Wie seid ihr zu dem Interesse an Parfums gekommen?

Meine Mama arbeitet in einer Parfümerie, deshalb wurde der Grundstein wahrscheinlich schon früh gelegt Angefangen, selbst Parfum zu tragen, habe ich allerdings erst recht spät mit 17/18/19. Meinen ersten Flakon hat mir meine Mama geschenkt😊 So richtig befeuert wurde die Leidenschaft dann, wie wahrscheinlich bei vielen, während Corona. Ich habe angefangen, mich für Content zu dem Thema auf YT und Instagram zu interessieren, dann kamen regelmäßige Parfümerie-Besuche hinzu und so ist die Sammlung langsam gewachsen. Jetzt habe ich ein neues Hobby und bin froh drum😍

Ich kann mich der Dame vor mir nur anschließen. Bin während Corona durch YT Videos in das Parfum Rabbit Hole geraten.

Ich hab schon immer einen Faible für Düfte gehabt und schon als Kind gern an den Flakons meiner Mutter geschnuppert. 

Und so ging es weiter, ich bin damals gern in unsere Parfumerie gegangen und habe mir einfach mal zeigen lassen, was es gab. Als Teenie hat man ja nicht das Geld dafür, daher habe ich mir schon damals zum Geburtstag Parfum schenken lassen. 

Man kann also sagen, dass das Interesse immer da war 😅

Ich liebe es einfach gut zu riechen und erfreue mich immer wieder erneut daran toll zu duften.

Gerade meine leidenschaft für süße düfte kommt bei der Frauenwelt sehr gut an

Habe mich immer schon sehr für (Designer-)Parfums interessiert.

Durch meinen Freund bin ich dann auf Parfumo aufmerksam geworden und seit dem ersten Besuch in einer gehobenen Parfümerie mit Nischendüften bin ich mit dem Nischenparfumvirus infiziert.

Das ist jetzt erst gut zwei Monate her, aber konnte in der Zeit schon sehr viele Parfums testen, meine Nase schulen und eine kleine Sammlung aufbauen.

Ich war in der Pubertät schnell dran mit schminken und mir waren meine Kleidung wichtiger als heute. Glaube, mein 1. Parfum durfte ich mir mit 13 aussuchen. 

Leider habe ich es nie aufgebraucht, dann ist es gekippt und es roch furchtbar.  Habe mit 19 eine neue (heute sehr gute) Freundin kennen gelernt und sie hatte so 4-5 Düfte und darunter auch Hypnotic Poison, der für uns damals echt teuer war. Ich wusste da überhaupt noch nicht, dass es deutlich teurere Parfums gibt. War halt einfach viel Geld für unsere Verhältnisse (Ausbildungsgehalt netto ca. 430-450€). 

Ich habe dann aber auch immer mehr und mehr gekauft bis ich irgendwann so 10-12 verschiedene hatte, dann 15, dann 20. In der Corona-Zeit (glaube Mitte 2020) hab ich mich dann noch mehr mit Parfums beschäftigt und auch von Parfumo erfahren und dann wars vorbei. Ich würde sagen, dass pro Tag etwa 1 -2 Std. hier drauf gehen. Lese mir gerne Duftnoten durch, manchmal auch Rezensionen oder schaue was so neues auf den Markt kommt. 

Hab mich eigentlich nie sonderlich für Düfte interessiert. Habe immer das getragen, was mir zumeist von meiner Tante zu verschiedenen Anlässen geschenkt wurde. Mein aller erstes Parfum (soweit ich mich erinnern kann) war Dark Temptation Eau de Toilette . Irgendwann wurde mir Blue Jeans geschenkt, das war dann in meiner Schulzeit bis zum Abi mein Duft. Danach trug ich bis vor einem Monat ausschließlich Joop! Homme Wild 😅 

Schlüsselerlebnis war, als mein bester Freund vorbeikam und er so verdammt gut gerochen hat (er hatte Sauvage Elixir getragen), dass ich angefangen habe, mich da ein bisschen zu informieren. Und so ging die Reise los, zu Beginn ganz viel über YouTube (die Klassiker, Jeremy, CurlyFr., usw), später dann viel über die Foren hier auf Parfumo. Bin zwar immer noch grün hinter den Ohren was das alles angeht, aber ich habe auf jeden Fall ein neues Hobby gefunden 😄

