Ein Blogbeitrag wie ein weißes T-Shirt

Heute möchte ich Einblicke gewähren in die Geheimnisse einer neuen Kunstrichtung, die auf Parfumo immer mehr Anhänger findet. Es geht um die Fähigkeit, Düfte zu beschreiben, ohne Düfte zu beschreiben.
Das ist nicht nur an und für sich schonmal ein spannendes, beinahe paradoxes Konzept, es muss sogar als innovativ bezeichnet werden, wenn man bedenkt, was da an sublimem Wissen um Codes, Anspielungen und Querverweisen vorausgesetzt wird.
Denn wer nicht über den Duft selbst schreibt, muss sich in die Welt der Metaphern und Symbole begeben und hoffen, dass er verstanden wird...
Für alle, die z.B. manchmal denken "ich kann da keine einzelnen Noten herausriechen, aber es erinnert mich an..." ist dies ein kleiner Leitfaden, sich möglicherweise verständlicher machen zu können.
Ich mache unter den geheimnisvollen neuen Duftbeschreibungen drei Kategorien aus:
1) Die Situations-Beschreibung
2) Das Kleidungsstück
3) Die absolute Subjektivität
(Das dritte ist übrigens sehr viel weniger philosophisch als es klingt).
Kommen wir zu 1!
1) DIE SITUATIONS-BESCHREIBUNG
Das Prinzip: Du stellst dir eine Situation vor und schließt von dieser auf einen Duft.
Also du bekommst ein Setting beschrieben und sollst eigenständig Verbindungen zum Parfum herstellen. Das Faszinierende dabei ist, dass hier schon ein einziges Wort eine komplette Duftpyramide ersetzen kann. Da es keine Mindestwortanzahl bei Statements gibt, kommt das sogar öfters mal vor, z.B. "Jungsumkleide" als Metapher für Grapefruit, Aldehyde, Ambroxan, oder "Puff" als Metapher für Himbeere, Pfirsich, Rose, Kokosnuss, Vanille-Absolue, Praline, Moschus und schließlich "Weihnachtsmarkt" als Verweis auf die Duftnoten Orange, Anis, Zimt, Piment, Lebkuchen.
Und damit wird es auch in dieser Kategorie Zeit für etwas Schwierigereres: Wir erweitern auf ein ausgewachsenes Statement.
"Geiles Teil! Du hast Feierabend, kein Bock mehr auf Workout und gönnst dir auf dem Balkon noch deine Lieblings-Pizza"
Hier gibt es zwar weniger eindeutige, dafür aber eine höhere Anzahl an Assoziations-Aufhängern. Etwa folgende:
Feierabend ist schön. Bereits hier wird klar: Der Schreiber MAG den Duft. Denn wer mag schon KEINEN Feierabend? Eben. Unterstützt wird diese Positivität durch den Affektverstärker "geil".
Viele riechen zwar nach Feierabend etwas weniger gut als morgens beim aus-dem-Haus-Gehen, aber das Ganze ist ja auch nicht wörtlich gemeint.
Das sieht man noch besser bei:
Workout.
Denn zunächst denkt man vielleicht an einen Sportduft (diese Seuche der Nullerjahre mit den roten Schriftzügen), oder Duschgel-Alarm, ggf. sogar Schweißgeruch...
Aber andererseits heißt es ja auch: "KEIN BOCK MEHR auf Workout", also eher das komplette Gegenteil? Vielleicht ein anti-Sportduft? Das Gegenteil von Schweiß?
Nein, denn es geht ja bei den Situationsbeschreibungen nicht etwa um den konkreten Geruch einer Räumlichkeit, sondern immer um die Vibes und den Style, genauer gesagt: um die HALTUNG hinter so einem Setting! Bezogen auf unseren Pizza-Freund heißt das: Er kann es sich leisten, ein Workout zu skippen, weil er so gut trainiert ist, dass nicht nur das Workout-Skippen nichts ausmacht, sondern auch noch das Pizza-Essen ohne schlechtes Gewissen oben draufgelegt werden kann wie eine Scheibe saftigen Mozzarellas auf eine hauchdünn-knusprige Margarita in einer kleinen Pizzeria im frühlingshaft-sonnigen Napoli.
