Habit Rouge 2003 Eau de Parfum

Habit Rouge (Eau de Parfum) von Guerlain
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8.1 / 10 530 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Guerlain für Herren, erschienen im Jahr 2003. Der Duft ist zitrisch-pudrig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird von LVMH vermarktet. Der Name bedeutet „roter Frack”.
Aussprache
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Duftrichtung

Zitrus
Pudrig
Würzig
Holzig
Ledrig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
OrangeOrange ZitroneZitrone BergamotteBergamotte
Herznote Herznote
JasminJasmin NeroliNeroli
Basisnote Basisnote
VanilleVanille PatchouliPatchouli LederLeder OudOud

Parfümeur

Bewertungen
Duft
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Haltbarkeit
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Sillage
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Flakon
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Preis-Leistungs-Verhältnis
8.0165 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 23.04.2024.

Rezensionen

27 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Duft
Naaase

109 Rezensionen
Naaase
Naaase
Top Rezension 26  
Der "Habit Rouge-Mann" steht für höchste Eleganz
Der "Habit Rouge- Mann" steht für höchste Eleganz...

Auf der Internet-Seite von Guerlain findet sich folgende (kurze) Beschreibung: "Als Hommage an den Pferdesport entwickelte Jean-Paul Guerlain 1965 den ersten orientalischen Herrenduft der Geschichte. Der Name Habit Rouge spielt auf die berühmte rote Jacke der Reiteruniform an. Der Duft verbindet Noten von Erde, warmem Leder und Wald ... Wie eine akrobatische Figur steht er für beherrschten, raffinierten und kraftvollen Instinkt."

An anderer Stelle findet sich im Internet über diesen Duft: "Der Habit Rouge-Mann steht für höchste Eleganz. Er ist mit seinen Verführungskräften vertraut. Das Einzige, das sein perfektes Äußeres aus der Fassung bringen kann, ist der Hauch einer unkontrollierbaren Leidenschaft, die tief in seinen Augen glüht. Verwegen schreitet er voran, von einem Zauber seltener Raffinesse umgeben, die ein klein wenig an Unverschämtheit grenzt. Er mag es, sich vorzustellen, dass sein Parfum ihm ähnelt, sein zweites Gesicht, sein Alter Ego ist. Also muss es schlicht gehalten sein, zur selben Zeit aber auch den vollkommenen Ausnahmefall darstellen, eben ganz so wie er selbst ist."

Bin ich dieser "Habit-Rouge-Mann" aus der Werbung ? Bin ich mit meinen Verführungskräften vertraut ? Tatsache ist, dass ich -laut Aussage meiner Frau- anscheinend durchaus eine gewisse Überzeugungskraft an den Tag legen kann. So etwa beim Hausputz. Oder besser gesagt: Dessen Vermeidung. Oder noch genauer gesagt: Dessen Vermeidung für mich. Aber, wie sieht es da bei anderen Frauen aus ? Nun ja, immerhin ist es mir neulich gelungen, durch das Spielen meines unendlichen Charmes die Verkäuferin einer Parfümerie-Kette dazu zu bewegen, mir drei Pröbchen mit in die Tüte zu legen. "Also klappt das mit dem Verführen !" dachte ich insgeheim glücklich. Bis ich dann kurze Zeit später bemerkte, dass jeder ihrer Kunden mit den gleichen Pröbchen in der selben Anzahl bedacht wurde. Zugegeben: Das gab meinem Selbstvertrauen kurzfristig einen kleinen Dämpfer.

