20.05.2011 - 17:31 Uhr
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Rosen.Puder.French Chic
Rosenpuder, frische türkische Rosentinktur und ein Spritzer Zitrone gegen die Süße. Jardin de Tuileries bei Sonnenschein. Pinke Rosen auf grünem Gras. Fröhlich. Raffiniert mädchenhaft, aber nicht brav oder verstaubt. Basilikum gibt blattgrüne Würze.
Dann erinnert Eaudemoiselle durch seine florale Pudrigkeit mehr und mehr an den Geruch einer gefüllten Schminktasche oder von Lippenstift, wie er noch in den 80ern gerochen hat. Riecht Malles Lipstick Rose eigentlich auch so? Es gibt in dieser Herznote eine Parallele zu Chloes Love, nur hier dominiert die Rose statt der Hyazinthe; oder auch zum neuen Balenciaga, der den Make-Up-Puder-Effekt durch Veilchen erziehlt. Givenchy trägt aber deutlich am dicksten auf, ohne das negativ werten zu wollen.
Gegen Ende verliert der Duft gänzlich den letzten Rest Frische und wird noch einmal wärmer und süßer, wie von der Sonne aufgewärmt – nun durch Ambrette und Tonka. Später wird die Basis nochmal etwas interessanter, was ich leider nicht mit Noten definieren kann. Hier habe ich die Assoziation einer aufregenden nächtlichen, vom Tag noch erhitzten Stadt? (Edit: Das muss Patchouli und etwas Vanille sein!)
Der 80er Jahre Chic ist hier nicht von der Hand zu weisen, wirkt aber durch Basilikum und Zitrone modernisiert. Irgendwie strahlt der Duft auch etwas typisch Französisches für mich aus. Vielleicht ist es die Rose, die ja auch in YSLs Paris die Hauptrolle spielt. Ich hatte als Teenie lange den Very Irresistible von Givenchy und betrachte Eaudemoiselle als Twentysomething-Nachfolger, der doch etwas erwachsener und komplexer ist.
Das Sonnig-Fröhliche hat in diesem Duft nach und nach auch etwas Schattiges, Tiefes, fast Nostalgisch-Melancholisches, was ich sehr an diesem Duft mag.
Leider hält die tolle Kopfnote nicht sehr lange an und die Basis erwärmt sich zu rasch. Einen längeren Frische-Effekt sehne ich mir hier öfter herbei, sodass ich ihn nur sehr selten trage. Ansonsten ein toller Floraler mit gewissem Charme und Chic, vielleicht auch für keine typischen Rosenfreunde.
Dann erinnert Eaudemoiselle durch seine florale Pudrigkeit mehr und mehr an den Geruch einer gefüllten Schminktasche oder von Lippenstift, wie er noch in den 80ern gerochen hat. Riecht Malles Lipstick Rose eigentlich auch so? Es gibt in dieser Herznote eine Parallele zu Chloes Love, nur hier dominiert die Rose statt der Hyazinthe; oder auch zum neuen Balenciaga, der den Make-Up-Puder-Effekt durch Veilchen erziehlt. Givenchy trägt aber deutlich am dicksten auf, ohne das negativ werten zu wollen.
Gegen Ende verliert der Duft gänzlich den letzten Rest Frische und wird noch einmal wärmer und süßer, wie von der Sonne aufgewärmt – nun durch Ambrette und Tonka. Später wird die Basis nochmal etwas interessanter, was ich leider nicht mit Noten definieren kann. Hier habe ich die Assoziation einer aufregenden nächtlichen, vom Tag noch erhitzten Stadt? (Edit: Das muss Patchouli und etwas Vanille sein!)
Der 80er Jahre Chic ist hier nicht von der Hand zu weisen, wirkt aber durch Basilikum und Zitrone modernisiert. Irgendwie strahlt der Duft auch etwas typisch Französisches für mich aus. Vielleicht ist es die Rose, die ja auch in YSLs Paris die Hauptrolle spielt. Ich hatte als Teenie lange den Very Irresistible von Givenchy und betrachte Eaudemoiselle als Twentysomething-Nachfolger, der doch etwas erwachsener und komplexer ist.
Das Sonnig-Fröhliche hat in diesem Duft nach und nach auch etwas Schattiges, Tiefes, fast Nostalgisch-Melancholisches, was ich sehr an diesem Duft mag.
Leider hält die tolle Kopfnote nicht sehr lange an und die Basis erwärmt sich zu rasch. Einen längeren Frische-Effekt sehne ich mir hier öfter herbei, sodass ich ihn nur sehr selten trage. Ansonsten ein toller Floraler mit gewissem Charme und Chic, vielleicht auch für keine typischen Rosenfreunde.
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