06.05.2021 - 15:47 Uhr
Susan
139 Rezensionen
Susan
Top Rezension
29
What a glorious Damen-FUUUSCHÄÄR ...!!
Eigentlich ist so eine spaßige Überschrift völlig unangemessen für ein derart exzellentes und überaus erlesenes Parfum.....
Das ist in etwa so als würde man schreiben: „Long live the KWIIEEEN“.....
Man möge also bitte gnädigste über diesen kleinen Fauxpas hinwegsehen ;-).....
ESQUEL ist laut Xerjoff - und auch meiner bescheidenen Meinung nach - ein Damen-Fougere.....was ihn letztendlich „weiblich“ macht, ist vor allem seine wundervolle Basis....aber dazu später mehr.....
Wie wir wissen, ist der Dreh- und Angelpunkt eines Fougeres in aller Regel der Lavendel.....eine Duftnote, bei der ich für gewöhnlich nicht gerade „HIER“ schreie.....
Bei Esquel jedoch ist alles - wirklich ALLES - anders.....
Unmittelbar nach dem ersten Sprühstoß entsteht für ca. 5-10 Sekunden der Eindruck eines recht klassischen Colognes......doch das ändert sich fast unmittelbar....und ich vermute, dass es die Myrte ist, die hier den entscheidenden Unterschied macht......
Nach diesem kurzen ersten Eindruck wird der Duft sogleich wunderbar aromatisch, süßkrautig und würzig......auch der Lavendel zeigt ein völlig unbekanntes Gesicht......er erscheint mir nun nahezu ambriert..........da ich Amber (der ja gar nicht drin ist ;-)..) eigentlich auch nicht besonders schätze, überrascht es mich außerordentlich, wie gut mir diese „ambrierter Lavendel“- Note gefällt.....
Alsbald gesellen sich eine sanft-pudrige Iris und eine überragend schöne, erdige, süßlich-harzige und warm-holzige Narde hinzu......eine Duftzutat, die ich erst seit kurzer Zeit bewusst kennen- und lieben gelernt habe.....
Sowohl Orangenblüte als auch Rose bleiben erfreulich hintergründig.....wohingegen Petigrain und Zimt etwas deutlicher hervortreten.....allerdings zu keinem Zeitpunkt als „Solisten“, sondern immer vollkommen harmonisch eingebettet ins Gesamtgeschehen.......
Ab diesem Stadium nimmt Esquel nun seine Wendung hin zum „weiblichen Fougere“......
Der Duft wird zunehmend weicher und balsamischer.....Opoponax, Patchuli und Tonka verleihen ihm eine sämig-harzige, aber dennoch luftige Süße (nicht diese zähfließende, plumpe und unangenehme Süße, wie man sie oft bei Indie-Harzdüften erleben muss ;-)...)
Für mein Empfinden sind es Moschus und Vetiver, welche den Duft in diesem Stadium vor zu viel Schwere und Klebrigkeit bewahren und ihn wahrhaft meisterlich regulieren.....
Wäre ich nicht ein „Vielsprüher“, dem 50ml bei einem geliebten Duft gerade mal 3-4 Monate reichen, und wäre ESQUEL nicht so preisintensiv, so wäre er schon längst bei mir eingezogen.....
Aber was nicht ist, kann ja noch werden ;-).....
PS: Intensität, Haltbarkeit und Sillage sind selbstredend ebenso hervorragend wie der gesamte Duft .....
Das ist in etwa so als würde man schreiben: „Long live the KWIIEEEN“.....
Man möge also bitte gnädigste über diesen kleinen Fauxpas hinwegsehen ;-).....
ESQUEL ist laut Xerjoff - und auch meiner bescheidenen Meinung nach - ein Damen-Fougere.....was ihn letztendlich „weiblich“ macht, ist vor allem seine wundervolle Basis....aber dazu später mehr.....
Wie wir wissen, ist der Dreh- und Angelpunkt eines Fougeres in aller Regel der Lavendel.....eine Duftnote, bei der ich für gewöhnlich nicht gerade „HIER“ schreie.....
Bei Esquel jedoch ist alles - wirklich ALLES - anders.....
Unmittelbar nach dem ersten Sprühstoß entsteht für ca. 5-10 Sekunden der Eindruck eines recht klassischen Colognes......doch das ändert sich fast unmittelbar....und ich vermute, dass es die Myrte ist, die hier den entscheidenden Unterschied macht......
Nach diesem kurzen ersten Eindruck wird der Duft sogleich wunderbar aromatisch, süßkrautig und würzig......auch der Lavendel zeigt ein völlig unbekanntes Gesicht......er erscheint mir nun nahezu ambriert..........da ich Amber (der ja gar nicht drin ist ;-)..) eigentlich auch nicht besonders schätze, überrascht es mich außerordentlich, wie gut mir diese „ambrierter Lavendel“- Note gefällt.....
Alsbald gesellen sich eine sanft-pudrige Iris und eine überragend schöne, erdige, süßlich-harzige und warm-holzige Narde hinzu......eine Duftzutat, die ich erst seit kurzer Zeit bewusst kennen- und lieben gelernt habe.....
Sowohl Orangenblüte als auch Rose bleiben erfreulich hintergründig.....wohingegen Petigrain und Zimt etwas deutlicher hervortreten.....allerdings zu keinem Zeitpunkt als „Solisten“, sondern immer vollkommen harmonisch eingebettet ins Gesamtgeschehen.......
Ab diesem Stadium nimmt Esquel nun seine Wendung hin zum „weiblichen Fougere“......
Der Duft wird zunehmend weicher und balsamischer.....Opoponax, Patchuli und Tonka verleihen ihm eine sämig-harzige, aber dennoch luftige Süße (nicht diese zähfließende, plumpe und unangenehme Süße, wie man sie oft bei Indie-Harzdüften erleben muss ;-)...)
Für mein Empfinden sind es Moschus und Vetiver, welche den Duft in diesem Stadium vor zu viel Schwere und Klebrigkeit bewahren und ihn wahrhaft meisterlich regulieren.....
Wäre ich nicht ein „Vielsprüher“, dem 50ml bei einem geliebten Duft gerade mal 3-4 Monate reichen, und wäre ESQUEL nicht so preisintensiv, so wäre er schon längst bei mir eingezogen.....
Aber was nicht ist, kann ja noch werden ;-).....
PS: Intensität, Haltbarkeit und Sillage sind selbstredend ebenso hervorragend wie der gesamte Duft .....
17 Antworten