Wie seid ihr zu dem Interesse an Parfums gekommen?

Ich kann mich meinem Vorredner anschließen. Ich bin auch ein Mensch, der schon immer sehr empfindlich auf Gerüche reagiert hat, positiv wie negativ. Ich liebe die Natur mit all ihren Facetten zu jeder Jahreszeit, wozu natürlich auch die Gerüche gehören. Mein Lieblingsort is der eigene Garten 🥰.

Meine ersten Düfte waren irgendwelche Drogerie-Artikel. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich Bruno Banani Man Eau de Toilette lange getragen habe und diverse andere frische Düfte. Irgendwann in den 90ern bin ich dann auf Le Mâle Eau de Toilette gestoßen, der dann sowas wie mein Signatur Duft wurde, bis man ihn irgendwann an jeder Ecke riechen konnte. Rochas Man Eau de Toilette war auch ein Duft, der mir lange Zeit sehr gefiel.

Als irgendwann Gaultier² (2005) angekündigt wurde, war ich darauf total heiß. Ich weiß noch, dass ich zu Release extra zu Douglas am Kölner Hauptbahnhof gefahren bin, um diesen sofort mein Eigen nennen zu können. Es folgten einige Käufe von Parfüms, die mir auf dem Teststreifen gefielen, in der Entwicklung aber nicht. Mein bestes Beispiel war da Echo Eau de Toilette , dessen Herznote ich toll fand und im späteren Verlauf eher unangenehm, weil sehr „metallisch“. Ich hatte immer „irgendwelche“ Düfte daheim, ohne mich im Detail wirklich damit auseinandergesetzt zu haben. Vor ein paar Jahren kam dann Dior Homme Original (2011) Eau de Toilette zu mir nach Hause und wurde wieder so etwas wie mein Signatur-Duft, später ersetzt durch Dior Homme Intense (2011) . Und wo ich das gerade schreibe, fällt mir auf, dass ich wohl niemals Dior Homme Parfum gerochen habe, was ich mal nachholen sollte 😱

Vor kurzem habe ich meine Liebe zu Düften neu entdeckt und habe nun das Ziel, mir eine kleine/feine Sammlung für jeden Anlass und für jede Stimmung aufzubauen, die aber nicht zu groß werden darf. D.h. es werden auch mal Düfte ausziehen müssen, wenn sich eine bessere Alternative findet.

Genug Text 😂

Früher brauchte ich nur ein Deodorant, heute möchte ich mich selbst mit einen guten Duft umgeben. 

Ich bekam von meiner Oma bruno banani loyal man und fand den richtig gut. Danach beschäftigte ich mich weiter mit Parfüm. Schnell bin ich Fan von Maxoudfragerance( war glaub sogar vor 10k dabei) danach war ich gefangen 😂

Ich war auch immer sehr fasziniert von Menschen, die gut riechen und, als Kind fand ich immer diese Frauen ganz besonders, die mit der Hand durchs Haar gehen und, dann kommt einem so eine schöne Duftwolke entgegen. Ich wollte wie sie sein. Als Heranwachsende und Erwachsene in meinen Zwanzigern hatte ich dann immer mal wieder wechselnde Designerparfums, was gerade so angesagt war oder neu herauskam. Hatte mir auch eine kleine Kollektion aufgebaut zum Rotieren. Irgendwann mochte ich dann aber meine Parfums nicht und auch keine aus dem Designersegment. Ich fand sie langweilig und nicht inspirierend. Mich hat nichts begeistert und ich war frustriert, habe dann viele meiner Parfums an Freunde&Familie verschenkt. Dann kam eine Phase, in der ich fast gar kein Parfum getragen habe, weil ich frustriert war. Vor ca. 1 Jahr fing ich langsam an, die Nischenwelt zu erkunden und entdeckte ihren Zauber. Aromen, die ich so noch nie wahrgenommen habe, ein ganz anderes Duftuniversum für mich. Ich fing an zu recherchieren, mir Youtube Videos über Parfums anzuschauen. Mehr und mehr entfachte meine Begeisterung für die Duftwelt. Dann entdeckte ich noch Parfumo für mich. Ich bin gerade dabei, mir meine Kollektion langsam und bewusst aufzubauen. Teste mich fleißig durch, lerne mich und meinen Geschmack kennen. Und ich wundere mich stets darüber, wie vielseitig und kreativ die Parfumwelt ist. Ich bin sehr enthusiastisch über dieses ganze Thema und freue mich auf die weitere Entdeckungsreise.