Stehe ich aber vielleicht "für höchste Eleganz" ? Das mögen andere beurteilen. Zweifellos steht jedoch "für höchste Eleganz" das Haus Guerlain. Hierbei handelt es sich um eines der ältesten Parfümhäuser der Welt. Von 1828 bis 1994 wurde das Unternehmen von der Familie Guerlain geführt, bis es an den Luxuskonzern "LVMH" verkauft wurde. Das erste "Maison Guerlain" wurde 1828 von Pierre-François Pascal Guerlain in der Rue de Rivoli 42 in Paris eröffnet. Dort schuf Pierre-Francois Guerlain mit seinen beiden Söhnen Aimé und Gabriel Düfte. Mit steigender Anerkennung in vornehmen Gesellschaftskreisen expandierte das Haus 1840 in die Rue de la Paix. Der Erfolg dieses Unternehmens gipfelte 1853 mit der Kreation des Parfums "Eau de Cologne Impériale". Diese Kreation brachte Pierre-François Guerlain den Titel des "königlichen französischen Hofparfumeurs" ein. Auch Königin Victoria und Königin Isabella II. von Spanien zählten zu seinen Kunden. 1864 starb Pierre-François Guerlain und seine beiden Söhne übernahmen das Unternehmen; sein Sohn Gabriel die Geschäftsführung, Aimé wurde Chefparfümeur. Aimé schuf in dieser Zeit verschiedene Düfte: Fleur d'Italie (1884), Rococo (1887) und Eau de cologne du coq (1894). Sein vermutlich bekanntestes Parfum wurde Jicky (1889). In dritter Generation übernahmen Gabriels Söhne Jacques Guerlain and Pierre Guerlain die Leitung. Jacques wurde Chefparfumeur und Pierre übernahm die Geschäftsleitung. Einige von Jacques Parfums sind bis heute beliebt: Eau du Coq (1894), Mouchoir de Monsieur (1904), Après L'Ondée (1906), L'Heure Bleue (1912), Mitsouko (1919), und Guerlains bis heute hergestelltes Flaggschiff Shalimar (1925). Weitere Kreationen sind: Vol de Nuit (1933) als Hommage an Antoine de Saint-Exupéry und Air France. Ode (1955), Joy von Jean Patou, war die letzte Kreation von Jacques Guerlain. Der Duft Ode entstand unter Mithilfe seines damals 18-jährigen Enkelsohnes Jean-Paul Guerlain, der letztlich, der letzte Eigentümer und Chefparfumeur der Familie werden sollte. Sein Spitzname in der Branche ist "Le Nez", die Nase. Jean-Paul schuf Düfte wie Vétiver (1959), Habit Rouge (1965), Nahéma (1979), Jardins de Bagatelle (1983), Samsara (1989), sowie Héritage und Coriolan. Nachdem das Unternehmen 1994 an den Luxuskonzern LVMH verkauft wurde arbeitete er noch als Berater für das Unternehmen. Mit Jean-Pauls Rückzug 2002 im Alter von 65 Jahren und dem Fehlen von Erben innerhalb der Familie endete die Periode eines familiengeführten Parfumhauses. Nach der Übernahme Guerlains durch den Luxuskonzern "LVMH" im Jahre 1994 wurden familienfremde Parfümeure, wie Mathilde Laurent, Maurice Roucel,Thierry Wasser mit der Herstellung von Düften beauftragt.

So entstand im Hause Guerlain insbesondere 1965 das Habit Rouge (EdT), dem im Jahr 2003 letztlich das Habit Rouge EdP folgen sollte. In dieser Reihe entstanden in den folgenden Jahren noch einige Abwandlungen. So im Jahre 2005 das "Habit Rouge Legère", 2009 gleich drei Facetten dieses Duftes mit "Habit Rouge Sport", "Habit Rouge Extrait" und dem "Habit Rouge Beau Cavalier". Letztlich wurden wir Parfüm-Freunde noch im Jahr 2011 mit dem "Habit Rouge L'Eau" beschenkt.

Doch Gegenstand unserer Betrachtung sollen heute nur das EdT aus dem Jahre 1965 und das 2003 erschienene EdP sein, wobei ich einräumen muss, dass mir jeweils nur eine aktuelle Ausgabe dieser Düfte vorliegt.

