02.07.2021 - 17:35 Uhr
Ponticus
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Ponticus
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Der Weg in das Schlaraffenland
Er hatte sich wieder aufgemacht, war im Traum los gelaufen um seine Fantasien zu verwirklichen. Das Ziel sah er deutlich vor Augen, den Weg fanden seine Füße noch zögerlich. In seinen Träumen war er schon oft im Land wo Milch und Honig fließen, die Braten fertig durch die Luft fliegen, es mehr Wein als Wasser gibt, Käsewürfel den Weg zieren, Häuser aus Kuchen und Zäune aus Würsten gebaut sind. Müßiggang war nicht sein Ziel, dafür Spiel, Spaß und allerlei Kurzweil. Er wollte schöne Gewänder tragen, Hosen, Westen aus feinstem Tuch und edelste Parfüme probieren, die herrlich duften und auch seiner Seele schmeicheln. All das und so vieles mehr hoffte er an diesem Ort zu finden. Er hörte gar von einem Jungbrunnen, aus dem man nach dem Bade um Jahre verjüngt heraus stieg. Leider endete der Traum jedesmal an einer berghohen Mauer aus Reisbrei. Die umgab das Land und durch diese hätte er sich erst durchessen müssen um hineingelangen zu können. Er konnte Reisbrei nicht ausstehen und wachte auf!
Mit den ersten intensiven Gerüchen des Parfüms Naxos fand das Schicksal eine Art Abkürzung zu ihm, einen Trampelpfad aus seinen Träumen in die Wirklichkeit und er wähnte plötzlich ein kleines Stück dieses Traumlandes unerwartet sein eigen. Die edle Verpackung, der wunderschöne Flakon und die ausgezeichnete Verarbeitung ließen schon Gutes erahnen und dennoch wurden die Erwartungen übertroffen. XJ 1861 Naxos von XerJoff ist ein würziges, süßliches Parfüm mit ausgeprägten Honig- und Tabaknoten auf feinst austarierten zitrischen Grundtönen, ein Duft der deiner Nase schmeichelt, dein Herz berührt und deine Seele streichelt.
Der Start von Naxos gestaltet sich überraschend zitrisch-frisch. Die Bergamotte und die Zitrone wollen hier zeigen, daß sie die erste Führung inne haben. Nichtsdestotrotz ziehen sie sich, zügig beginnend, immer mehr zurück ohne je ganz zu verschwinden. Sie bilden sozusagen den zitrischen Weg auf dem Naxos in den nächsten Stunden flanieren wird und auf dem sie ständig präsent sein werden. Kaum ist der Pfad geebnet, wird er auch schon von Honig und Tabak in Besitz genommen. Dabei prescht der aromatische, dunkle Honig ungestüm voran, während der Tabak noch etwas vorsichtig, ein Fuß vor dem anderen, nur erste leichte Duftwölkchen verbreitet. Der cremige, selbst schon würzige Aromahonig wird in seinen Fluß von etwas Lavendel und Blumigem gebremst, gewinnt dabei aber noch mehr an verführerischem Charme. Mittlerweile konnte auch der nun tatendurstige Tabak zum Honig aufschließen, im Gepäck weitere feinste Gewürze. Von hier an machen sich die beiden agilen Burschen gemeinsam auf ihren noch langen duftigen Weg!
Tabak und Honig gehen dabei eine innige Verbindung ein. Manchmal sich treibend, manchmal sich stützend, aber immer in sich ruhend schreiten beide unbeirrt in aromatisch-honigsüßer und herb-würziger Spur voran. Der Duft zeigt sich dadurch sehr harmonisch, denn auch Lavendel, Zimt und Blüten winken fein im Takt und noch recht kräftig vom Wegesrand.
Bevor nun nach reichlich zurückgelegter Strecke der köstlich feinherbe Tabak die Süße des Honigs einengen kann, bekommen die Zwei wärmende süß-balsamische Begleitung. Die ganz leicht marzipanige, vor allem die Süße unterstützende Tonkebohne wird jedoch sofort recht gut auf dem immer noch zitrischen Weg im Zaum gehalten. Mit ihrem leicht vanilligen Charakter kündigt sie allerdings schon ihre große Schwester, die echte Vanille, an. Diese Vanille reiht sich alsbald stimmig ein, ohne sich dabei auffallend zu präsentieren oder gar die Führung zu übernehmen. Jetzt zu viert werden sie alle gemeinsam das letzte Drittel ihrer Strecke zurücklegen, bis sie im Ziel, nach insgesamt etwa zehn bis zwölf Stunden, zusammen mit der noch vorhandenen Zitrik, langsam verduften.
Naxos ist mir Verlockung und Begehren, süße Versuchung und süße Leidenschaft. Naxos ist ein Parfüm, ein Genießen mit allen Sinnen und ein kleines Stück vom großen Glück!
