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vor 8 Jahren - 10.12.2017
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Offener Brief an Ökotest, den EU Regulierungswahnsinn betreffend.

Liebe Mitparfumos, in der aktuellen Ausgabe von Ökotest wurden Parfums getestet. Dies hat mich zu einem Beitrag auf der Facebookseite von Ökotest veranlasst, den ich hier wiedergebe. Das Original findet Ihr hier:

https://www.facebook.com/oekotest/videos/176436628...

Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren!

"Sehr geehrtes Ökotest-Team,

vielen Dank für Ihren interessanten und hervorragend recherchierten Bericht zum Thema Parfum, zu dem ich einige Anmerkungen machen möchte.

Leider würden bei einer vollumfänglichen Umsetzung der Vorschläge des SCCS (Scientific Committee on Consumer Safety) selbst die von Ihnen mit "sehr gut" bewerteten Parfums vermutlich nicht mehr hergestellt werden dürfen, da sie zum größten Teil aus natürlichen Substanzen bestehen.

Gerade natürliche Duftstoffe wären praktisch verboten, da sie mehr oder weniger alle die auf der Abschußliste des SCCS stehenden Substanzen wie Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Citral, Coumarin, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Isoeugenol, Limonene (oxidised), Linalool (oxidised) enthalten können. Das würde bedeuten, daß zB der Einsatz von echtem Rosenöl (enthält Geraniol und Eugenol) oder Lavendel (Coumarin), Zitrusöle (Limonen, Linalool) usw NICHT MEHR MÖGLICH WÄRE!!!

Die synthetischen Produkte würden wahrscheinlich mit neuen Synthetika ohne jegliche Langzeiterfahrungen ersetzt. Wieviele Allergien diese verursachen werden, wenn sie einmal so lange im Einsatz waren, wie das jetzt verbotene Lyral, weiß kein Mensch!

Ob das die Verbraucher wirklich wollen, sei dahingestellt!

Das im August in Verbot getretene Verbot für Chloratranol und Atranol ist meines Erachtens ein Witz, da diese Substanzen ohnehin nur in Spuren erlaubt waren, die in diversen Promotionen zu dem Thema nachgewiesenermaßen für Nichtallergiker keinerlei sensibilisierende Wirkung zeigten.

Eichenmoos war bisher lediglich zu 0,1% im Produkt, und das nur von einer speziellen atranolreduzierten Qualität (Low Atranol) erlaubt. In diesen extrem geringen Mengen konnten in Studien nur bei ausgewiesenen Kontaktallergikern Reaktionen festgestellt werden.

Würden wir das Verbot auf den Lebensmittelbereich übertragen, müßten sämtliche Lebensmittel, die den Hinweis "Kann Spuren von...enthalten" für alle Verbraucher verboten werden!

Wir haben bereits jetzt in der EU die weltweit strengste Gesetzgebung, was Kosmetika betrifft und bereits heute ist es jedem Duftstoffallergiker möglich, Produkte zu meiden, die ihm Probleme verursachen.

Bei den Regulierungen geht es um Kontaktallergien, Schwierigkeiten anderer Art mit Parfum (MCS, Asthma oÄ) werden dadurch nicht behoben.

ZB rücksichtslose Mitmenschen, die alles im Umkreis von 100m einnebeln.

Das ist ein anderes Thema, welches durch dann gezwungenermaßen immer mehr synthetische Duftstoffe für die Betroffenen nicht besser werden wird, im Gegenteil!

Auch ich als Herstellerin bin für Verbraucherschutz (und GEGEN die allgegenwärtige massenhafte extreme Bombardierung mit Duftstoffen, die die Umwelt verschmutzen, zB Weichspüler, Waschmittel, Unstoppables usw) und hätte überhaupt kein Problem mit einer Volldeklaration, da das Listen der Rohstoffe eben nicht die Formel des Parfums offenlegt. Wenn wir die Ziffern 0 bis 9 kennen, wissen wir noch lange nicht die Kombination für die Sechs im Lotto.

Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich aber auch, daß viele Verbraucher nicht einmal mit den bisherigen 26 angegebenen Stoffen etwas anzufangen wissen.

Daher wäre es eine viel pragmatischere Lösung, daß alle Hersteller auf Verlangen zur Auskunft über sämtliche eingesetzten Rohstoffe verpflichtet werden und / oder die Stoffe auf ihrer Internetseite veröffentlichten.

Ich kann mir kaum vorstellen, daß es verbraucherfreundlich sein soll, in Zukunft zu jedem Kosmetikprodukt ein extra Buch von bibelähnlichem Ausmaß samt Lesebrille beizufügen!

Der erhebliche Extraaufwand wird zu ebensolchen Kosten führen, die am Schluß alle tragen müssen.

Um die Hintergründe der Regulierungswut in Brüssel zu verstehen, muß man wissen, daß die im SCCS beschäftigten Wissenschaftler ihren Posten schnell los wären, wenn sie die momentan ohnehin extrem strengen Vorschriften einfach als ausreichend bewerten würden.

Herrn Professor Uter, der das Gutachten für die gegenwärtig teils schon umgesetzten Vorschläge des SCCS (also das von Ihnen auch erwähnte Verbot der drei Substanzen) verfasst hat, würde ich schon als einen Großinquisitor des Parfums bezeichnen.
Wie auch in Ihrem Bericht zu lesen, gehen seine Vorstellungen selbst vielen Kollegen zu weit.