Zu meinen Lieblingen gehören mittlerweile vor allem Turathi (Blue) , Le Mâle Le Parfum und der Layton-Klon Détour Noir . Habe mir auch zahlreiche Proben im Souk geholt und es macht einfach Spaß, die verschiedenen Düfte zu testen. Ich trage mittlerweile sogar zuhause Parfum ohne dass mir jemand begegnet, einfach aus Spaß daran. Und der beginnt ja erst jetzt, wo ich so langsam etwas Ahnung davon bekomme. Bin gespannt, was noch alles kommt 😌 

Meine beste Freundin in der Mittelstufe ist in den Ferien immer nach Amerika zu ihrem Papa geflogen. Sie hat mir dann immer eine Bodylotion von Bath & Bodyworks mitgebracht. Ich habe damals dann ganz viele Komplimente bekommen, dass ich so super riechen würde, wenn ich die Bodylotions benutzt habe. Ich hatte zwar zu der Zeit auch schon Parfums (zum Beispiel sowas wie Mini Pink ), aber war einfach nicht so der "Duft-Fanatiker".
Ich fand es aber immer total schön diese Komplimente zu bekommen, also bin ich als junge Teenagerin dann in den Douglas gewatschelt und wollte mir mein erstes "richtiges" Parfum kaufen.
Das wurde damals dann Marine Groove ich habe dann erst im nächsten Jahr herausgefunden, dass die Escada Sommerdüfte immer für ein Jahr limitiert sind und mein geliebtes Marine Groove ausverkauft war. So fing es an, dass ich jedes Jahr das neue Escada gekauft habe. Und es war jedes Jahr eins dabei, das mir gefallen hat. Als ich dann Anfang 20 war, musste doch etwas "reiferes" her und so fing die wirkliche Parfum-Reise an.
10 Jahre später habe ich nun eine kleine, aber feine Sammlung, die ich häufig verändere. (Ich liebe es, Parfums zu tauschen!)

Ich mochte es schon immer gerne gut zu riechen und habe zu besonderen Gelegenheiten auch immer einen Duft aufgelegt. Zu Beginn der Corona-Zeit ist es dann zu einem großen Hobby geworden und es trudelten immer mehr lang ersehnte Flakons, aber auch Blind-Buys ein. Mittlerweile besitze ich eine große Sammlung und bin auch im Bekanntenkreis überall dafür bekannt. Wann auch immer jemand Empfehlungen sucht, fragen sie mich. Ich bekomme auch jetzt oft Düfte geschenkt und erweitere stets die Sammlung. Ich bekomme im Alltag sehr oft Komplimente. Leider hab ich noch keine schöne Aufbewahrung, sie lagern alle lichtgeschützt in kleinen Körben, sodass ich keinen guten Überblick habe. Das muss ich bald unbedingt mal in Angriff nehmen, damit auch keiner der Schätze in den Tiefen der Schränke untergeht 😄

Alle mit so schönen Stories teilweise, und bei mir genau das Gegenteil. Ich war ein Stinker, durch und durch. Eltern die es nicht interessiert hat ob und wie gut man sich pflegt, hab ab der 6. 7. Klasse zwar fast täglich geduscht, aber nie wirklich richtig. Hunde Urin teilweise auf der Wäsche, hat mich alles nicht gejuckt, ich kannte es nur so. Nie Bettwäsche benutzt, hab einfach auf Matratze ohne Bezug mit Decke ohne Bezug geschlafen. Hab in der 8. Klasse damals beim Wichteln einfach ein Axe Pflegeset bekommen, Duschgel und Deo. Alle haben irgendwie gelacht, außer ich halt.

Zum Schulabschluss 2012 damals hab ich mir dann mal ein richtiges Parfum gewünscht, das einzig wahre Armani Code (2004) Eau de Toilette. Hab mich gefreut wie ein kleines Kind, ich wollte auch mal elegant und "teuer" riechen. Aber da kam es nicht zum Interesse für sowas, war nur der erste Einblick in Parfums. Kleiner Side fact - Jede Armani DNA erzeugt in mir einen ausnahmslosen Würgereiz mittlerweile, weil es mich an meine Vergangenheit erinnert, und ich diesen Duft mit ungepflegter Schande verbinde. Obwohl er eigentlich gut riecht 😁 Ich rieche den Duft, und in mir erscheinen die Bilder von Pipiflecken auf Jacken, Hunden die in meinem Bett geschlafen haben, fettigen Haaren, unordentlicher Umgebung, man verbindet so viel mit Düften, das ist unglaublich. Nichts gegen meine Armani Fans, aber Erinnerungen haben große Lasten.

