Jvme7Schreibt gerne auch eine kleine Begründung
Ich muss mich erst fassen. 😉 Du möchtest eine Begründung und ich muss mich erst vor dem Schreck der Vorstellung erholen, dass die Reduktion auf 2 Düfte gleich der ständigen Nichtverfügbarkeit aller anderen gleichkommt, somit der Einstellung. Es ist schon ein mittleres Drama, wenn einer meiner Lieblinge eingestellt, somit nicht mehr greifbar ist.
Es fällt mir schwer Düfte loszulassen. Es ist idR. eine Erinnerung damit verknüpft. Und sei es nur die Freude am Moment einen neuen Duft für meine Sammlung ausgemacht zu haben.
Wer mir Düfte nimmt, nimmt mir quasi die Erinnerung. Wenn man darüber nachzudenken beginnt: Was wählt man?
Einen Sommer- und einen Winterduft?
Einen Allrounder und einen Opulenten?
Seinen Signature?
Designer?
Nische?
Sind Düfte überhaupt meinem Kalkül unterworfen?
Und falls ja, will das ein Duft überhaupt? Wollen Sie uns nicht auf einer Ebene erreichen, die wir nicht mit Kalkül fassen?
Einer meiner Riten, ist mir fast täglich einen Hub von Eau de Mandarine Ambrée zu gönnen. Nur für die Stimmung. Unabhängig dessen, was untertags getragen wird. Jean Claude Ellena meinte: "„Ich kenne keinen fröhlicheren Duft als den der Mandarine, keinen samtigeren als den von Amber.“
Meine Nase möchte dem beipflichten. Würde ich meine Gewohnheiten nicht aufgeben, wäre ein Ticket bereits vergeben.
Somit stellt sich die Frage:
Nutz-Duft zum Tragen oder Duft zum Genießen?
Viele Düfte die ich genieße sind nicht laut:
Honos , Angéliques sous la Pluie , EndymionOud Wood Eau de Parfum , Les Royales Exclusives - Spice and WoodLune d'EauJuniper Sling
Und würde ich meine einzige je vergebene 10 nennen und gezwungen sein sie jeden Tag zu tragen, würde sich Gewohnheit einstellen, abgesehen von Adaption.
Deswegen fällt die Entscheidung ohne weiteres Nachdenken auf Eau de Mandarine Ambrée und Music for a While
Sie sind auf ihre eigene Weise besonders, weil sie etwas in mir auslösen, was nichts mit "performance"oder "ladies reactions" zu tun hat. Pure Freude.