Vor einem Jahrzehnt, zum 150sten Jubiläum, ehrte XerJoff mit der Duftreihe XJ 1861 die Vereinigung einzelner Staaten im Jahre 1861 unter König Viktor Emanuel II. zu einem vereinten Italien. Die drei erschienen Düfte Naxos, Zefiro und Renaissance stehen für großartige Landschaften und das kreative Erbe der Apenninhalbinsel. Als Würdigung finden auch die Farben der italienischen Flagge ihren Platz auf Verpackung und Flakon. In diesem Jahr, also eine Dekade später, erschien mit Decas das vierte Parfüm der Kollektion XJ 1861, die sich nahtlos in das Angebot exklusiver Düfte des Turiner Hauses XerJoff einfügt.
Danke, daß ihr auf meinem Weg mit Naxos Zaungast wart!
Mit den ersten intensiven Gerüchen des Parfüms Naxos fand das Schicksal eine Art Abkürzung zu ihm, einen Trampelpfad aus seinen Träumen in die Wirklichkeit und er wähnte plötzlich ein kleines Stück dieses Traumlandes unerwartet sein eigen. Die edle Verpackung, der wunderschöne Flakon und die ausgezeichnete Verarbeitung ließen schon Gutes erahnen und dennoch wurden die Erwartungen übertroffen. XJ 1861 Naxos von XerJoff ist ein würziges, süßliches Parfüm mit ausgeprägten Honig- und Tabaknoten auf feinst austarierten zitrischen Grundtönen, ein Duft der deiner Nase schmeichelt, dein Herz berührt und deine Seele streichelt.
Der Start von Naxos gestaltet sich überraschend zitrisch-frisch. Die Bergamotte und die Zitrone wollen hier zeigen, daß sie die erste Führung inne haben. Nichtsdestotrotz ziehen sie sich, zügig beginnend, immer mehr zurück ohne je ganz zu verschwinden. Sie bilden sozusagen den zitrischen Weg auf dem Naxos in den nächsten Stunden flanieren wird und auf dem sie ständig präsent sein werden. Kaum ist der Pfad geebnet, wird er auch schon von Honig und Tabak in Besitz genommen. Dabei prescht der aromatische, dunkle Honig ungestüm voran, während der Tabak noch etwas vorsichtig, ein Fuß vor dem anderen, nur erste leichte Duftwölkchen verbreitet. Der cremige, selbst schon würzige Aromahonig wird in seinen Fluß von etwas Lavendel und Blumigem gebremst, gewinnt dabei aber noch mehr an verführerischem Charme. Mittlerweile konnte auch der nun tatendurstige Tabak zum Honig aufschließen, im Gepäck weitere feinste Gewürze. Von hier an machen sich die beiden agilen Burschen gemeinsam auf ihren noch langen duftigen Weg!
Tabak und Honig gehen dabei eine innige Verbindung ein. Manchmal sich treibend, manchmal sich stützend, aber immer in sich ruhend schreiten beide unbeirrt in aromatisch-honigsüßer und herb-würziger Spur voran. Der Duft zeigt sich dadurch sehr harmonisch, denn auch Lavendel, Zimt und Blüten winken fein im Takt und noch recht kräftig vom Wegesrand.
Bevor nun nach reichlich zurückgelegter Strecke der köstlich feinherbe Tabak die Süße des Honigs einengen kann, bekommen die Zwei wärmende süß-balsamische Begleitung. Die ganz leicht marzipanige, vor allem die Süße unterstützende Tonkebohne wird jedoch sofort recht gut auf dem immer noch zitrischen Weg im Zaum gehalten. Mit ihrem leicht vanilligen Charakter kündigt sie allerdings schon ihre große Schwester, die echte Vanille, an. Diese Vanille reiht sich alsbald stimmig ein, ohne sich dabei auffallend zu präsentieren oder gar die Führung zu übernehmen. Jetzt zu viert werden sie alle gemeinsam das letzte Drittel ihrer Strecke zurücklegen, bis sie im Ziel, nach insgesamt etwa zehn bis zwölf Stunden, zusammen mit der noch vorhandenen Zitrik, langsam verduften.
Naxos ist mir Verlockung und Begehren, süße Versuchung und süße Leidenschaft. Naxos ist ein Parfüm, ein Genießen mit allen Sinnen und ein kleines Stück vom großen Glück!
Vor einem Jahrzehnt, zum 150sten Jubiläum, ehrte XerJoff mit der Duftreihe XJ 1861 die Vereinigung einzelner Staaten im Jahre 1861 unter König Viktor Emanuel II. zu einem vereinten Italien. Die drei erschienen Düfte Naxos, Zefiro und Renaissance stehen für großartige Landschaften und das kreative Erbe der Apenninhalbinsel. Als Würdigung finden auch die Farben der italienischen Flagge ihren Platz auf Verpackung und Flakon. In diesem Jahr, also eine Dekade später, erschien mit Decas das vierte Parfüm der Kollektion XJ 1861, die sich nahtlos in das Angebot exklusiver Düfte des Turiner Hauses XerJoff einfügt.
Danke, daß ihr auf meinem Weg mit Naxos Zaungast wart!
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