Über die nächsten Jahre hab ich Pflege ernster genommen, ich wurde langsam erwachsen. Ich war aber immer noch ein unordentlicher Mensch. Aufräumen war nicht so meins, die Küche sah teilweise aus wie ein Tatort aus Medical Detectives 😄 Aber insgesamt habe ich mir selbst beigebracht einfach gepflegter zu sein. Dennoch widerlich im Vergleich zu Heute. Das war auch die Zeit wo ich meine eigene Wohnung mit meinem kleinen Bruder hatte, ich glaube das war die wichtigste kritische Entscheidung überhaupt, weil ohne Mama wird nichts sauber. Es fällt wort wörtlich alles auseinander dann. Diese Änderung ist UNGLAUBLICH wichtig gewesen. 

Erste Freundinnen kamen mit ca. 18/19, obwohl ich es nie erwartet habe. Mir wurde der erste Duft von meiner damaligen Ex geschenkt, Bruno Banani Man Eau de Toilette , so basic wie es nur basic geht, aber war mir zu dem Zeitpunkt egal, ich hab mich gefreut. Dann kamen die ersten Einflüsse, ich bin von Axe Deo zu Bruno Banani gewechselt, von Duschgel das wie Rentnerseife riecht, bin ich auch zu Bruno Banani gewechselt. Ich wollte auch mal besser riechen, auffallen, so wie die anderen sein. Dort kamen auch die ersten Arschtritte meiner damaligen Ex was Ordentlichkeit angeht, ich wurde teils wirklich gedrillt, ausgelacht beim Staubsaugen weil ich gefühlt jeden Krümel übersehen habe, so schrecklich es auch rüberkommen mag, irgendwie hat diese ganze Kritik am Ende nur einen besseren Mensch aus mir gemacht. Nebenbei bin ich weg von Softdrinks und dem ganzen Dreck, hab dank dieser Umstellung auch mal eben 20kg abgenommen.

In der Zeit zwischen 18-23 war ich dann die ersten paar Mal bei der 0815 Parfümerie in der Stadt, und hab mal geguckt was es da so gibt. Die ersten Düfte kamen mit nach Hause, wenn auch total überteuert. 1 Million Lucky , das braune schiefe Bruno Banani, First Instinct Man Eau de Toilette, Ultra Mâle (Ich hab die Flasche ungefähr 2017 gekauft, und bis heute ist noch was drin), einen richtigen Auslöser gab's nicht, ich wurde halt einfach erwachsener, meine Kollegen haben alle gut gerochen, und ich wollte auch ein Teil davon sein. Insgeheim dachte ich immer noch dass ich total stinke, aber niemand will's sagen. Daher dachte ich dass mir das Parfüm helfen wird.

In den nächsten Jahren (bis heute) hat sich dann alles gedreht, ich hab meine Haare kürzer geschnitten, keine langen fettigen Haare mehr, keine einzige Socke auf dem Boden, alles muss perfekt sein. Ich hab Interesse für Skincare entdeckt, Gesichtsmasken, Peelings, ich fing an einen Loofah beim Duschen zu benutzen, bessere Shampoos, bin weg von Bruno Banani Duschzeug und Deos, hab jetzt eher neutrale Deos und Gele damit sich nichts mit dem Parfum beißt, hab gelernt meinen Bart selbst perfekt zu schneiden, Augenbrauen zu zupfen, ich fing an auf meine Kleidung zu achten, keine merkwürdigen lumpigen Outfits mehr, mein Kleidungsstil wurde auffallender, alternativer, fing an mir Tattoos stechen zu lassen, hab mir den ersten Ohrring stechen lassen, ich wollte durch und durch raus aus meiner alten Hülle, und mich einfach in völlig neu fühlen. Ich wollte weg von meinem alten "ich". Ich wollte einfach endlich mal positiv auffallen, mehr nicht.