Ich liebe es, das Leben in all seinen Facetten außergewöhnlich zu gestalten. Sei es Essen, Getränke, Reisen, Schmuck, Kleidung und - eben auch Düfte. Sehe mich selbst jedoch nicht als Kunstobjekt - vielmehr als sehr sensible, emotionale Frau, die sich mittels eines Duftes noch einmal mehr ausdrücken und damit auch unterbewusst „kommunizieren“ kann. 

Ich war schon im Kindesalter fasziniert von Parfums und habe damals Proben und Minis gesammelt. Wir sind jede Woche durch die Parfümerien gelaufen und haben gefragt, ob sie Proben für uns hätten und wir haben fast immer etwas bekommen. Das war natürlich mega. Zum einen kannte ich viele Düfte und zum anderen hatte ich so auch immer etwas, denn teure Parfums konnte ich mir nicht unbedingt leisten von meinem Taschengeld. Als Kind waren es daher oft Billig-Parfums aus dem Discounter, später als Teenie dann zumindest mal Une Touche de Naf Naf Eau de Toilette und auch mal Oilily Flowers und Blue Jeans

Als ich dann älter wurde und allein gelebt habe, durfte dann auch schonmal das ein oder andere Parfum aus der Drogerie mit oder Dupes aus dem Discounter oder von Yves Rocher. Bis heute vermisse ich übrigens noch das Néonatura Elevate und das kleine Néonatura Cocoon mochte ich auch sehr. Meine sonstigen Lieblingsdüfte waren damals Naomagic und das uralte Bruno Banani - vor dem rosa Flakon Bruno Banani Woman Eau de Toilette . Hugo Deep Red wollte ich immer haben und hatte davon einen Dupe, der total toll war. Irgendwann kam dann mal das Original dazu. Dann hatte ich lange ein Fable für Joop! Homme Eau de Toilette Später mochte ich dann auch mal Tommy Girl ganz gern. Aber irgendwie war ich immer unzufrieden. Es gab zig Parfums, aber irgendwie war alles immer nur so ok.

Dann fing ich irgendwann an, mich etwas mehr mit der Materie auseinander zu setzen. Und da wurde das Interesse irgendwann dann riesig. Ich hab mir viele Duftstoffe bestellt, um daran zu riechen. Auch hab ich schon das ein oder andere Mal versucht, selbst etwas zu kreieren. Aber lasst es euch gesagt sein, das ist deutlich schwieriger, als man denkt. Zumindest wenn man nicht einfach nur vorhandene Düfte kopieren will. Doch dadurch habe ich unheimlich viel gelernt. Auch wie komplex manche Düfte eigentlich sind. Wir riechen ja "nur" das Endergebnis, Aber wieviele Komponenten eigentlich nötig sind, wieviele Versuche, diese perfekt zu dosieren, usw. - das denkt man gar nicht. Empfindungen sind unterschiedlich, aber man bewertet Düfte dann anders. Und so entdecke ich Parfums mittlerweile für mich anders. Und es macht mir unheimlich viel Spaß.

Früher hätte ich vermutlich auch nie einen Unterschied zwischen Spirit of sensual desire und Alien Eau de Parfum wahrgenommen. Oder hätte den Unterschied zwischen Not a Perfume Eau de Parfum und Molécule 234·38 als nichtig abgetan. Das ist mittlerweile anders und ich muss sagen, meine Leidenschaft sind einfach die Moleküldüfte. Besonders gern mag ich Pear Inc. und ich bin froh, dass meine Nase da inzwischen deutlich besser geworden ist. Im Übrigen finde ich Cloud Collection (No.3) super faszinierend. Und das ist etwas, was mir wirklich Spaß an dem Hobby verschafft. Düfte quasi erforschen und immer wieder neue Dinge entdecken. Vermutlich wurde es mir einfach mit in die Wiege gelegt.