Er möchte meines Wissens schon eine Deklarationspflicht für "Allergene", auf die es lediglich 10 gemeldete Reaktionen gibt. Dies führt dann zu einem Riesendschungel von undurchsichtiger Überinformation, obwohl es die ganz überwiegende Mehrheit überhaupt nicht betrifft.

Das halte ich für absolut realitätsfern, denn wir leben nun mal nicht in einer allergenfreien Welt!

Es scheint mir, als würden die EU Regulierungen nach dem Prinzip: "Wer einen großen Skandal verheimlichen möchte, inszeniert am Besten einen Kleinen." verteilt.

Mir wäre es jedenfalls wesentlich wohler, wenn einmal die wirklich gesundheitsschädlichen, uns alle betreffenden Probleme konsequent angegangen würden, bei denen niemand die Wahl hat.

Zum Beispiel: Pestizide in Umwelt und Nahrung, Luftverschmutzung, Nitratbelastung und Hormone im Trinkwasser, Abgasskandal, Massentierhaltung usw usw.

Man braucht nur kurz in Ökotest zu schauen, um vieles zu finden, zB in der aktuellen Ausgabe die Pestizide im Tee!

Ich finde es unglaublich verlogen, mit vom mündigen Verbraucher freiwillig wählbaren Riechstoffen einen Regulationskreuzzug anzutreten, während zB Zigaretten frei verkäuflich sind und jeder selbst über sein Risiko entscheiden kann.

Mit herzlichen Grüßen, Annette Neuffer Duftmanufaktur"