Und irgendwann in dieser Phase kam ich zufällig auf Parfumo, wie genau weiß ich auch nicht mehr. Und da war diese "Top" Liste für Herren. Und das war mein.. Untergang 😁 Aus 0815 Parfümerie Besuchen wurden dann Parfumo Besuche, ich fing an mich für alternative Düfte zu interessieren, Sachen die man so nicht wirklich findet. Hab mich registriert, mich in all die Threads reingefressen, in Duftnoten, Herz, Kopf, Ambroxan, Tonka, Designer, Nischen, das war mir alles völlig Fremd. Mir hat sich eine völlig neue Welt eröffnet, gerade weil sich Gerüche bei mir immer so ins Gehirn fressen. Ich hab gelernt dass es nicht nur so eklige Schweiß Düfte gibt, sondern noch ganz andere Welten an Gerüchen. Und schon verschwanden all meine Düfte, von Invictus bis sonst was, alles verkauft oder verschenkt, und ich bin ein Gourmand Fan geworden. In die Nischenwelt hab ich mich dennoch nie begeben, einfach weil's bis heute VIEL zu teuer für mich ist. Oajan hab ich mir einmal gegönnt weil's mein absoluter Traum war, und kurze Zeit später wieder verkauft weil ich mir das letztendlich einfach nicht leisten konnte. Dennoch hab ich immer noch einige Düfte die man so nicht kennt, und man merkt's. Kollegen schnüffeln an mir und stöhnen rum (Aus Spaß, aber auch weil ich einfach toll rieche), Frauen sagen mir dass ich gut rieche ohne zu fragen, ihr wisst gar nicht wie gut einem solche Worte tun wenn man fast sein Leben lang durch und durch nur ausgelacht und gemobbt wurde, einfach weil man Pflege nicht kannte, mit dem Ruf als "eklig" so vor sich hin existiert hat. Insgeheim verfolgt mich immer noch der Gedanke dass ich stinke, aber anhand der Reaktionen von allen wird mir jedes mal aufs Neue bewiesen dass es nicht der Fall ist. Ich brauche diese Infos, dieses Forum, die Community, auch wenn ich nicht mal wirklich aktiv bin, einfach weil ich immer den Drang habe etwas anders zu sein, nicht wie jeder zu riechen, weil mir das ein Gefühl von Sicherheit gibt, so komisch es auch klingen mag. Ich brauche immer dieses Gefühl von "neu", für mich selbst, und als Reaktion von anderen, weil ich das nie bekommen habe.

Und nun bin ich im "Jetzt" angekommen. Ich bin super gepflegt, Umgebung blitzblank, schon fast krankhaft (dank Exfreundinnen und Mobbing in der Jugend), und außerdem super informiert über die neusten Düfte und Duft-Trends (dank euch). Dadurch entstehen aber wieder neue Vorurteile, Vorwürfe, und sonst was. Viele denken ich wäre ein F-Boy, ein Draufgänger, einfach nur weil ich so extrem auf mein Äußeres achte, so gepflegt bin, immer toll rieche, aber das ist alles nur eine Reaktion auf meine Vergangenheit. Wenn man seine Jugend lang gemobbt wird, ausgelacht wird, als eklig bezeichnet wird, der 10. Klässler hinter dir im Bus damals auf dich zeigt und sich die Nase zuhält, nur um dann zu fragen "Na, wann hast du das letzte mal geduscht?" - Das muss man verarbeiten. Ich hab's verarbeitet indem ich mir selbst beweisen muss dass ich genau das Gegenteil davon sein kann, und bis heute beweise ich es mir selbst. Es kann nie alles perfekt sein, aber ich bin froh aus der alten Zeit weg zu sein, eine große Community zu haben die sich für genau die Dinge interessiert die mich faszinieren, gerade weil Gerüche und so bei mir ein schlimmes Thema sind, und endlich mal etwas Ruhe im Kopf zu haben.

Deine Geschichte bricht mir echt etwas  das Herz!!

Hab die Woche noch öfter dran gedacht. Gerade in der Situation, wo in der Jugendarbeit ein paar Mädels über einen anderen Teenager hergezogen sind, Spitzname „nasser Hund“, Grund: Gestank. Bei der Person steht auch ein Schicksal dahinter, unglaublich. Kann man halben Kindern manchmal nur schwer vermitteln, da Verständnis und Liebe aufzubringen (vor allem, wenn man keine vertraulichen Einblicke geben darf). Ach, genug Erwachsene gucken auch nicht weiter als bis zu ihrer Nasenspitze und machen sich nicht die Mühe, auch mal hinter rauhere Fassaden zu blicken …

Ich freue mich mit dir, dass du deine Kurve gekriegt hast, und wünsche dir noch Heilung für die Stellen, wo dein Herz noch blutet und du selbst merkst, dass dich die Verletzung treibt.

