Witch Wild Veil Perfume Solid Perfume
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Top Rezension
Trage Dein Lager und ein schwelendes Feuer
All die Funken vergangener Erinnerungen, das fauchende Fleisch, das Fett der Alraunen auf den platzenden Holzstöcken über den Flammen, der Tanz der Asche an rauchenden Himmeln, das schwelende Heu in unseren Zelten, die Eisen, die wir einschlugen und die heute noch glühn, ich kann das alles noch sehn. Es bleibt wie ein Versprechen. Wie Worte kriecht es aus meinen Kleidern im ersten Licht am nächsten Morgen, das fällt schon warm auf die furchigen Borken, die ihre morschen Fasern recken, nach Rauch noch riechen und wie Brandglut knacken, dunkle würzige Harzperlen backen, die auf Flechten und toten Blättern knistern und winzige Lichter in die Nebel flüstern, die schleichend durchs Unterholz ziehn. Trage Dein Lager und ein schwelendes Feuer von nun an überall hin.
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Abby Hinsman stellt ihre pflanzlichen Düfte in Handarbeit her. Die meisten Materialien dazu baut sie entweder selbst an, oder sie erntet sie in ihrem zweieinhalb Hektar großen Wald in Vermont. Entsprechend schwanken sowohl ihre Düfte als auch ihre Lieferzeiten, da sie eben nur sehr kleine Batches produziert.
"Witch" eröffnet mit Räucheraromen verschiedener Hölzer, die durch Choya Attar den Eindruck erwecken, als sei tierisches Fett in die Glut getropft, wodurch das Lagerfeuer einen angenehm würzigen Anstrich erhält, geschärft durch bittere Asche und metallische Noten. Auch das Stroh ist wahrnehmbar. Langsam kühlt die Glut aus, werden dunkle warme Hölzer (Zeder, Guajak) deutlicher, schimmern herb-balsamische Harze im Rauch, die in der Basis durch sanft rauchig-süßliches Palo Santo und grünlich-laubartiges Galbanumharz abgerundet werden. Das Feuer glüht eher moderat, später hautnah bis zum frühen Morgen.
(Mit Dank an Seejungfrau)
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Abby Hinsman stellt ihre pflanzlichen Düfte in Handarbeit her. Die meisten Materialien dazu baut sie entweder selbst an, oder sie erntet sie in ihrem zweieinhalb Hektar großen Wald in Vermont. Entsprechend schwanken sowohl ihre Düfte als auch ihre Lieferzeiten, da sie eben nur sehr kleine Batches produziert.
"Witch" eröffnet mit Räucheraromen verschiedener Hölzer, die durch Choya Attar den Eindruck erwecken, als sei tierisches Fett in die Glut getropft, wodurch das Lagerfeuer einen angenehm würzigen Anstrich erhält, geschärft durch bittere Asche und metallische Noten. Auch das Stroh ist wahrnehmbar. Langsam kühlt die Glut aus, werden dunkle warme Hölzer (Zeder, Guajak) deutlicher, schimmern herb-balsamische Harze im Rauch, die in der Basis durch sanft rauchig-süßliches Palo Santo und grünlich-laubartiges Galbanumharz abgerundet werden. Das Feuer glüht eher moderat, später hautnah bis zum frühen Morgen.
(Mit Dank an Seejungfrau)
43 Antworten


Duftend mi casa, su casa, das war klar.
Danke für die wohlklingende Besänftigung.
Wunderbare Bilder!
https://youtu.be/3TrSMaOZm3Y
Simpler & sehr guter Name auch ❤
Ding dong, the witch is burning.
Enorm atmosphärisch!
Was soll ich sagen... deine Texte sind nicht von dieser Welt:-)
*frischeluftzufächel*
Something wicked this way comes.
Wie ist es eigentlich so ein festes Parfum zu nutzen?
Dank dir wieder ein neues Label entdeckt👍 Merci!!!
Spannender Duftverlauf voller Eindrücke des Feuers und seinen Überresten.