87 Antworten
BlueVelvetBlueVelvet vor 8 Jahren
Fazit: Ich möchte gerne Zugang zu "meinen" Inhaltsstoffen und bin für eine vollständige Deklaration. Dennoch finde ich das Verteufeln bestimmter Duftstoffe bei der vorhandenen Datenlage "abenteuerlich", gerade unter den von dir genannten Aspekten, dass andere Stoffe in ihrer Präsenz in unserem Alltag und gesundheitlichen Wirkung einfach so als "akzeptabel" angenommen werden.
BlueVelvetBlueVelvet vor 8 Jahren
... gerade bei ätherischen Ölen ist es eben schon wichtig, dass zumindest vom Hersteller ein Labor zur Verfügung steht oder zumindest die Zusammensetzung eines vergleichbaren Öles (selber Standort) bekannt ist. Dennoch, Parfum ist für mich ein Produkt rein für den Genuß und privaten Gebrauch; vielleicht sollte daher der Fokus des SCCS auf dem Etablieren duftstofffreier öffentlicher Räume liegen, und das Geld wäre sinnvoller für die meisten Allergiker/MCS-Betroffenen angelegt.
BlueVelvetBlueVelvet vor 8 Jahren
...selbst mich als Allergikerin und Naturwissenschaftlerin nicht überzeugt, dass diese Deklarationspflicht in der Weise sinnvoll ist. Zugleich möchte ich gerne auf Nachfrage zugang zu allen Inhaltsstoffen eines Produktes haben, zumindest auf Nachfrage. Und ich nutze diese Information tatsächlich. Insbesondere wird die Problematik deutlich bei der Deklaration bestimmter Komponenten eines ätherischen Öls, was gerade kleinere Firmen - die ich unterstützen möchte - in die Bredouille bringt, aber
BlueVelvetBlueVelvet vor 8 Jahren
Jetzt kommentiere ich nach einer halben Ewigkeit auch endlich deinen wunderbaren Artikel. Ich persönlich würde es bevorzugen, dass eine vollständige Deklaration der Inhaltsstoffe für Verbraucher zugänglich sein muss. Zugleich sehe ich ein, dass es ein Riesenaufwand wäre. Ich bin mir nicht sicher, wie das Problem idealerweise zu lösen ist. Ich habe u.a. in Robert Tisserands Essential Oil Safety das Kapitel zu den Allergien durch bestimmte Bestandteile ätherischer Öle gelesen und dies hat...
BlaumilchBlaumilch vor 8 Jahren
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Ich persönlich werde den Eindruck nicht los, dass diese EU-Experten mehrheitlich von der Chemieindustrie 'geschmierte' Leute sind, die beauftragt worden sind, heimlich still und leise den gesamten Kosmetik-Markt für die Pharma- und Chemie-Riesen zu knacken, damit diese uns die allein selig-machende Zukunfts-Duftwelt offerieren können, in dem nur noch deren Produkte vorkommen dürfen, weil sie ja so 'gesund' und 'allergiefrei' sind. Und die Studien dazu liefern sie natürlich auch gleich mit...
BrigidaBrigida vor 8 Jahren
Ein Artikel aus der ZEIT, Interview mit Professor Uter: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-09/eu-richtlinie-duftstoff-debatte-interviews/komplettansicht
MilaMintMilaMint vor 8 Jahren
Ein empfehlenswerter EU-Roman ist "Die Hauptstadt" von Robert Menasse, da geht es einerseits darum, die europäische Idee zu verteidigen, andererseits zeigt der Roman die Absurdität der Arbeit der EU-Beamten und der Kommission mit ihren merkwürdigen Regulierungen.
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
Und hier Teil 2: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/eu-nimmt-umstrittene-verordnung-zurueck-drinnen-doch-wieder-olivenoel-kaennchen/8243816.html
Oder die legendäre "Gurkenkrümmungsverordnung" war auch unfaßbar.
Leute, die sich so etwas ausdenken, müssen von uns allen finanziert werden! Privatmenschen sollen sich zB jetzt schön ein neues Auto kaufen, Schiffe und Flugzeuge dagegen sind immer noch ohne Abgasnachbehandlung unterwegs, das gibt's doch garnicht!
Can777Can777 vor 8 Jahren
Meine Meinung kennst Du ja schon. Besser hätte man es gar nicht formulieren können. Ich stehe voll und ganz hinter deiner Meinung!
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
Das Problem ist, daß sich die Regulierung verselbständigt, damit die betreffenden Leute ihren Job erhalten, wie zB das SCCS. Wenn die nix zum Normieren finden, wählen sie sich selbst ab, da muß jeder Schwachsinn dafür herhalten. Man denke nur an die Posse mit den Olivenölkännchen, die in Restaurants verboten werden sollten: Teil 1: http://www.sueddeutsche.de/panorama/verordnung-zu-olivenoel-eu-raeumt-restauranttische-auf-1.1674528
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
FvSpee, ich bin in keinster Weise gegen die EU, aber leider macht sie, bzw wenige dafür angeheuerte "Experten", diese Regulierungen, deren Ausmaß man sich erst vorstellen kann, wenn man sie selbst einhalten muß. Viele Gewerbetreibende und Selbständige müssen alle 5 Minuten neue und oft nutzlose Änderungen umsetzen, während viel Wichtigeres, sofern der Lobbyeinfluss stark genug ist, ignoriert wird. Das ist Tatsache und macht mich sauer, daher ist meine Überschrift mit voller Absicht so gewählt.
FvSpeeFvSpee vor 8 Jahren
... dann schreibt ja auch niemand "Gegen den Deutschland-Regulierungswahn". Jeder kann ja gegen die EU sein (bin ich persönlich nicht, kann aber gerne jeder anders sehen), und jeder kann gegen Überregulierung bei Parfümbestandteilen sein (bin ich auch!), aber ich würde das eine nicht so rhetorisch mit dem anderen verknüpfen.
FvSpeeFvSpee vor 8 Jahren
Selbst wenn man das Anliegen voll teilt, und selbst wenn man der (vielleicht völlig berechtigten) Auffassung ist, dass die (für derartige Fragen nach dem Willen der Mitgliedsstaaten, also auch Deutschlands) zuständigen EU-Behörden hier überdrehen, muss man keine Stimmung schüren, die immer so eige gewisse Tendenz hat, sich gegen die EU insgesamt zu richten. Wenn in Deutschland was überreguliert wird, von nationalen Behörden (sagen wir als fiktives Beispiel: Die Denkmalschutznormen), ...
FvSpeeFvSpee vor 8 Jahren
Ich neige stark dazu, dir in der Sache vollumfänglich oder doch nahezu vollständig Recht zu geben (die vorsichtige Formulierung "ich neige dazu" deshalb, weil ich kein Experte auf dem Gebiet bin). Ich finde es allerdings nicht richtig, die berechtigte Kritik an der Duft-Allergen-Überregulierung mit einem EU-Bashing nach der Art "Brüsseler Regulierungswut" zu verbinden. Insbesondere die reißerische Überschrift: "EU-Regulierungswahnsinn" halte ich für äußerst unglücklich.
LadyVioletLadyViolet vor 8 Jahren
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SUPER Beitrag!!! Vielen Dank dafür!!! Mit Kanonen auf Spatzen schießen fällt mir zu dem Regulierungswahn ein. Aber Hauptsache Glyphosat darf es weiter geben! An Nebenschauplätzen tobt sich die EU aus und da, wo es wirklich kritisch werden könnte, herrscht noble Zurückhaltung. Es ist zum Kotzen!!!
CouchlockCouchlock vor 8 Jahren
gefahren, wohin man schaut....die allgemeine hysterie nimmt immer groteskere züge an.
willkommen im zeitalter des nichtrauchenden fahrradhelms:-)
CouchlockCouchlock vor 8 Jahren
vollste zustimmung! ich habe ein abneigung gegen gelangweilte bürokraten, die meinen, immer mehr regeln zu müssen. ich fühle mich wie ein kleines kind behandelt...ein hinweis, dass ein parfum allergene stoffe enthält, würde voll ausreichen. da speziell natürliche stoffe auf der abschussliste stehen, nährt in mir den verdacht, dass hier lobbyarbeit von seiten der hersteller synthetischer stoffe betrieben wird.