Joa, ich sehe wir sind aus ganz unterschiedlichen Gründen zu unserem Hobby gekommen. 😅

Habe irgendwann angefangen Weihrauch zu räuchern zu therapeutischen Zwecken und weil es einfach verdammt gut riecht. Wie es dazu kam weiß ich gar nicht mehr so richtig, irgendwo habe ich den Duft aufgeschnappt, habe mir selber welchen geholt und festgestellt, dass es bei Weihrauch selbst unter den Sorten große Unterschiede gibt. Ätherische Öle aus anderen Pflanzen zum verdampfen und Harze aus anderen Pflanzen habe ich mir auch besorgt und von da kam ich zum Oud.

Einmal Oud, immer Oud. Sowohl das Holz zur Raumbeduftung, als auch die reinen ätherischen Öle, das man quasi als Parfum nutzt wie ein Attar. Das ist absolut magisches Zeug. Ich möchte jetzt niemandem zu Nahe treten, aber leider haben die meisten Parfums, wo Oud drauf steht absolut nichts mit Oud zu tun.

Von da an hatte ich ja mein Näschen schon trainiert.

Irgendwann zu Coronazeiten kam ich dann vom Thema Oud durch Youtubevideos zu Parfums. Das ist eine etwas andere Welt, mit der ich vorher zu tun hatte. aber es macht Spaß und jetzt bin ich auch süchtig, auch wenn ich ab und an ätherische Öle zu therapeutischen Zwecken zur Raumbeduftung nutze.

Nun habe ich mir etliche Proben geholt und habe nun eine genaue Vorstellung, was ich so an Akorden in meiner Sammlung brauche. Etwas verrückt, aber so ist das halt

Bis 2019 hatte ich überhaupt kein Interesse an Parfums oder Düfte im allgemeinen. Mir genügte immer ein Deo von Rexona oder 8x4. So langsam geändert hat sich das dann Ende 2019 während eines Praktikums. Ich war damals Bachelorstudent und hatte ein Pflichtpraktikum, welches ich damals im Bundestag absolviert habe. Eines morgens bin ich dann mit der Sekretärin und einem anderem Praktikanten, welcher zeitgleich mit mir angefangen hat, im Fahrstuhl gewesen. Die Sekretärin frage dann im Fahrstuhl, was denn hier so gut riecht. Hat sich rausgestellt, dass der andere Praktikant ein Parfum benutzt hatte (welches genau, weis ich nicht mehr. Es hatte was orangiges/mandarinenhaftes und war angeblich sehr teuer). Als die Sekretärin meinte, dass es richtig richtig gut riecht und immer wieder an ihm geschnüffelt hat während der Fahrt, habe ich mir doch mal überlegt, mir auch eins zu besorgen...

Nach etwas Recherche habe ich mich dann für das Boss Bottled Eau de Toilette entschieden. Wollte eins haben, welches nicht allzu aufdringlich ist und gut für die Arbeit im Büro passt. Ob ich damals schon auf Parfumo gestoßen bin, kann ich nicht mehr sagen. Das Boss Bottled war dann auch lange Zeit mein einziges Parfum. 

Nun im Jahr 2021, ich weiß nicht ob es die Langeweile während Corona war, aber irgendwann dachte ich mir ein zweites Parfum könnte nicht schaden. Da bin ich dann auf Parfumo gestoßen. Nachdem ich mich etwas eingelesen habe hab ich mich dann dazu entschieden mir auf ebay ein fast volles Bleu de Chanel Eau de Parfum  zu ersteigern. Danach wurde es mit der Zeit und fortlaufender Recherche immer mehr. Schätze mal, die meisten kennen das😅

Da ich bis heute Student bin (schreibe gerade an meiner Masterarbeit) besteht meine Sammlung hauptsächlich aus preiswerteren Düften. Das teuerste war das Bleu de Chanel, für welches ich damals so zwischen 50-60 € bezahlt habe. Meine Favoriten sind zur Zeit 78 Vintage Green, Engel Pure und Venetian. Auf alle Fälle habe ich mir vorgenommen mir das Imagination zu holen, sobald ich mit dem Studium fertig bin und einen Job habe. Habe vor einiger Zeit von dem eine Probe benutzt und konnte während des Sprachkurses gar nicht mehr aufhören an mir zu schnuppern 

Gut riechen möchte ja (fast) jeder 😄

Bei mir eigentlich ganz unspektakulär. Ich fand Parfums schon immer toll, schon in jungen Jahren habe ich immer Cool Water und CK One getragen.