Die Haltung: Wir haben es mit einer hedonistischen, moralisch keineswegs verkrampften Person zu tun. Sie lässt einfach mal Fünfe grade sein und "gönnt sich". Das steht metaphorisch für einen legeren, unkomplizierten, unangestrengten Duft. Für eine Duftpyramide wissen wir zwar noch zu wenig, aber das wird noch.
Denn es geht ja erst richtig los! Der Balkon!
Exkurs: Ich will gar nicht wirklich im Detail beschreiben, wie es auf dem Balkon meiner letzten Wohnung roch. Nur soviel: Am Ende waren da nur noch etwas Leergut und eine tote Maus. Viel wichtiger aber als der Geruch eines Balkons ist ja für uns die HALTUNG, sich auf einen Balkon zu setzen.
Die Haltung zu einem Balkon wäre: Sich halböffentlich präsentieren zu wollen.
Den Blicken der Nachbarn trotzend, ja, sie genießend.
Hier sitze ich.
Schaut mich ruhig an.
Das bedeutet dann: Der Duft muss ordentlich (Doppel-)Wumms in puncto Haltbarkeit und Sillage haben. Er bezieht andere mit ein, ob sie wollen oder nicht.
Und nun natürlich noch zur Pizza: Hier will jemand ganz klar Italienflair verbreiten. Die Pizza selbst ist natürlich wieder nicht der Geruch, also kein Oregano oder Knoblauch, nirgends.
Als Duft daher ein lässiger ("kein Bock"), entspannter ("Feierabend") und zugleich durchsetzungsfähiger ("Workout"), moderner ("geiles Teil"), italienischer ("Pizza") Klassiker ("Balkon"). Bzw.: Amalfizitrone, sizilianische Orange, Muskatellersalbei, Galbanol, Ambra.
2) DAS KLEIDUNGSSTÜCK
Das Grund-Prinzip ist das gleiche wie bei der Situations-Beschreibung. Es muss unbedingt vermieden werden, konkret auf den Duft einzugehen. Stattdessen wird, grob gesagt, das Outfit eines Menschen beschrieben, der diesen Duft tragen könnte. Genauer: Der Style, den die Kleidung transportiert, ist der gleiche, der durchs Parfum verbreitet wird.
Hier eine einfache Version: "Der [Duft] ist mein weißes T-Shirt". Das bedeutet: Er ist ein Immergeher, passt zu allem und stört nicht weiter.
Oder, ein anderes Beispiel: "Kuschelpullover" (wahrscheinlich mit Cashmeran).
Next Level: Kombination von Kleidungsstücken.
"Meine Leinenhose flattert im Wind, der von der geöffneten Balkontür hereinweht, ich Knöpfe mein Tweedjacket bis obenhin zu und und lege meinen Mohairschal um. Meine Loafer quietschen leicht, als ich zum Schrank gehe, um meine Manschettenknöpfe zu holen."
Problematisch ist hier erstmal Folgendes: Die Vorlieben, die ich bei Parfum habe, sind ja nicht unbedingt gekoppelt an die Vorlieben, die ich modisch habe. Wenn ich also jemanden finde, der die gleichen Düfte favorisiert wie ich, können wir trotzdem modisch weit auseinanderliegen.
Mir, beispielhaft, sind alle oben erwähnten Kleidungsstücke zutiefst zuwider. Könnte der Duft denn nun trotzdem was für mich sein?
Die Leinenhose, ein aus meiner beschränkt-pragmatischen Sicht einsam sinnloses, verknittertes Etwas für ganz hinten unten im Schrank, ist vielen Menschen ein Symbol für Urlaub, Freizeit, Luxus und nicht mehr arbeiten müssen mit Anfang 40.
Olfaktorisch stellen wir uns hier als Eröffnung am Besten einen noblen, sonnencremigen Grasse-Jasmin-Ozon-Akkord vor.