vielen dank!
MilaMintMilaMint vor 8 Jahren
Vielen Dank für die Aktion und das Teilen hier, ja, Parfüm hat auch eine politische Seite!
PS: Cooles, neues & passendes Avatar-Bild...
BrigidaBrigida vor 8 Jahren
@Centifolia Ich sehe Ökotest sehr kritisch und deren Triumphgeschrei über die neuesten, von ihnen heldenhaft erkämpften Verbote oft fragwürdig, wenn z.B. bewährte Konservierungsmittel wie Parabene, die jahrzehntelang in Hustensäften etc auch oral angewendet wurden, duch z.B. Methylisothiazolinon ersetzt werden. Hier schaffen sie es nun ihrer eigenen Zielgruppe & nichtzuletzt Anzeigenkunden zu schaden. Das Geschrei wird groß sein, wenn die dahinterkommen.
Rebirth2014Rebirth2014 vor 8 Jahren
@Centifolia: Danke für die Erklärung, dann hatte ich die Argumentation falsch verstanden. Die einseitige Meinung bzw. "den Triumph, wenn etwas endlich verboten wurde", widerstrebt mir auch. Allerdings verstehe ich die Motivation, die dem Motto zu entspringen scheint: "Fordere das Maximum, um das Minimum zu erhalten." Die Frustration wird bei den unrealistischen Forderungen von Ökotest oft so groß sein, dass ein kleiner Triumph dann übermäßig gefeiert wird. Dein Brief rückt dies zurecht. :-)
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
Rebirth, diese Aussage bezieht sich auf die EU Kommission und NICHT auf Ökotest. Deren Artikel war tatsächlich sehr gut recherchiert und hat auch auf eine zentrale Schlüsselfigur des Problems und seine selbst unter anderen Dermatologen umstrittene Extremposition hingewiesen. Trotzdem ist der von ÖT ausgehende Triumph, wenn etwas "endlich" verboten wurde, in dieser konkreten Situation nicht zielführend.
Rebirth2014Rebirth2014 vor 8 Jahren
Interessante Diskussion. Mir gefällt jedoch die Argumentation nicht: "... wenn einmal die wirklich gesundheitsschädlichen, uns alle betreffenden Probleme konsequent angegangen würden, bei denen niemand die Wahl hat." Das macht Ökotest auch (die allgemein eine radikale und sehr einseitige Meinung vertreten - wie auch Greenpeace). Jedoch stimme ich - abgesehen von der Polemik - der grundsätzlichen Aussage zu, dass eine Überreglementierung von Duftstoffen als potentielle Allergene fragwürdig ist.
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
...und andere führende Naturstoffproduzenten. Gegenwärtig gibt es ein zähes Gerangel, indem SCCS eine genauere Risikobewertung als die der IFRA und "verschärfte" Testverfahren fordert, uA auch im eigentlich verbotenen Tierversuch. Dieser Streit zwischen den beiden Institutionen wird sich noch Jahre hinziehen und gewinnt somit Zeit. Diese sollten wir ALLE nutzen, um nur jede erdenkliche, sich uns in den Weg stellende Parkuhr vollzulabern (© Fr Holle) bis sie schwarz wird.
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
@Waldvogel: das erschließt sich dem Nichtparfumeur vielleicht nicht, aber mit den geplanten Änderungen könnten selbst die Global Player kein vernünftiges Parfum mehr machen. Alle Großkonzerne stellen die Riechstoffe her, die gefragt sind. Das sind momentan besonders die natürlichen Riechstoffe, von denen 1 Gramm zehnmal so teuer wie 1 Kilo Iso E oder sonstwas sein kann. Die Kommission behauptet, daß die Werte der IFRA viel zu lasch seien. Deren Mitglieder sind aber auch Firmen wie Robertet...
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
@Brigida und Frau Holle: daß Ökotest nicht die Gesetzgebung ändern wird, ist jedem klar. Dennoch üben sie eine gewisse Marktmacht und Einfluß auf den Verbraucher ist und deshalb ist es gerade wichtig, dort die Info zu platzieren! Das Bejubeln von Verboten (im Artikel hieß es "endlich verboten" über die drei Stoffe) wird eben genau dazu führen, daß auch die laut ÖT "sehr guten" Produkte verschwinden. Sie führen sich somit selbst ad absurdum. Frau Holle, wir hören gerne Deine konkreten Vorschläge.
BlauemausBlauemaus vor 8 Jahren