Dann lange Zeit gar kein Parfum mehr, einen Grund dafür gab es eigentlich nicht. Irgendwie war mit AfterShave immer genug.

Den Trigger zur Rückkehr zur Parfumwelt löste mein Chef aus - eines Tages stand er neben mir im Büro und verströmte einen wahnsinnig frischen, wirklich angenehmen Duft. Ich weiss bis heute leider nicht was er trug, hatte ihn leider auch nicht gefragt.

Aber seitdem war mein Intresse für Parfums wieder geweckt. Lange hatte ich nur 1-2 Drogeriemarkt-Parfums, mittlerweile intressiere ich mich aber auch für "höherwertige" / Designerdüfte. Das Angebot ist ja schier unglaublich und es gibt noch so viel zu entdecken 🙂

Meine Mutter war a) eine fleißige Kundin bei Yves Rocher und ich bekam die ganzen Minis für meinen Kaufladen zum Spielen; b) bekam sie zu Weihnachten und Geburstag teurere Parfums geschenkt. Und ich als Teenager dann auch. 😊 Ich bin zunächst eher Trends gefolgt, mit Anfang 20 hatte ich ein besonderes Interesse für 80er und 90er Düfte und war zeitweise bei Fragrantica aktiv. Da hab ich mir eine kleine Sammlung angelegt. Inzwischen benutze ich eher Naturparfums, da ich irgendwie geruchsempfindlicher geworden bin und mich schnell von Düften überwältigt fühle. Aber die Haltbarkeit ist da echt ein Problem, ein wenig mehr dürfte schon sein. 😭

Bei mir fing alles mit Nivea an 🥰 diesen Duft liebe ich bis heute.

Von diesem Lieblingsduft aus habe ich mich langsam vorgetastet und unter meinen ersten Parfums waren Glow  und Laura Eau de Parfum. Angemeldet war ich damals im Forum "Parfumjunkies" und sammelte dort erste Erfahrungen. Dann ging ich eines Tages in den Türkisen rein und bekam einen Duft unter die Nase gehalten, der mich in den Bann zog. Es war die Urversion von J'Ose (2001) Eau de Parfum. Nach sowas hatte ich gar nicht gesucht und er war für mich recht teuer damals, aber er wollte uuunbedingt mit mir nach Hause. Ich habe ihn heute immer noch.

Ebenso habe ich L Fleur de Corail entdeckt (nicht beim Türkisen) und diesen Flakon musste ich einfach haben 🤩 Das Parfum ist stark und sehr süß, kommt kaum zum Einsatz, aber Kinners - der Flakon, der Flakon !

Danach kam die Parfumleidenschaft irgenwie wieder zum Erliegen, bis ich 2020 wieder Bedarf nach neuem "Futter für die Sinne" bekam. Leider konnte man in diesem Jahr kaum die Nase an irgendetwas dran halten, so dass ich einige Blindbuys bei Eclat getätigt hatte. Kostete nicht viel und man bekam auch einen Eindruck von teuren Nischenparfums. Bei Parfumo hatte ich zwar oft reingeschaut, war aber noch nicht dort registriert.

Seit 2021 ziehen die Originalparfums in ihnen schönen Flakons bei mir ein, was auch optisch reizvoller aussieht und mir zusätzliche Anreize verschafft. Überwiegend Designer im frisch-floralen bereich: Unkompliziert genug fürs Büro, um niemanden auf die Nerven zu gehen. Hier trägt kaum jemand Düfte. Seit 2022 bin ich auch auf Parfumo registriert, war bislang nicht so viel aktiv. Seit diesem Jahr nutze ich den Souk, um den einen oder anderen Flakon zu erjagen und einige Abfüllungen von Nischenparfums zu ergattern. Durch das eine oder andere Extra in der Duftpost habe ich auch was Interessantes für mich entdeckt.

Meine Duftreise ist wie ein Pfad, den ich entlang gehe. Es tauchen Abzweigungen auf, die neue Duftwelten erschließen. Mal bin ich bereit, einen neuen Pfad einzuschlagen, mal bin ich es nicht und ich brauche noch etwas Zeit dafür, diese neue Richtung für mich zu akzeptieren. Und manche Pfade bleiben für mich verschlossen.