Das Tweetjacket seinerseits spielt auf den britisch-distinguierten Stil eines gesitteten Gentlemens an und die Nase ahnt: Minze, Rose, Pfeifentabak im Herz. Der Mohairschal wiederum unterstreicht dezent den Habitus des Besser- oder Bestverdieners und baut die Brücke zu einer wintertauglichen Basis aus Oud, Bienenwachs und Rosenholz. Wahrlich ein feines Wässerchen, das einem ein ebensolches im Mund zusammenlaufen lässt.
Penhaligon's käme infrage, Atkinsons, vielleicht noch ein Creed, aber darunter eher nichts, zumal man die Loafer, also Segelschuhe, nicht vergessen darf, die an ein eigenes Boot denken lassen (Ergänzung der Duftpyramide um aquatische Noten / Calone), und nicht zuletzt die Manschettenknöpfe, die ebenfalls als eine Art klassistisches Abgrenzungsmerkmal fungieren und uns gedanklich schnell noch Wacholder und Lavendel hinzufügen lassen.
Also einer dieser Düfte, die eine so lange Pyramide haben, dass man alleine für das Herankarren all dieser Ingredienzien schon ein- bis zweihundert Euro mehr zu zahlen genötigt wird. Erhältlich ist das ganze dann exklusiv bei Harrods.
Noch ein ganz anderes Beispiel, um einen Kontrast zu schaffen:
"Ich gehe in Skinny-Chinos die Straße runter und schließe beiläufig den Reißverschluss meiner Hoodie-Jacke".
Das ist jetzt casual. Vielleicht sogar schon so in Richtung Bückware bei Rossmann. Ein lulleriger Allerweltsfreshie, der "von Coty vermarktet" wird.
3) DIE ABSOLUTE SUBJEKTIVITÄT
Kommen wir zur Königsdisziplin der "nichtbeschreibenden Beschreibungen". Wenn es doch sowieso keine Objektivität im Leben gibt, kein "Ding an sich" und keine Wahrheit für alle, warum dann nicht einfach nur völlig Grund- und Argument-los beschreiben, was man fühlt? Mut zur grenzenlosen Befindlichkeitsfixierung sozusagen.
Beispiel:
"Der hier geht gar nicht. Richtig schlimme Brühe. Örgs, mir wird übel. Wer macht sowas? Penetranter als Kloreiniger."
Schwierig, gebe ich zu. Aber nicht unmöglich: Der Duft ist offenkundig schmerzhaft banal und der Kloreiniger verweist auf das Thema Zitrik (mir fällt zumindest auf die Schnelle kein gängiger WC-Reiniger in Richtung Oud, Rose, Safran ein). Brühe bedeutet ein Mix schlechter Gerüche. Ein minderwertig riechender, schlecht abgestimmter, penetranter Zitronenduft oder so.
Hier bin ich jetzt aber auch nicht mehr fähig, eine Metapher zu erkennen. Kloreiniger ist ja keine Metapher, Kloreiniger ist Kloreiniger.
Ich komme auf jeden Fall an meine Grenzen, das ist schon für Fortgeschrittene.
Ganz raus bin ich dann beim nächsten Beispiel:
"Der pure Wahnsinn - ich mag ihn einfach, kein Duft hat mich bisher so umgehauen. Habe direkt 2x 200ml blind bestellt. Ich dachte, ich hätte schon den besten Sniff gefunden und dann bläst mir dieses Über-Teil einfach komplett die Synapsen weg... Bin nur noch an meinem Handgelenk, völlig unterbewertet hier bei Parfumo, zu dem Preis ein No-Brainer, H/S ist mörder, was ist los Leute, göttlich das Zeug, muss man einfach haben!!"
Da muss ich jetzt ehrlich zugeben: Soweit bin ich noch nicht im Eingeweihten-Zirkel.
Ich weiß leider EINFACH ÜBERHAUPT NICHT wonach dieser Duft riecht.