@Beatrice: Das war überspitzt und ironisch gemeint. Und genau: Parfum ist Vergnügen - ich muss es nicht verwenden. Anderen Allergieauslösern wie bei mir Raps kann ich nicht meiden.
MantusMantus vor 8 Jahren
... und letztendlich dafür Sorge zu tragen, dass Millionen von Euro wegen dessen Verboten an Einnahmen zu Nichte gemacht werden.
MantusMantus vor 8 Jahren
...geschäftsfähigen Bürger zu entmündigen. Ich habe unter schallendem Gelächter den Kommentar von "Jazzbob" gelesen, da es nämlich der Wahrheit entspricht. Man suche sich in einer Drogerie ein Kosmetikartikel gegen Hautunreinheiten etc. ohne Microplastik, dass kann schon mal ganz gut eine Stunde dauern, bis man fündig wird. Ebenfalls stimme ich darüber überein, dass es doch ausreichen sollte, allergerne Stoffe auf Kosmetik etc. zu deklarieren und nicht pauschal alles verbieten zu wollen...
MantusMantus vor 8 Jahren
Auch ich möchte mich für Ihren Einsatz bedanken, den ich ebenfalls zu 100% unterschreibe. Als ich Ihren Foren- und Blogeintrag las, kam mir sofort dieser Satz in den Sinn: "Von was wollen die denn schon wieder ablenken und wer verdient mal wieder daran?" Das einzige wovon ich eine Kontaktallergie bekomme, ist von diesem Regulierungs- und Verbotswahnsinn. Meines Erachtens nach wird da nichts anderes betrieben, als Geschäfte etc. in die Ruin zu treiben und den volljährigen und voll...
WaldvogelWaldvogel vor 8 Jahren
Was die Entwicklungs- und Folgekosten anbelangt, die können sich die ''Haie'' leisten. In der Pharmaindustrie beispielsweise werden gelegentlich irrwitzige Anhebungen von Standards genutzt, um finanzschwächere Konkurrenten in den Ruin zu treiben. Eine durchaus lohnende Investition!
WaldvogelWaldvogel vor 8 Jahren
So gut geschrieben... doch diverse mafiöse Strukturen in den Bereichen Pharma, Riechstoffe, Nahrungmittel etc., werden dafür sorgen, dass die Masse Mensch gerade noch atmen und konsumieren kann. Die Menge Geld, die bekanntlich auch im Parfumsektor zu machen ist, sollen weder Sie, noch ihre geschätzten Kollegen die andere Wege gehen, verdienen und somit an Popularität gewinnen und nachhaltigeren Konsum fördern. Ökotest, hat seinen Zenit längst überschritten - trotz diverser Feigenblattartikel.
ErgoproxyErgoproxy vor 8 Jahren
Ich denke das eine bessere Deklaration der Produkte / Düfte angebrachter wären, als ein über-regulierter Verbraucherschutz. Ich möchte selber entscheiden was ich kaufen oder verwenden kann. Eine genaue Angabe der Inhaltsstoffe und ein "Warnhinweis" sollten meiner Meinung nach ausreichen um einen mündigen Konsumenten ausreichend zu informieren. Wenn man dann das Produkt trotzdem kauft, dann kann der Hersteller im "Schadensfall" nicht belangt werden. Auch von mir Daumen hoch für Deinen Artikel.
BrigidaBrigida vor 8 Jahren
Gerade Öko-Test lebt seit Jahrzehnten gut vom Alarmismus und hat mit seinen oft überzogenen selbstgesetzten Test-Kriterien jenseits der gesetzlichen Grenzwerte viel zur jetzigen Situation beigetragen, insofern halte ich die für einen Ansprechpartner cum grano salis. Ich weiss nicht, ob sie dort bereits realisiert haben, dass ein de facto Verbot natürlicher Düfte besonders ihr Klientel von Biokosmetikanbietern treffen würde. Ansonsten bin ich völlig d'accord. Es ist zum Mäusemelken.
FrauHolleFrauHolle vor 8 Jahren
Wir haben 1000 Schweine gefragt, was sie von Massentierhaltung halten. Geschlossene Solidarität aus dem Forum. Schön. Tut gut. Aber wie Andy Tauer schon richtig feststellt, da kann man auch gleich eine Parkuhr vollabern. Hoffentlich müssen jetzt nicht 19 von 19 Gift-Süppchen eingestampft werden. Einen alkoholfreien Glühwein mit Schuss bitte.
AquamonzaAquamonza vor 8 Jahren
Immerhin weiß man ja, woher der Wind weht - derart gravitätisch borniert wie durch den Vortrag des Herrn Chefredakteur ist wohl selten ein Thema verfehlt worden ("Wenn man seiner Frau ein Parfüm zu Weihnachten..." u.s.quark).