Das EdT startet sehr zitrisch. Sehr erfrischend. Auf den ersten Blick fast wie "Pour Monsieur" von Chanel. Meine Nase entdeckt eine Zitrone. Aber keine solche, die reif und träge über einen langen Zeitraum hinweg am Ast hängend die sommerlichen Sonnenstrahlen genossen hat. Nein, es ist eine früh gepflückte Zitrone. Ebenso wie bei (dem zehn Jahre älteren) "Pour Monsieur" erscheint mir dieser (zitrisch-erfrischende) Auftakt typisch für viele Männerdüfte dieser Zeit: Der Mann von damals wollte gleich zu Beginn des Duftverlaufes erst einmal erfrischt werden. Die süßen Duftnoten waren damals (erst recht in der Kopfnote) eher noch dem schönen Geschlecht vorbehalten. Und welche Frucht wäre besser geeignet für eine erfrischende Anfangsdusche als eine noch grüne Zitrone ? Doch schon sehr schnell zeigt Habit Rouge EdT im weiteren Duftverlauf, wo die Reise hingeht: Und diese geht gerade nicht "Hand-in-Hand" weiter mit Chanel's "Pour Monsieur", sondern in Richtung Orange. Aber auch diese bringt kaum -um es mal so auszudrücken- "Zucker bei die Fische". Denn auch sie ist offensichtlich dazu auserkoren, den erfrischenden Auftakt zu unterstützen. "Habit Rouge" wird ja stets damit beworben, es sei der erste orientalisch geprägte Duft für den Mann gewesen. Insoweit drängt sich mir bereits in diesem frühen Stadium der Duftentwicklung beim EdT ein gewisser orientalischer Touch durch das Zusammenspiel von Zitrone und Orange auf. Oder bin ich gar ein Opfer der Werbekampagne des Hauses Guerlain geworden ?
Doch zum Überlegen bleibt nicht viel Zeit: Den jetzt wird es endgültig orientalisch: Feinstes Patchouli erreicht meine Nase. Es ist rein und nur leicht kratzig; fügt sich jedoch perfekt in das Duett der beiden Zitrusfrüchten ein. Diese bleiben uns noch erhalten, obgleich sie etwas in den Hintergrund treten. Doch da erschnuppere ich schon etwas Leder. Nein, nein, nein, das ist nicht das edle Leder eines antiken Barockstuhles und auch nicht das frische Wildleder eines Sommerblousons. Nein, verdammt nochmal, das ist ein richtig cooles Leder. Das Leder einer -Verzeihung- "abgefuckten Motorradjacke" oder auch das abgewetzte Leder einer jahrelang benutzten Reiteruniform. Doch an dieser Stelle rieche ich noch etwas anderes: Der Motorradfahrer musste also mal Tanken fahren: Benzoe ! Aber nur leicht und im Hintergrund. Kaum wahrnehmbar begleiten diese unsere immer noch sau-coole orientalische Motorradjacke. Unser Motorradfahrer (mit den vielen "Pferdestärken - um im Bild zu bleiben). Ist nun offensichtlich an der Kasse und nimmt sich an diesem heißen Sommertag zur Erfrischung noch ein Eis mit: Ein Vanille-Eis. Es ist aber nicht eins dieser ultra-süßen Exemplare. Nein, Mann, es ist doch ein heißer Sommertag ! Mit sanften und leichten Vanille-Noten klingt der Duft dann langsam aus. Einfach cool. Einfach wunderschön.

Das EdP startet bereits ganz anders: Zwar treffen wir in der Kopfnote -dem Grunde nach- unsere beiden Freunde von vorhin: Zitrone und Orange. Doch sie sind gereift. So sehr, dass sich fast der Eindruck aufdrängt, sie wären zwischen der Lancierung des Habit Rouge (EdT) im Jahr 1965 und der Veröffentlichung des gleichnamigen EdP (2003) noch am Baum verblieben und wären in diesen 38 Jahren gereift. Zudem wird ihnen als Weggefährte eine Bergamotte zur Seite gestellt. Auch diese hat ihre Jugendjahre bereits hinter sich; wenn auch nicht überreif. Auch Neroli gesellt sich dazu und -zu meiner Überraschung- etwas Blumiges (Jasmin). Hey, war den unser sau-cooler Motorradfahrer vom EdT nach dem Erledigen des zwingend notwendigen Tankvorgangs noch bei Fleurop ? Oder hat er gar seiner Liebsten am Wegesrand der Autobahn (oder gar der "Route 66" ?) noch ein paar Blümchen gepflückt ? Na, wenigstens hat er seine orientalische (Patchouli) Lederjacke noch an. Aber irgendwie ist diese Lederjacke auch eine andere. Oh, er hat sich offensichtlich eine neue gekauft. Natürlich ohne Patina. Zweifellos aus sehr hochwertigem Material. War sicherlich auch sehr sehr teuer. Aber eben nicht mehr diese alte. Diese coole. Diese Patina. Die neue Lederjacke hat -natürlich- auch nicht diese Beulen und diese kleinen Risse von diesem -Gott sei Dank- damals recht glimpflich ausgegangenen Sturz. Nein, die neue Lederjacke passt perfekt.
Und man kann sich ja auch mit dieser neuen Lederjacke ein Eis kaufen. Zur Abkühlung an einem solch' heißen Sommertag. Was, dieses Eis von damals gibt es nicht mehr ? Dafür ein neues ? Sorte "Vanille-Traubenzucker" ? Na gut, mal probieren: Ja, die verwendete Vanille schmeckt intensiver. Wird sicherlich eine qualitativ sehr sehr hochwertige Bourbon-Vanille sein. Im Gegensatz zu früher schmeckt sie aber pudrig-weich. Cremig und anschmiegsam.

