelnde Zibetkatze zusammen und sorgt abschließend für eine gewisse Animalik.
Bei aller Romantik: ein bisschen erotisch Prickeln muss schon sein!
Zu brav wäre langweilig!
Bei "Roja Dove Haute-Parfumerie" werden die vielen unterschiedlichen Dufttöne gekonnt auf eine großartige Symphonie der Romantik gestimmt!
Im sich harmonisch steigernden Duftfluss - von strahlend fruchtiger Zitrusfrische bis hin zur Raubkatzen-Animalik - werden alle Saiten volltönig gestrichen und bilden so einen außergewöhnlichen Duft-Klangkörper.
Überraschend leise für eine Roja-Komposition und doch mit der bekannten Signatur versehen.
Langanhaltender Duftluxus wird hier wieder geboten und lädt zum Genießen ein!
Auf diese zauberhafte Duft- und Klangreise darf ich mich durch die Abfüllung von Azura begeben.
Ich bedanke mich und koste jeden duftintensiven Moment voll und ganz aus!
Wer schwebt nicht gern auf den Flügeln der Romantik?
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