Wir freuen uns auf Öko-Test Magazin 2/18 "Barock-Malerei: Leider Mangelhaft - Alles Aussondern! (LMAA!)" - Der kritische Beitrag über Gesundheitsgefahren bei Museumsbesuchen.
JilMareJilMare vor 8 Jahren
sehr gut geschrieben.
Ich verwende Naturkosmetik da ich so wenig synthetische Stoff wie möglich in meiner Kosmetik haben möchte und bei mir auch deutlich weniger allergischen Reaktionen mit diesen Produkten auftreten.
In Parfums bitte weiterhin natürliche Inhaltsstoffe / was ist mit Bioparfums?
Im Sommer verträge ich auch keine Milchprodukte, dennoch möchte ich keinen Kunstkäse essen auch wenn "normaler" viele Allergene enthält ;)...und möchte das gerne auch weiterhin eigenständig entscheiden !
MokkaMokka vor 8 Jahren
Und wie ist der CO 2 Ausstoß bei Parfums? ..../.... Ich reagiere allergisch auf diese sinnbefreite Regulierungsaktion. Es gibt dringendere Probleme, um die man sich bitte endlich mal wirklich kümmern sollte.
SeejungfrauSeejungfrau vor 8 Jahren
Danke liebe Annette für diesen informativen Bericht!Ich unterschreibe in allen Punkten!Regulierungswahn[sinn]gerade für natürliche Duftstoffe :/ unglaublich!Man soll uns doch gleich in einen Schutzanzug packen um uns vor der ach so bösen Natur zu behüten.
FittleworthFittleworth vor 8 Jahren
Sehr gut geschrieben! Diese sinnlose Regulierungswut ist wirklich unfaßbar ...
Kajsa5Kajsa5 vor 8 Jahren
Danke für deinen Einsatz! Es ist nur noch zum kopfschütteln. Bei Parfums und natürlichen Duftstoffen kann es mit den absurden Verboten garnicht schnell und weit genug gehen, während die Bundesregierung mal eben Glyphosat für weitere Jahre durchgewunken hat. Da fragt man sich, wer da was schützen will, und ich habe den Eindruck, der Gesundheitsschutz des Menschen ist bei beiden Themen völlig irrelevant.
AmbergrisAmbergris vor 8 Jahren
Danke für dein Engagement. Daumen hoch
AmbergrisAmbergris vor 8 Jahren
Man sollte Parfüm als Duftspray, zur Not Raumspray etc. oder anders bezeichnen und darauf hinweisen, dass es Allergien auslösen kann, wenn man es auf die Haut sprüht... Meine Eichenmoos Tinktur + Ambroxan duftet herrlich und hat bei keinem eine Reaktion ausgelöst, obwohl da viel Eichenmoos enthalten ist. Jeder will wissen, wo ich das her habe und mein Bruder wird im Geschäft ständig darauf angesprochen. Muss jetzt jeder selbst extrahieren, damit er in den Genuss der echten,tollen Düfte kommt?
AmbergrisAmbergris vor 8 Jahren
Ich stimme dir auch vollkommen zu. Diese ganzen Einschränkungen bei einigen Gebieten regen mich tierisch auf. So viele Dinge, die einfach weiter gemacht werden: Zitat: "Zum Beispiel: Pestizide in Umwelt und Nahrung, Luftverschmutzung, Nitratbelastung und Hormone im Trinkwasser, Abgasskandal, Massentierhaltung usw usw." Kommerzielle Interessen, der großen Firmen sind da auch ein Grund, warum es trotzdem so viele "tolle Inhaltsstoffe" in unseren Lebensmitteln usw. gibt.
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
Lieber Internetmeister Fluxit, ich habe es jetzt noch etwas umgestellt, besser so?
JupitaJupita vor 8 Jahren
Sehe ich absolut genauso. Den Regulierungswahn der EU kann ich auch nicht nachvollziehen.
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
KingLui, genauso ist es, wobei Underground (da gibt es hier ja einige...) oder illegal in die EU importierte Produkte für den Hersteller katastrophal werden könnte, falls es zu Unverträglichkeiten kommt und jemand klagt. Sehr unwahrscheinlich, aber man hat schon Pferde kotzen sehen.
SerafinaSerafina vor 8 Jahren
Das Leben birgt eben gewisse Risiken...ich selbst habe eine Intoleranz (keine Allergie) gegen rohe oder halbgare Zwiebeln. Bei Geschäftsessen nehme ich das Angebotene (rohe Zweibeln erkenne ich, mag ich eh nicht, aber halbgare werden eben mitgegessen). Den preis für einen netten Abend mit Kollegen/Kunden zahle ich dann eben...mit langen Sitzungen auf dem Örtchen. Meine Entscheidung! Man kann eben nicht alles vorneweg für alle sicher machen!
KingLuiKingLui vor 8 Jahren
Ja du hast recht, daran hatte ich gerade gar nicht gedacht. Was vielleicht auch zunehmen wird, sind die kleinen heimlichen Parfumeure, die zuhause ihre Düfte mischen und dann unter der Hand verkaufen, also nicht mal öffentlich auf eBay.
Damit hätten wir dann die drei Segmente Mainstream, Nische und Underground?
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
Nochmals Danke an alle zurück. KingLui, das ist im Grunde genommen jetzt schon so! Viele kaufen zig Jahre alte Vintages auf Ebay, die tatsächlich nicht mehr sicher auf der Haut sind. Es setzen ja wirklich Zerfallsprozesse ein, die unerwünschte Reaktionen verursachen können. Außerdem kaufen viele zB bei Indies in den USA oder sonstwo, die alle nicht der EU Gesetzgebung entsprechen und eigentlich überhaupt nichts hierher verkaufen dürften, aber das kontrolliert natürlich niemand.
Sweetsmell75Sweetsmell75 vor 8 Jahren
Vielen Dank Annette ... ich unterschreibe das auch voll und ganz!
KingLuiKingLui vor 8 Jahren
Ich sehe es kommen, dass es in Zukunft einen Parfum-Schwarzmarkt geben wird für "das gute Zeugs", wenn diese EU-Experten mit ihrer Regulierungswut durchkommen.