Unter uns gesagt bin ich auch ganz dankbar, wenn ich zwischendurch mal wieder etwas von einem Menschen mit einer ganz normalen Nase im Gesicht lese:
"Riecht erst ziemlich sauer, wird dann lecker vanillig und klingt bitter-ledrig aus."
Sowas verstehe ich sogar ohne Workout in meinem Doppelhaus-Loft, im Satin-Schlafanzug, mit Fellmütze an einem stürmischen Novemberabend mit einem 0,2 Glas Aldi-Wein vorm Kamin.
Wir "Halbwegs-Normalo-Halb-bis-Ganz-Laien-DuftfreundInnen" sind enorm von der Werbung getriggert, die uns täglich via Medien ereilt. Und die Parfum-Werbeclips spielen uns als Video auch Lebenssituationen vor, ohne die Duftpyramide aufzuzählen. Unser Konsumverhalten ist auf solche automatischen Übersetzungen geeicht. Capisce ? Manchmal reicht die Ansicht eines Plakates, um zu erkennen, ob das ein Karriereduft oder ein Leidenschaftsduft oder ein Glam&Fame-Duft ist. Ob orientalisch oder maritim ...
zudem wird die Zeit immer schnellebiger verbracht. Man kommt, sieht und duftet! Das ist wie im alten Rom, kurz bevor ein Pferd zum Senator ernannt wurde ;-)
Ich finde, wenn ein Duft schon mehrere Statements & Kommentare hat, ist es lustig, die verschiedenen Herangehensweisen der Beschreibungen via Duftpyramide, Kleidungsstück, Situation und Subjektivität im Kopf zusammenzufügen: dann ergibt sich meist ein Bild.
Wenn man länger bei parfumo weilt, hat man irgendwann übrigens auch "seine" Leute gefunden. Die, die einem laut Kommentaren und Sammlungen genehm sind, eine ähnliche Sprache verwenden, nahezu identische Düfte mögen.
Das sind dann die Parfumas und Parfumos, nach deren Beschreibungen ich schon einige Blindkäufe tätigte.
Was auch funktioniert hat.
2. Selbst wenn Hersteller Noten angeben, besteht dahingehend, soweit ich weiß, keine Pflicht zu Wahrheit oder Vollständigkeit.
Der in schwarz-weiß?
Ich schätze die Vielfalt hier auf Parfumo und meist gibt es ja mehrere Statements zu einem Duft, da findet sich dann hoffentlich für jeden was und zur Not bleibt jedem noch die Möglichkeit selber zu testen um ein eigenes "perfektes" Statement zu schreiben ;)
Wenn man zu einem Duft alles durchliest, hat man meistens ein rundes Bild.
Respekt vor deinen analytischen Fähigkeiten. Was immer ich schreibe, du würdest es verstehen .😉
Lol, selten so gelacht.
Ja, manches hier ist schon arg lyrisch-verkrampft-professionell geschrieben, manchmal möchte man gerne "Duft riecht nach Pisse, Ende" schreiben, ohne viel Blabla. :D Wäre manchmal besser.
Gibt es ja alles hier,ne?
Danke für das Lesevergnügen:=)
Ebenfalls kann ich was mit der Situation anfangen, gar nichts dagegen mit subjektiv auf Allgemeingültigkeit formulierten Aussagen.
Emotionen sind für mich deskriptiver als einzelne Duftnoten.
Wenn Jemand versteht, was du beschreibst, versteht er auch den Duft, wie du ihn verstehst.
Oder halt ganz anders.
Aber trotzdem im guten Sinne ❤
Ganz ehrlich, halte ich für kompletten Quatsch und ist komplett unnötig und am Ziel vorbei.
Bei den Kommentaren zu einem Duft soll es doch darum gehen diesen für andere, die diesen Duft noch nicht kennen, verständlich zu machen. Ich lese mir die Kommentare ja nicht zu den Duft durch den ich seit X Jahren benutzte (oder wenn dann nur mal um ein Meinungsbild anderer Parfumos zu kriegen) sondern in erster Linie zu Düften die mich aus irgend einem Grund interessieren, die ich aber nicht kenne. Ich möchte also durch die Kommentare mir ein erstes Bild machen können und keine Gedichtsinterpretation.
