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Von Parfumo empfohlener Artikel
vor 4 Jahren - 15.06.2020
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Die 10 Gebote der guten Fotografie

Nachdem ich die Fresh-Foto-Challenge 2020 leider verpaßt habe, hier noch nachgereicht eine kleine theoretische Betrachtung zur Fotografie.

10 Gebote für gute Fotografie in Zitaten:

  1. Fotografiere niemals etwas, das dich nicht interessiert! – Lisette Modell



  2. Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut. – Henri Cartier-Bresson
  3. Schon in der Anfangszeit, als der Fotograf die Belichtungszeit selbst abmaß, als in der Dunkelkammer der Entwickler penibel angemischt wurde, um bestimmte Effekte zu erzielen, da wurde manipuliert. Tatsächlich ist jedes Foto von A bis Z eine Fälschung. Ein völlig sachliches, unmanipuliertes Foto ist praktisch nicht möglich. Letzten Endes bleibt es allein eine Frage von Maß und Können. – Edward Steichen



  4. Digitalfotografie ermöglicht uns nicht nur, Erinnerungen festzuhalten, sondern auch, welche zu kreieren. – James Wayner
  5. Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht. – Andreas Feininger



  6. Alle Fotografien sind korrekt. Keines von ihnen ist die Wahrheit. Richard Avedon
  7. Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie. – Detlev Motz



  8. Die Blende einer Kamera und die Pupille sind nicht dazu da, Informationen hereinzulassen, sondern dazu, welche auszublenden. – K. C. Cole
  9. In jedem Bild sind immer zwei Personen: der Fotograf und der Betrachter. Ansel Adams



  10. …es gibt keine schlechten Fotos, es gibt nur unterschiedliche Geschmäcker. Denn das Foto entsteht in einem Augenblick, einem Augenblick, der nicht wichtig ist. Lerne den Augenblick und zeichne mit Licht und Schatten. – Curt Wolf


Also, geht raus und macht Fotos! Macht sie so, wie Ihr es für richtig haltet und habt keine Angst vor Fehlern. Aus denen lernen wir und manchmal bringen gerade sie die besten Ergebnisse. Zeigt Eure Fotos. Fürchtet keine Kritik, sie ist meist gut gemeint. Falls einmal nicht, ist das nicht Euer Fehler, sondern der des kritisierenden. Schaut Euch die Fotos der Parfumos hier an. Da ist vom Anfänger bis zum Profi, von natürlich bis „mal schauen was Photoshop so alles kann“ alles dabei. Laßt Euch inspirieren. Und jetzt legt los!


Und für alle, die bis hier durchgehalten haben, noch das 11. Gebot:

Natürlich ist es immer Glück. – Henri Cartier-Bresson


Und wer es bis hierher geschafft hat, bekommt jetzt noch einen – bei uns leider sehr schwer zu bekommenden – Flakon. Prost!



Alle Fotos im Artikel habe ich in den letzten 2-3 Jahren gemacht. Ich habe den Parfümfotos andere Fotos gegenübergestellt, da ich schon sehr viel länger fotografiere als ich mich ernsthaft für Düfte interessiere und sie das eine oder andere „Gebot“ vielleicht näherbringen. Die Pafümfotos konnte ich teilweise noch nicht so umsetzten wie gedacht; da ist noch Luft nach oben. Wie man sieht, lege ich eher Wert auf einen natürlichen Look, mit Photoshop kenne ich mich nicht aus. Das heißt aber nicht, daß es nicht seine Berechtigung hat...


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