Wahrscheinlich werde ich belächelt dafür, aber tatsächlich durch Jeremy Fragrance 🤣

damals noch als er nicht so verkokst und durch den Ruhm nur noch Quatschvideos machte.

Hab mir öfter seine Top Ten Düfte Videos angeguckt und besitze daher auch ein paar oft angepriesene..

Individuel Eau de Toilette

Versace pour Homme Dylan Blue Eau de Toilette

Artisan Pure

Hawas for Him

Alles Düfte die ich wegen ihm erstanden habe.

hatte auch seinen eigenen Date Duft.. aber auch wieder verkauft.

Meine ganze Herkunftsfamilie besteht quasi aus "Nasenmenschen". Und genau weil es die ganze Familie betrifft, fiel es mir zunächst nicht auf. Z.B. dass man an Lebensmitteln riecht, um die Frische zu beurteilen, weil das ein besserer Indikator ist als das Kaufdatum, Verfallsdatum, die Optik usw.. Oder dass man riecht, wenn jemand was neues gekauft hat, weil es noch nach Kunststoff, dem typischen "Ladengeruch" oder dem Mittel zur Imprägnierung riecht. Oder dass man reinkommt und fragt: Kann es sein, dass es hier nach Ziege riecht? Und dann stellt sich heraus, dass jemand im Tierpark war, allerdings schon geduscht hatte. Das war einfach normal. Ich könnte da noch viele Beispiele bringen, auch Essen betreffend, wo eigentlich alle mehr oder weniger die Gewürze und andere Zutaten herausschmecken konnten.

Natürlich haben sich auch alle für Parfum interessiert, nur Parfum ist eben bei mir zuhause immer ein Luxusgut gewesen. Davon hatte man eines oder zwei, bestenfalls drei. Und ein Mann hatte ein Rasierwasser. Aber auch Handcreme, Waschmittel, Shampoo, Seife, Putzmittel wurden selbstverständlich nach Duft ausgewählt.

Dass nicht alle Menschen so ticken, habe ich erst langsam erfasst, nachdem ich zuhause ausgezogen war.

Zu Parfumo bin ich dann gekommen, weil ich einen bestimmten Patchouliduft online gesucht hatte und zufällig auf diese Seite stieß. Dann war es um mich geschehen....

Ich hab bis ich 33 Jahre alt war nie ein Parfüm aufgetragen. Es hat mich einfach nicht interessiert. Dann ging Jeremy Fragrance durch die Decke und war gefühlt in jedem TikTok, Youtube-Shorts zu sehen. Seine Begeisterung und Affinität (damals!) gegenüber Parfüms war hinreißend, magisch anziehend. Da dachte ich mir, komm teste mal paar Parfüms. Und ja, seitdem hab ich 30 Proben und 4 Flakons und ein Ende ist nicht in Sicht 😀 Es macht einfach Spaß Düfte und vorallem neue Düfte zu testen und sie zu verschiedenen Anlässen zu tragen. Ich denke auch bzw. es stimmt halt wirklich, das Düfte einen Mann oder eine Frau attraktiver machen. Gut/Sexy zu riechen ist kein Nachteil 😏 Vorausgesetzt man übertreibt es nicht mit den Sprühstößen. 

I got it from my Mama 🤭

Meine Mutter hat schon immer einen Parfüm Spleen gehabt und somit hat sie mich angesteckt... oder vererbt? 🤷🏼
Jedenfalls LIEBE ich wenn etwas, die Wohnung oder ein Mensch gut riecht und sobald man im Nichen Game ist kommt man da eh nicht mehr raus.

🥰

Mein Lieblingsparfum wurde nicht mehr hergestellt. Die Suche nach einem  neuen Parfum hat mich in die Welt der Nischenparfums gebracht u nun entwickeln sich Suchtendenzen... 🙃🤪