Da ist was dran, Terra, es gibt aber, wie immer, zwei Seiten.
Meine beste Freundin zB würde sich über einen schönen, günstigen Duft viel mehr freuen als etwa über ein paar ml von einem sehr hochwertigen, aber auch hochpreisigen Duft. Weil sie dann ewig traurig wäre, wenn die verbraucht wären, einfach weil sie nie im Leben soviel Geld ausgeben würde für einen Duft wie viele Parfumas es tun. 😉
Aber genau um das, was man sich nicht ohnehin selbst kauft, geht es doch, finde ich.
Ich habe einem Freund auch aus von dir besagten Gründen mal ein paar billige Vanilledüfte geschenkt und sagte ja, dass es auch auf das Verhältnis von beiden ankommt. Nochmal würde ich das aber nicht machen. Es sträuben sich mir einfach selbst die Haare dabei. Man könnte der Freundin ja auch für den gleichen Preis 10ml vom edleren Duft erneut besorgen statt 100ml vom Billigduft, wenn sie so traurig wäre, dass er alle ist. Wenn ihr das auch zu teuer ist, wird es wohl nicht so wichtig bzw die Trauer darüber nicht so groß sein. Mir ist diese Quantität statt Qualität Mentalität aber auch einfach fremd und führt fast zu Fremdschämen.
Ich sehe das bei meinem Vater, der vermutlich monatlich 10x soviel Geld wie ich zur Verfügung hat, aber total geizig ist. Jeder dem er was schenkt, denkt schon vor dem auspacken, das er ja wieder Freude wegen dem Schrott den er von ihm bekommt heucheln muss. Das will ich halt keinesfalls, da schenke ich lieber gar nix.