Fazit:
Beide Düfte bewegen sich auf einem sehr sehr hohen Niveau. Man möge es mir verzeihen: Ich bevorzuge -wie man vielleicht schon aus obigen Zeilen heraus lesen konnte- das EdT. Ich liebe Düfte, die -scheinbar mühelos- Widersprüche in sich vereinen, mit ihnen spielen und dabei noch sau-cool sind. Das alles hat Habit Rouge EdT. Das gleichnamige EdP aus dem Jahr 2003 ist zweifellos ein großartiger Duft: Pudrig-weich, cremig und anschmiegsam. Mir jedoch etwas zu viel ...
3 Antworten
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
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Duft
SchatzSucher

107 Rezensionen
SchatzSucher
SchatzSucher
Top Rezension 32  
Die köstliche Zitrorange mit dem gewissen Etwas
Momentan bin ich ja recht viel bei Guerlain unterwegs. Kein Wunder, kommen bzw. kamen aus dem Haus doch viele schöne Duftklassiker. So auch Habit Rouge. Es ist ja doch ein recht eigenwilliger Duft, der sich nicht unbedingt jedem sofort erschließt. Oder manchem erschließt er sich auch gar nicht.
Das Eau de Toilette, zu dem schon sehr viel gesagt ist, ist ein großartiges Machwerk, das läßt sich nicht abstreiten.
Es soll laut Angaben auf der Webseite von Guerlain damals als Hommage an die große Leidenschaft der Familie Guerlain für den Pferdesport kreiert worden sein. Und der Name spielt auf die roten Jacken der Reiteruniformen an. Soweit so gut.
Im Laufe der Zeit kamen einige Flanker zu Habit Rouge heraus, u.a. das Eau de Parfum.

Das Eau de Parfum weist einerseits eine deutliche Verwandtschaft zum Eau de Toilette auf, entwickelt sich aber sehr eigenständig, sodaß man sich die Frage stellen kann, für welche Variante man sich entscheiden soll.

Für mich hat das Eau de Parfum die Nase vorn. Aus einem ganz einfachen Grund:
Ich halte es für alltagstauglicher, ruhiger, weniger burschikos und unaufgeregter als das Eau de Toilette. Man hat hier andere Schwerpunkte und Akzente gesetzt. Und diese gefallen mir besser.

Das EdP startet zunächst einmal schon anders als das EdT. Beim EdP ist der Schwerpunkt mehr auf die Orange gelegt, sehr kräftig, sehr reif, sehr deutlich. Zitrone ist dabei, aber sie steht etwas hinter der Orange. Ich möchte fast sagen "Zitrorange".
Dann kommt es mir so vor, als würde man die florale Herznote überspringen und die Basisnoten melden sich gleich zur Stelle. Da ist ein Hauch zartes weiches Leder, ein feiner Klecks Patchouli für mehr Tiefe, die schöne Guerlainvanille darf nicht fehlen (die ist aber nur dezent verwendet worden, weil der Duft nicht so süß ist) und evtl. spielt noch ein wenig Oud mit, das ich aber nicht wirklich ausmachen kann. Ist aber gut so, es hätte mir (genauso wie mit zu viel Leder) den Duft verleidet.
Die floralen Herznoten umspannen das Ganze ganz leicht, wie ein feiner Blumenkranz, wirklich deutlich auszumachen sind weder Jasmin noch Neroli. Das alles ergibt in den ersten Augenblicken einen etwas merkwürdig anmutenden Duft, der mich irgendwie ein bißchen an Möbelpolitur erinnert. Es gab doch früher mal diese gelben Flaschen mit der milchigen Flüssigkeit, die man mit einem weichen Tuch auf die Holzmöbel auftrug, Poliboy :-)
Genau so riecht Habit Rouge EdP für mich in den ersten paar Minuten.
Doch lasse ich mich davon nicht abschrecken, denn in Guerlain steckt ja noch viel mehr, eine gewisse Komplexität kann man auf keinen Fall verleugnen und Düfte entwickeln sich im Laufe immer weiter.

Der weitere Verlauf ist dann einfach nur schön, warm, sinnlich und würzig. Pudrig möchte ich den Duft nicht unbedingt bezeichnen, dazu fehlt mir dann noch die eine oder andere Komponente, wie z.B. Iris. Doch die hätte hier nicht gepasst.
Zitrisch-würzig trifft es meiner Meinung nach eher. Ein leichter Hauch Erdigkeit ist auch wahrzunehmen.

Der Duft hat eine prächtige Haltbarkeit, nach locker 9 Stunden ist er immer noch wahrzunehmen. Zu Anfang hinterläßt Habit Rouge einen recht kräftigen Duftschleier, wenn auch nicht ganz so kräftig wie das EdT. Das legt sich nach einer guten Stunde etwas aber strahlt dann immer noch aus. Überdosieren sollte man Habit Rouge nicht. Da nehmen sich EdT und EdP nichts.