My journey continues ... 😊

Nach etwa 1,5 Dekaden Mainstream-Designer-Düften war es an der Zeit für (zunächst) 1 neuen Duft. Etwas völlig neues sollte her. Ein Upgrade: preislich, Qualitativ und auch was die Duftfamilie angeht. Gerade frisch getrennt sollte es keinesfalls der selbe Duft wie die letzten 3 Jahre sein. Auch wollte ich mir mal was gönnen und erfahren, ob höherpreisige Düfte tatsächlich "anders" sind als die 08/15 Designer. Nach vielen Tagen Internetz-Recherchen und YouTube-Videos, bin ich dann sehr oberflächlich in den olfaktorischen Kosmos der Nischenmarken eingetaucht. Seitdem zähle ich mich zu den Junior-Duftverrückten und beschäftige mich über den Konsum hinaus auch mit Subthemen dieser Leidenschaft, wie z. B.  künstlerische und technische Aspekte rund um das Thema Parfum & Düfte.

LG

Meine Eltern waren eigentlich immer gut parfumiert, wodurch ich sehr früh einen Faible für dieses Thema entwickelt hatte. Durch die besondere Beziehung zum Oman, hatte ich mit 17 meinen ersten Amouage, auch wenn ich damals noch etwas weniger damit anfangen konnte (war der Gold Man). Mir war aber zumindest früh bewusst, dass Chanel nicht das Ende der Fahnenstange ist.

Ein paar Highlights in meiner Sammlung die ich heute vermisse: Gucci pour Homme (2003) Eau de Toilette und Gucci pour Homme II Eau de Toilette, Der Dolce & Gabbana pour Homme (1994) Eau de Toilette, den Play Intense Eau de Toilette und den Fahrenheit 32 Eau de Toilette.

Mit dem Corona Lockdown und der damit einhergehenden Langeweile widmete ich mich, erst über Jeremey und danach über Parfumo, wesentlich intensiver dem Thema Düfte. Jetzt ist die Sammlung so groß, dass ich lieber wieder etwas abspecke. Mal sehen wo die Reise noch hingeht.

Ich kam schon als Kind recht früh durch meinen leider zu früh verstorbenen Onkel , der in den 60er-80er Jahren einen sogenannten Friseurbedarfsgroßhandel hatte mit Düften in Berührung. Er, glücklich verheiratet und Vater eines Sohnes, sah es als Aufgabe an, mich in die Welt der Düfte einzuführen. Da konnte er sich bei richtig austoben. Sohnemann, wenig älter als ich, war da etwas speziell und der Meinung ,Vater mit seinen Duftvorlieben zu blamieren. Ihn sah man nicht in die Straßenbahn einsteigen, sondern roch ihn. Für mich war der Keller seine Einfamilienhauses kein Lager, sondern  ein Märchen wie 1001 Nacht . Weihnachten ging es dann runter mit Onkel in den Keller und nach einer halben Stunde kamen wir vor Freude strahlend wieder rauf. Ich mit Düften und Proben usw. und er strahlte, weil er mich glücklich gemacht hatte. 

Von ihm lernte ich in Sachen Düfte einige Sachen, die ich noch immer beherzige. So wähle ich meine Düfte nach der Nase und nicht nach Preis oder Marke. Da kann ich einem günstigeren Duft den Vorrang vor einem teuren Duft geben. Wichtig ist, dass wir zusammen harmonieren. Müssen beste Freunde sein. Von ihm stammt auch der Rat, dass es gewisse Düfte gibt, für die man eine alterliche Reife braucht, ohne aber altbacken zu wirken. Noch vor zwei Jahren bummelte ich mit meiner Tante, seiner Witwe, trotz Corona durch drei Parfümerien. Tante ( sie starb vor 1 1/2 Jahren im gesegneten Alter von 95 1/2 Jahren) und ich aber wählten nach Onkels Vorgaben. Tante ließ sich nicht auf Chanel Nr.5 ein ( fand sie zu altmodisch) und ich sagte Nein Danke zu einem Tom Ford Duft der neuesten Kollektion. 

Einige Jahre hatte ich keinen richtigen Bezug zu Düften, aber als ich hier per Zufall landete, wurde meine alte Leidenschaft wieder wach.

Meine Eltern hatten früher eine Drogerie und haben daher auch Düfte verkauft. So kam ich schon früh mit Parfum in Berührung. Anfangs besaß ich immer nur einen Duft; mit der Zeit (und auch durch Parfumo) wurden es dann mehr. 😉

Meine ganze Family,besonders die Frauen,hatten immer eine Vorliebe für Dufte,also Tanten,Mama,Schwester usw.Würden immer gern einen Duft als Geschenk bekommen und ähnlich.