Danke für den Brief, Centifolia.
MarWicMarWic vor 8 Jahren
Wenn man bedenkt,was heutzutage alles zum Weltkulturerbe erklärt wird,müsste man hier dringend einhaken...Die Parfumkunst gehört zu einer der ältesten ,menschlichen Formen ,Gefühle zu transportieren-Danke,Frau Neuffer !!!
TaurusTaurus vor 8 Jahren
Das klingt auf jeden Fall sehr kompetent und trifft ins Schwarze :-)
JoHannesJoHannes vor 8 Jahren
Danke und große Anerkennung, Annette, für deinen "Arsch in der Hose"!
MeggiMeggi vor 8 Jahren
Vielen Dank dafür auch von mir!
HexanaHexana vor 8 Jahren
Vielen Dank für deine Initiative, die ich vollumpfänglich unterschreibe. Mir schwillt immer der Kamm, wenn ich lese, mit welchen Nebenschauplätzen im Luxusgütersegment sich Experten befassen. Es gibt wirklich dringendere Probleme, die essentiel und exististenziell unser Leben beeinflussen, wie du ja auch erwähnst. Da ist der Handlungsbedarf weitaus nötiger!
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
Nochmal @Fluxit: allerdings muß nochmal betont werden, daß hier auch die Hersteller synthetischer Parfums extrem bluten werden, denn Die Stoffe sind auch synthetisch unverzichtbar. Wie diese ersetzt werden sollen, wäre völlig unklar und mit extremen Entwicklungskosten verbunden - das ist der einzige Grund, warum das Vorhaben des SCCS auch (zumindest noch) nicht in Gänze durchgegangen ist.
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
Ja Fluxit, Du hast total recht!!! Scharfsinn ist Dein zweiter Name und ich bewundere das immer wieder an Dir. Aber jetzt steht's nunmal so da. Ich habe eigentlich gerade garkeine Zeit für solche Aufsätze, aber nachdem die Ausgabe gerade jetzt draußen ist, habe ich's mir noch schnell aus den Rippen geschnitten.
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
BeatriceA, das bezog sich auf die EU Regulierungen, nicht auf Ökotest. Vieles, was dann irgendwann mal politisch angegangen wird, geschieht erst durch den Aufschrei im Netz, nachdem wieder etwas Undercover aufgedeckt wurde. Dabei hat sich auch Ökotest sehr verdient gemacht. Die Aussage von Herrn Stellpflug am Ende des Videos, daß Beziehungen am Ende seien, wenn Parfum geschenkt würde und nur phantasielose Männer Parfum schenkten oder so ähnlich, ist allerdings auch recht einseitig gepolt ;0)
FirstFirst vor 8 Jahren
Ja, Fluxit, das ist ein guter Gedanke, der mir sofort einleuchtet!
BeatriceABeatriceA vor 8 Jahren
Und wer sagt denn, dass bedenkliche Stoffe in Lebensmittel und Kosmetika keinen interessieren? Öko-Test hat schon immer darüber geschrieben - und manches ist auch verändert worden.
FluxitFluxit vor 8 Jahren
Danke für deine Initiative. Mein Tipp wäre höchstens noch, so eine Motivation wie "Diese Regulierung verhindert v.a. den Einsatz natürlicher Inhaltsstoffe zugunsten chemischer" weiter vorne in den Text zu packen, denn sonst werden viele gar nicht verstehen (bzw. weiterlesen), was hier auf dem Spiel steht.
BeatriceABeatriceA vor 8 Jahren
Ah, danke! Ich werde den Artikel lesen, versprochen :) Den Vergleich mit Raps finde ich nicht sehr passend, Parfüm ist nur Vergnügen.
BlauemausBlauemaus vor 8 Jahren
Ich finde das ganze auch lächerlich. Es gibt so viele bedenkliche Stoffe in Lebensmittel und Kosmetika, Insektensterben ect. - und es interessiert niemanden...
ParfumfreundParfumfreund vor 8 Jahren
1) danke für diesen Brief!
2) von der Logik her, wenn einem die Verbraucher so am Herzen liegen, dass man sie praktisch gegen ihren Willen schützen muss, warum ist man dann nicht konsequent und lässt die Hersteller ALLE Inhaltsstoffe offenlegen?
Und wenn man das nicht tut, müsste man dann nicht vielleicht doch Zweifel haben, ob es denn am Ende wirklich um die armen Verbraucher geht?
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
@BeatriceA, bei den Regulierungen geht es ausschließlich um KONTAKTallergien, also Hautreizungen. Das von Dir beschriebene Problem existiert natürlich, ist aber ein anderes Gebiet, welches durch gegenseitige Rücksichtnahme und Erziehung zur Selben angegangen werden muss.
BlauemausBlauemaus vor 8 Jahren
Ich bin dafür, das Raps verboten wird. Von der Rapsblüte bekomme ich nämlich Asthma und muss jeden Tag zweimal sprayen. Und ein Freund von uns hätte nichts gegen ein Katzenverbot...
BeatriceABeatriceA vor 8 Jahren
Den Artikel von Öko-Test werde ich nachlesen, vielen Dank für den Hinweis. Ansonsten unterschreibe ich alles - bis auf den Satz "vom mündigen Verbraucher freiwillig wählbaren Riechstoffen". Diese Wahl betrifft im Fall eines Duftes nicht nur den Verbraucher selbst, sondern auch seine Umgebung. Erlebt im eigenen Haushalt.
JazzbobJazzbob vor 8 Jahren
Deinen Beitrag find ich absolut treffend! Mir ist neulich auch etwas total Idiotisches aufgefallen: Ich habe im DM ein Aftershave-Balsam gekauft, auf dem "parfümfrei" und "ohne Farbstoffe" steht. Beworben wird es ferner mit dem Deutschen Allergie- und Asthmabund. Dann habe ich hinterher mal bei www.codecheck.info geschaut und festgestellt, dass Mikroplastik enthalten ist! Das ist doch total schizophren!