Das EdP ist durch seine ruhigere und gesetztere Ausstrahlung eher für den Alltag geeignet als das EdT. Ich habe es heut mal wieder im Geschäft getragen und ich fühlte mich über den Arbeitstag herrlich duftend begleitet.
Zu abendlichen Anlässen eignen sich beide Varianten hervorragend.
Ich sehe es im kühlen Herbst und im Winter eher als in der warmen Jahreszeit, da könnte Habit Rouge EdP etwas zu erdrückend sein.
Der Flakon ist so schlicht wie hübsch, ein sehr guter Sprühkopf, der den Duft gezielt verteilt, ist auch erwähnenswert.
Leider ist das EdP in den Geschäften sehr selten zu finden. Das ist schade, ist das EdP eine sehr gut gelungene Neuinterpretation von Habit Rouge.
Alle anderen Flanker, wie Dress Code, L´Eau und wie sie heißen, sind mir bis dato unbekannt.

Wem also das EdT ein wenig zu laut ist, könnte mit dem EdP glücklich werden. Über Altersempfehlungen lasse ich mich jetzt aber nicht aus, auf den Flakons stehen keine FSK-Angaben.
Ich muß jetzt nochmal ein wenig an mir herumschnuppern und den Rest des Duftes genießen....
18 Antworten
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
Top Rezension 34  
Das etwas andere Habit Rouge
Was ist der Unterschied zwischen Eau de Cologne, Eau de Toilette und Eau de Parfum? Nun, mit Duftkonzentration, damit auch Haltbarkeit und Intensität soll es zu tun haben. Doch grau ist alle Theorie, und geschützt sind diese Bezeichnungen nicht.

Wenn wie im Fall von Habit Rouge bereits das Eau de Toilette einen ganzen Tag durchhält, dann braucht man keine Eau de Parfum Version. So sind es vor allem Marketingerwägungen, die bei der Namensgebung Pate gestanden haben mögen.

Habit Rouge Eau de Parfum ist das, was woanders den Namenszusatz „Intense“ erhält. Dabei ist Habit Rouge EdP weder intensiver noch länger anhaltend als das Original, es ist halt nur etwas – anders!

Bei Christian Dior kann man sehen, wie's gemacht wird: Mit „Dior Homme“ hat man ein großartiges Herrenparfum im Sortiment, dessen Weichheit und Pudrigkeit für manche Männer aber schon grenzwertig ist. Also dunkelt man das Ganze ein, den Duft wie auch den Flakon, und versieht es mit dem Zusatz „Intense“. Weichheit und Pudrigkeit werden etwas zurückgefahren; nun gefällt es jedem.

Habit Rouge muss sich gelegentlich den Vorwurf gefallen lassen, ein Altherrenduft zu sein. Das kann ich besonders mit Blick auf die lang anhaltende Kopf- und Herznote nachvollziehen. Hier wurde vor allem auf die Bergamotte als zitrische Komponente gesetzt – also jene Zitrusnote, die uns im bekannten Earl Grey Tee begegnet. Dann kommen Orange, etwas Blumiges, und erst an dritter Stelle handfestere, männliche Noten, die aber mit Vanille und Patchouli sogleich in eine gediegene, orientalische Richtung gedreht werden. So zögere ich auch immer, Habit Rouge als Lederduft zu bezeichnen, denn der Stil ist ein anderer. Habit Rouge ist ein feiner Duft, etwas für Gentlemen mit sauberen Händen und nichts für Lastwagenfahrer – um mal mit Jean Paul Guerlain zu sprechen.

Mit dieser feinen Art passt Habit Rouge ungemein gut zum Sonntagsspaziergang durch den Stadtpark von Bad Godesberg, Besuch des Kurkonzerts inbegriffen! Das ist alles weder jugendlich, noch besonders dynamisch, sondern ganz Kavalier alter Schule. Es spricht für sich, dass Habit Rouge sich trotzdem zum Longseller gemausert hat.

Und nun die Eau de Parfum Version: das ist ein ganz zurückhaltendes Habit Rouge. Man beschreibt es am besten über all das, was nicht in ihm enthalten ist. Heruntergefahren wurde die charakteristische Bergamottenote mit ihrer Überleitung in Florales. Das weiche Vanille-Patchouli ist ebenfalls weg. Damit wurde der Stil deutlich verändert; kaum wird man Habit Rouge EdP noch als Orientalen bezeichnen können. Aufgrund der Zurückhaltung bei der Zitrusnote liegt Habit Rouge Eau de Parfum näher an der Variante Habit Rouge Sport als am Original, ohne aber die ozonische Frische der Sport-Version aufzuweisen.

Nichts gespürt habe ich vom derzeit so beliebten Oud, das angeblich im Unterschied zum Original enthalten sein soll. Wenn überhaupt, hat man es in einer homöopathischen Dosis verwendet. Das ist unredlich, aber in diesem Fall bin ich einverstanden: Die Vorstellung, man habe Habit Rouge mit einer kräftigen Portion Oud verschlimmbessert, finde ich eher gruselig. So hat also nur der Handel ein – leeres – Verkaufsargument.