Ganz abgesehen davon, das ich schon beim ersten Beispiel eine komplett andere Assoziation zu den Duft habe als der Autor hier am Ende Preis gibt. Weil gerade solche Interpretationen eben nicht allgemein gültig sind.
Er schreibt z.B. weil mich auf dem Balkon die Nachbarn sehen muss es ein Duft mit ordentlich S/H sein. Quasi ein richtiger Beastmode Duft.
Für mich null nachvollziehbar. Meine erste Assoziation bei dem Szenario ist das es ein entspannter dezenter Duft in erster Linie für mich selbst ist der MIR gute Laune bereitet (was schon das nächste Problem ist, weil er spricht von einem zitrischen Duft, gute Laune wäre für mich vor allem etwas mit einer leichten Süße und für wen anders vielleicht was chypre mäßiges oder what ever. Also wieder auf nichts schließbar) und eben gerade keine krasse S/H hat weil ich eben nur zu Hause sitze.
Nächstes Beispiel. Nur wegen Chinos und ner Hoodyjacke denke ich nicht an so eine billig Plürre sondern an was entspanntes und vor allem cooles wie Aventus, Alturist, The One oder Gentleman.
Also auch hier liegen Welten dazwischen.
Und zu guter letzt wird sich quasi gegen die Subjektive Beschreibung ausgesprochen da man diesen nicht entnehmen kann WIE/WONACH er riecht. Aber wenigstens kriege ich hier doch mal wirkliche aussagen über S/H oder wie der Duft gefällt/ankommt.
Ich kann mir auch um Gottes Willen nie etwas unter diesen abstrusen Duftbeschreibungen vorstellen, die gedankenverloren in Richtung Fashion- und Lifestyleblog abdriften.
Ich für meinen Teil kann mit diesen überzogen Philosophischen Statements genau so wenig anfangen, wie Terra hier auch schon erwähnte :D
Ich bleibe bei sachlichen Duftbeschreibungen, Hobbypööten gibt es genug. Aber ich lebe nach dem Motto "Jedem Tier sein Pläsier" und stoße jetzt mit einem Glas REWE-Wein auf Dein Wohl an!
Und Queen.
Bei nahezu allem 😊
ich rolle hier sehr oft mit den Augen.
Nicht nur innerlich :-D
Die Jungsumkleide im Puff aufm Weihnachtsmarkt muss ich unbedingt testen. Die machen ja bald wieder auf :-))
Situation: locker, flockig im Sessel mit PC auf den Knien ;
Kleidungsstück: Narrenkappe ;
Subjektivität: megageiler Schreib !
Präzise beschrieben. Weil leider das Textfeld für Statements nur eine begrenzte Anzahl an Zeichen zulässt, kommt man aber auch nicht umhin, sich dort möglichst kurz und ausdruckstark zu fassen.
Aber klar wäre es für alle hier im Forum besser, wenn man wenigstens gewisse Duftnoten erwähnen würde. Meist sind es aber persönliche Eindrücke. Selbst ich umschreibe manchmal so einen Duft. Jeder hat halt so seine eigene spezielle Art und Weise.
Abo und Pokal
🏆
Manches ist aber immer noch fein :-)
Klosteine und Toilettenreiniger sollten auf Zitrus- und Ocean Freshduftnoten beschränkt bleiben, sonst würde jemand z.B. bei oudbasierten Putzmitteln Brechreiz bekommen, trotz der nischigen Anmutung. Das wäre der Graus für die Parfümindustrie, wenn die Kunden ihrer Nischendüfte an billige Putzmittel erinnert würden. Ein Putzmittel was wie eines der Rojadüfte riecht? Wo kämen wir da hin? Ich bleibe bei meinen Putzmitteln auf der Zitrik- und Freshlinie. Florales empfinde ich als Mann sowieso als olfaktorische Beleidigung.
Novemberabend, ALDI Wein und Parfumo Statements. Mehr brauche ich nicht. 🥰