YataganYatagan vor 8 Jahren
Ein hervorragender Beitrag zu diesem Wahnsinn! ich danke dir ausdrücklich dafür, weil ich es selbst gerne so formuliert hätte, mir aber die Expertise in diesem Umfang dafür fehlt.
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
@ Jumi und Sonnenfee: die gesamte Herangehensweise, übrigens mit den in der EU doch eigentlich für Kosmetika verbotenen Tierversuchen (!!!), wird mE den Realbedingungen überhaupt nicht gerecht. Eine Ratte, die bis zum Anschlag mit Methyleugenol vollgestopft wird ist nicht zu vergleichen mit einem Menschen, der etwas echtes Rosenöl verwendet. Dieses hat zB auch antikanzerogene Eigenschaften, welche im Gesamtkontext überhaupt nicht mit einbezogen werden.
SinioerkelSinioerkel vor 8 Jahren
Ja, jetzt geht's . Danke
CentifoliaCentifolia vor 8 Jahren
Danke Euch allen für die rege Beteiligung! Könnt Ihr den Beitrag jetzt aufrufen?
Sonst sind es vielleicht irgendwelche Privatsphäre- oder sonstige Einstellungen?
Liebe Brautkleid, danke für den Hinweis, ich hab's natürlich ausgebessert!
JumiJumi vor 8 Jahren
Stimme allem zu. Selbst Allergikerin (GsD nicht gegen Duftstoffe), finde ich alle übertriebenen, aus den Fingern gesaugten "Vorsichtsmassnahmen" total daneben. Nach dieser Methode müsste man mich (und mein Umfeld gleich mit dazu) unter eine sterile Glasglocke setzen. Nur zu meinem Besten, versteht sich.
SonnenfeeSonnenfee vor 8 Jahren
...erreichen. Die Allergenflut aus der Natur oder aus Lebensmitteln (insbes. aus Fertigprodukten!!!) ist ungleich schlechter steuerbar per se.
SonnenfeeSonnenfee vor 8 Jahren
Sehr treffend formuliert! Ich bin inhaltlich zu 100% bei Dir. Als Atopiker kann ich ein Lied von Allergien singen und sagen, daß es unmöglich sein wird sie zu verhindern. Insbesondere nicht durch neue Substanzen ohne Langzeitanwendung - u. Erfahrung. Alles, was dann häufig eingesetzt wird, kann potentiell allergen werden. Das ist nichts Neues. Wobei ich neuen Substanzen gegenüber sehr aufgeschlossen bin. Durch Vermeidung der Allergene ist bei Allergien therapeutisch auf sehr simple Weise viel zu
SerafinaSerafina vor 8 Jahren
Ich unterschreibe hier auch zu 100%! Eine Allergie gegen was auch immer zu haben, ist sicher schlimm, aber es betrifft eben doch immer nur eine recht kleine Gruppe. ALLES zu verbieten, was potentiell allergieauslösend sein könnte macht keinen Sinn - da bleibt immer noch genug übrig, was die freie Natur (Birke etc.) bietet. Ich wünsche Dir (und uns) viel Erfolg!
ExUserExUser vor 8 Jahren
Sehr gut argumentiert und absolut nachvollziehbar für jeden denkenden und reflektierenden Menschen. Die Adressaten werden sich allerdings lediglich auf ihren Markenschlips getreten fühlen. Ist leider so bei allen Institutionen, die etwas zu sagen haben wollen. Da gibt man, genau wie in der Politik, nicht klein bei, sondern stampft nochmal extra kräftig mit dem Füßchen auf!
SiebterSiebter vor 8 Jahren
Der link wurde im Beitrag gekürzt. Andere URL, aber gleicher Artikel: https://www.facebook.com/oekotest/videos/1764366283582118/
RavenousRavenous vor 8 Jahren
Dann werden alle nicht-EU Parfumhäuser boomen welche nicht von diesem Wahnsinn betroffen sind.
Probleme mit dem Zoll könnten dann aber folgen :-(
SinioerkelSinioerkel vor 8 Jahren
Ich bin leider nicht bei Facebook, stimme dir aber zu 100 Prozent zu und finde dein Schreiben richtig und wichtig.
FirstFirst vor 8 Jahren
Vielen Dank für Deine Initiative! Ich weiß, dass es ein großer Aufwand ist, solche Texte so zu verfassen, dass sie genug gute Argumentation und Fakten beinhalten, um der auf dem Fuße folgenden Demontierung durch Firmen/Organisationen standzuhalten, die wesentlich mehr Energie auf Öffentlichkeitswirksamkeit verwenden können als wir Einzelnen oder sehr kleine Betriebe.
Jetzt muss ich mal bei Facebook gucken, ob ich das finde...
BrautkleidBrautkleid vor 8 Jahren
Insgesamt natürlich ein sehr wichtiger und richtiger Beitrag zum Thema, obwohl ich den Artikel / Test von Ökotest nicht kenne, und daher nicht sagen könnte, ob das als Reaktion darauf angebracht ist. Nur beim Satz "Auch ich als Herstellerin bin für Verbraucherschutz (und für die allgegenwärtige massenhafte extreme Bombardierung mit Duftstoffen, die die Umwelt verschmutzen, zB Weichspüler und Waschmittel) " müsste es in den Klammern wohl doch GEGEN heißen, oder verstehe ich da was falsch?
0815abc0815abc vor 8 Jahren
Sehr gut! Aufstehen ist wichtig und richtig.Ich kann die Seite übrigens auch nicht aufrufen.
TerraTerra vor 8 Jahren
Danke für deine Mühe. Ich kann nur hoffen, dass ich noch ein paar Jahre Freude am Duft vor mir habe. Klicke ich auf den Link, steht dort "Seite nicht gefunden". Wurde der Brief etwa von der Seite gelöscht?
M3000M3000 vor 8 Jahren
Vielen Dank für die Initiative, dieses Schreiben ist ein guter Schritt. Halte uns auf dem Laufenden, insbesondere wenn wir normale Anwender etwas tun können.
TantelotteTantelotte vor 8 Jahren
Unterschreibe diesen Brief und das Anprangern der verlogenen Regulierungswut zu 100 Prozent.