Was bleibt, ist ein überaus dezenter Duft, dessen altmodische Aspekte entfernt wurden. Habit Rouge hat sich gehäutet wie eine rote Schlange.

Immer wieder erleben wir bei Guerlain, dass sie Düfte kreieren, die sich einer einfachen Beschreibung entziehen. Wo andere Parfums eine Ansammlung von Duftnoten sind, die man mit etwas Erfahrung leicht erkennt, entsteht bei Guerlain entweder etwas Neues – oder Duftnoten entwischen einem in einen Hintergrund, der nur noch dezent ist.

So ist das auch bei Habit Rouge EdP. Für einen ganz kurzen Moment war mal rauchiger Amber da – ansonsten ist das alles nicht recht zu fassen. Habit Rouge EdP ist ganz Hintergrund und als solcher im Gegensatz zum prägnanten Original überall, jederzeit für jeden tragbar: viel zugänglicher als das Original, auf keinen Fall schlechter und sehr sympathisch.

Und am Schluss wird es dezent-vanillig – das erinnert dann doch an die berühmte Guerlinade. Wieder einmal lässt sich nur eines mit Gewissheit sagen – dass es ein Parfum von Guerlain sein muss, aber welches bloß?

Diesen Test verdanke ich Duftstick, der sich Habit Rouge Eau de Parfum in Luxemburg gekauft hat. Guerlain vertreibt das Eau de Parfum leider bisher nicht in Deutschland. Vielleicht hütet man sich nach den Erfahrungen mit Vetiver, Bestandskunden zu verschrecken. Gut für Guerlain, schlecht für uns.
5 Antworten
10
Duft
UniqueCherie

8 Rezensionen
UniqueCherie
UniqueCherie
Top Rezension 28  
„Es ist so flauschig – ich werd wahnsinnig!“ …
…heißt es im Film „Ich, einfach unverbesserlich“ und genau das dache ich auch, als ich Habit Rouge EdP das erste Mal aufsprühte.

Den Auftakt könnte man als eine „Eau de Shalimar Intense-Version“ beschreiben. Leicht säuerlich durch Bergamotte und Zitrone, aber nicht wirklich frisch. Die Verwandtschaft zur Königin ist nicht von der Hand zu weisen. Kurz denke ich an Nimm2 und bekomme Lust auf Fruchtbonbons.

Wer vorher lediglich das Eau de Toilette getestet hat, wird jetzt überrascht: Das EdT erinnert tatsächlich an Tweetjacken und Seidenschals mit passendem Einstecktuch. So (denkt man) haben die Herren der 1960er geduftet. Showdown hat das in seinem Kommentar sehr treffend vorformuliert. Ich denke sogar eher noch an die 50iger, in denen man Hausfrauen in entsprechenden Handbüchern riet, sich nach getaner Hausarbeit umzuziehen und zu frisieren und die Kinder vor dem Heimkommen des schwer arbeitenden Ehemannes zum Hände und Hals waschen anzuhalten. Es sei zuvorkommend, wenn sie ein Erfrischungsgetränk und die Tageszeitung bereit halten würde, damit er es sich vor dem Abendessen im Ohrensessel noch etwas gemütlich machen kann. Sie sollte sich dann in die Küche begeben und (möglichst) seine Leibspeise zubereiten. Sie soll lächeln und von spaßigen Dingen berichten, schließlich hat er im Büro schon zur Genüge anstrengende Gespräche geführt und es sei ihre Pflicht, ihn zu erheitern…

Zurück zum Duft!

Es wird seifig, meine Lieben. Obwohl Neroli –für mein Empfinden– häufig zur sofortigen Verpuffung neigt („Wo ist es hin?“), schafft es dieses hier (mit Unterstützung von Patchouli) den Jasmin nicht nur zu tragen, sondern zu führen. Das duftet ausgezeichnet aufeinander abgestimmt und wird durch die Vanille warm und skinig. Vielleicht kugelt auch ein kleines Tonkaböhnchen vor sich hin… - bei Guerlain weiß man ja nie!

Unaufgeregt wabert die Herznote in die Basis über. Es gibt eindeutigere Leder-Düfte, aber auch hier schwingt der Wohlgeruch eines Ledersattels mit. („Die Assoziation zum Reitsport wird mir jetzt klar.“) Ich bin wirklich kein Oud-Freund, aber dies hier ist so gut versteckt, dass er mich nicht stört, der Kreation sogar eine kleine Kante zum ansonsten absolut runden Duftverlauf gibt. Gibt es sowas wie „weißes Oud“? So würde ich es wohl beschreiben.

Innovativ ist anders, aber von altbacken kann hier nicht die Rede sein. Es gibt spannendere Düfte, aber man möchte ja auch nicht immer die olfaktorische Kratzbürste sein.

Und wer trägt ihn nun wann? Jeder jeden Tag! Ich stiefel morgens mit Seidensticker-Bluse, dunklen, scharf geschnittenen Anzug und High Heels zum Job und fühle mich mit Habit Rouge doppelt gut angezogen. Wer sich als Mann mit Dior Homme oder Midnight in Paris wohl fühlt, kann dem hier sicher auch etwas abgewinnen. Egal wie, egal wann, egal wer – alles geht!

Flauschi Rouge wird bald gekauft. Wenn er da ist, kuscheln wir. Ich freu mich schon!
15 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
DieNase

169 Rezensionen
DieNase
DieNase
Top Rezension 24  
Fluffiges Zitronenbaiser
Voilà der gestern versprochene Kommi:
Ich glaube, meinen Ersttest von Habit Rouge EdP in Frankreich habe ich irgendwo in meinem Blog schon mal erwähnt. Damals hatte ich ihn neben mehreren anderen Düften, u.a. so Hämmer wie Bel Ami, recht kurz angetestet und war irgendwie enttäuscht. Verglichen mit dem Original fand ich ihn irgendwie zu soft und eindimensional vanillig.
Nun ließ mir mein Chef-Anfixer Duftstick eine Probe des EdP zukommen, und HR EdP erhielt eine weitere Chance im Ganztagestest, die mich immerhin dazu bewog, mir beim nächsten Sharing eine ordentliche Abfüllung zukommen zu lassen (Dank an Kulturtasche!).
Nachdem ich ein paar Wochen nach dem Parfumotreffen (Nasenoverkill) erst mal keine Lust auf süß und Vanille hatte, war ich gestern dann wieder soweit, ihn zu tragen, gar zur Arbeit! Kalt genug war es ja.
Vorsichtshalber habe ich nur zwei Sprüher am Hals links/rechts aufgetragen. Erst dachte ich, das wäre etwas sparsam gewesen, doch HR EdP braucht ein paar Minuten, um zu voller Form aufzulaufen. Später befürchtete ich dann fast, es sei zu viel gewesen, wurde er doch recht intensiv. Beschwert hat sich aber keiner.
Wie in meinem ersten Test finde ich ihn nach wie vor weicher als das EdT - im Gegensatz zu einigen meiner Vorkommentatoren. Aber ich finde ihn nicht mehr eindimensional vanillig. Klar ist eine ordentliche Ladung Vanille verarbeitet, aber der Duft beinhaltet wesentlich mehr. Eine wunderbare, ausdauernde Zitronennote, unterlegt mit einer wunderbaren Pudrigkeit! Es stellen sich Assoziationen von Zitronenbaiser ein. Unbeschreiblich fluffig und lecker, ohne zu sehr ins Essbare abzudriften. Das ist möglicherweise der Ledernote zu verdanken, die hier jedoch deutlich weniger prägnant als im EdT vorhanden ist.
Wenn ich mir die obige Pyramide anschaue, wundere ich mich etwas. Neroli nehme ich, im Gegensatz zum EdT, hier überhaupt nicht wahr. Dafür könnte ich schwören, dass hier eine ordentliche Portion Irisbutter verbaut wurde, die zu einer gewissen "trockenen" Pudrigkeit und "Holzigkeit" beiträgt (wirklich trocken ist der Duft dank Vanille und Patchouli ja nicht). Die Konsistenz der Pudrigkeit hier erinnert mich ein wenig an l'instant extrême, nur eben ohne Schoki. Weiterhin hätte ich schwören können, dass ich im Drydown sowas wie Tonka rieche.
Nun will ich noch mal kurz auf den Vergleich zum EdT zurückkommen: ich finde, das EdP ist eher eine Modernisierung des EdT und hat auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung neben dem EdT. Hier wurde alles entfernt, was am EdT nach Vintage riecht, was gerade Nichtparfumos den Einstieg erleichtern dürfte. So fehlt hier die etwas strenge Nerolinote, die den ohnehin präsenteren Eindruck von Leder beim EdT noch verstärkt. Neroli löst zumindest bei mir auch immer gewisse Assoziationen an ein Cologne aus - und es darf nicht vergessen werden, dass Habit Rouge seinen Ursprung in einem Cologne hat. Folgerichtig also, diese Note bei einer EdP-Konzentration etwas runterzufahren. Einige hier beschreiben das EdT als raumgreifender. Das kann ich (noch) nicht so bestätigen, ich bin da unsicher, weil das EdT bei mir etwas unberechenbar ist. Das EdP scheint mir auf jeden Fall etwas dichter zu sein, sehr intensiv, wenn man sich mit der Nase annähert.
Welche Variante ist nun maskuliner, das EdT oder das EdP? Ich glaube, es nimmt sich nicht viel. Beim EdT macht das Neroli den Duft etwas femininer, das Leder dafür maskuliner. Insgesamt machen beide Noten das EdT animalischer. Alles in allem finde ich aber beide ungefähr gleich unisex.
Das EdT scheint mir polarisierender. Beim EdP kann ich mir kaum vorstellen, dass er bei den lieben Mitmenschen schlecht ankommt, wenn man nicht gerade überdosiert. Assoziationen an einen Altherrenduft werden sich - trotz der deutlichen Zitronennote - beim EdP kaum einstellen. Das EdP ist gefälliger, hat weniger Kanten. Aber es ist nicht simpel gestrickt.
Noch ein kleiner Exkurs zum Extrait, von dem ich ebenfalls eine Abfüllung besitze: Das Extrait besitzt im Vergleich zum EdP wieder eine deutlichere Ledernote, die aber anders als beim EdT riecht (durch die Iris?). Iris und Vetiver scheinen mir beim Extrait sehr deutlich. Irgendwie ist es holziger und kantiger. Das Extrait ist nicht etwa leiser, wie es bei Extraits sonst oft üblich ist, sondern scheint mir zumindest im direkten Vergleich präsenter. Es wirkt m.E. etwas maskuliner und riecht insgesamt auch eher modern denn nach Vintage. Auch das Extrait ist m.E. ein eigenständiger Duft, das vom EdT mindestens genauso weit entfernt ist wie das EdP. Fast noch weiter (trotz Leder). Ich denke, das Extrait ist eine Alternative für diejenigen, denen die anderen beiden Varianten zu feminin erscheinen. Ein hervorragender Duft, aber ohne Sharing hätte ich ihn wahrscheinlich nicht gekauft, 300€ für eine 50 ml Flasche hätte ich nicht locker gemacht.
Fazit:
Habit Rouge EdP ist ein toller Duft für den Einstieg in die qualitativ hochwertigen, klassischen Guerlains für SIE und IHN. Ein wenig Crowdpleaser, aber mitnichten langweilig. Tolle Intensität und Haltbarkeit, die Sillage kann ich nicht so recht einschätzen, da verschätzt man sich leicht. Sehr dicht gewebt auf jeden Fall, dabei durch die Zitronenvanille fluffig, nicht luftig (ein Anti-Ellena). Ein wenig borderline-gourmand. Ich würde allen jenen einen Test empfehlen, die l'instant extreme lieben. Nicht, dass die Düfte so viel Ähnlichkeit hätten, aber etwas DNA teilen sie durchaus. Auch Liebhaber(innen) von Shalimar Initial sollten diesen Duft testen. Alle anderen natürlich auch ;)
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Statements

67 kurze Meinungen zum Parfum
PinseltownPinseltown vor 2 Jahren
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Monsieur im roten Frack
Sitzt am Seineufer
Vanilleblumen treiben vorbei
Er träumt von der Eleganz edler Aromen
Sonnenwarmer Zitronen-Orangen
36 Antworten
AxiomaticAxiomatic vor 10 Monaten
9
Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
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Duft
Ernster als das EdT. Hesperiden etwas bitter, Blüten süßlich, weniger pudrig. Leder kräftig und holzig-vanillig.
Eher Kerl als Dandy.
26 Antworten
SalvaSalva vor 7 Monaten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9.5
Duft
Egal ob EdT o. EdP
Die DNA ist ein Traum
Bevorzuge pers. das EdT
u.a. wg. der Zitrus-Frische
EdP: Kurz orangig
dann ledriger/vanilliger
25 Antworten
FoxearFoxear vor 3 Jahren
8
Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
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Duft
Erhabene Orangen, ein freudiger Tanz
auf meiner Haut, frischer Glanz
Es folgt dezente Stille,
von eleganter Vanille
15 Antworten
HeikesoHeikeso vor 4 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Von den eingefetteten Lederstiefeln perlten die Zitrustropfen ab und fielen in eine weiche Puderschicht. Sehr charmant!
10 Antworten
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Themen zum Parfum im Forum
DannyboyDannyboy vor 13 Jahren
Herren-Parfum
Wurde Habit Rouge EDP zusammengeklaut?
PS: Ist Eau de Parfum Spray Sublime dasselbe wie das normale EdP?

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