Ich rieche auch gerne schöne Dufte,allerdings hatte ich immer höchstens 2 in meiner Sammlung,zuzüglich der ganzen Gratis Proben die man so bei Notino&Co bekommt. 
das hat mir auch meistens gereicht.

Jetzt aber während und nach der Schwangerschaft war mir so langweilig,da begann ich mich mehr damit zu beschäftigen,immer Reviews lesen..und kam zufällig hier vorbei.

vielleicht auch erwähnenswert,ich habe eine sehr sehr empfindliche Nase. 
kann tatsächlich vieles aus der Ferne riechen.Vielleicht ist das auch ausschlaggebend gewesen.. und irgendwie logisch,dass mir dadurch schöne Dufte viel bedeuten

Ich habe mich schon immer für Parfüm und Düfte interessiert. Schon als Teenager bin ich mit meiner besten Freundin in die örtliche Parfümerie getigert und habe mich durch die Regale geschnuppert. 😁 Ich fand es immer toll, wie Düfte bei mir mit Erinnerungen / Wahrnehmungen verbunden sind und verschiedene Emotionen ausgelöst haben. 

Ich trug allerdings seit ich 16 Jahre alt war bis vor ca. 5 Jahren immer nur einen Duft. Da ich mit dem Duft unglaublich happy war, habe ich mich auch nicht mehr großartig  gekümmert. Mal die oder die andere Probe mitgenommen und getestet, aber mehr nicht.

Vor ca. 5 Jahren hatte ich dann die "Nase gestrichen voll" von dem Duft. Er wurde über die Jahre immer wieder reformuliert, so dass ich ihn letzten Endes nicht mehr "riechen" konnte. So fing ich an, mich verstärkt um das Thema Duft und Parfüm zu kümmern. 

Ich bin wieder regelmäßig in Parfümerien und habe auch immer wieder Neuerscheinungen im Designerbereich verfolgt. Seit Oktober 2022 bin ich hier angemeldet. Jedoch fehlte mir bis vor ca. 8 Wochen die Muße, mich intensiver mit der Plattform auseinander zu setzen, ich habe lediglich ein paar Parfümkritiken nachgeschaut. Nun bin ich fest hier verankert und tauche durch den Souk  auch stark in den Nischenbereich ein. In Parfümerien gehe ich weiterhin regelmäßig, Düfte zu testen und einfach zu schnuppern macht mir Spaß. 

Meine Parfümreise hat nun richtig Fahrt aufgenommen und ich hoffe, dass sie nicht so schnell enden wird. 

LG Stinkekatze 💕

Ich hab schon als kleines Kind ständig an den Parfums meiner Eltern gerochen. Ich würde sagen dass da mein Interesse an Parfums begann

Eine Freundin von mir, mit der ich vielleicht zusammenkomme (oder auch nicht) steht extrem auf Düfte. Ich fand das ehrlich gesagt zuerst übertrieben und dachte mir "als Mann braucht man das nicht", aber sie hatte mir einige Duftöle geschenkt und die hatten mich nun dazu veranlasst sehr genau auf Düfte zu achten und gute Düfte bewusst zu genießen (auch Blumen). 

Ich hatte viele Anlaufpunkte warum

Ich kannte Düfte nur von meinem Vater - fand die von ihm aber immer eklig. Es waren Alt-Herren Düfte und sehr starke und würzige Düfte. Hab versucht die paar mal zu tragen, aber hab davon immer Kopfschmerzen bekommen - also lies ich es.

Mit 15 oder 16 wurden mir von einer Bekannten, die in einer Parfümerie arbeitet, 6-7 Düfte geschenkt. Die meisten von denen waren echt nicht gut (sowas wie Mexx, Bruno Banani - die klassichen DM- Düfte). Dennoch gab es ein paar, die mir mein Interesse an Parfüm geweckt haben. U.a. sowas wie Wow! for Men Eau de Toilette oder Le Mâle Summer Fragrance 2011 haben es mir besonders angetan! Wie gesagt, ich kannte Parfüm nur von meinem Vater und wusste bis dato gar nicht, dass es auch Parfüm für Teenager gibt.

Mit 17 habe ich durch Rap-Songs von Tom Ford erfahren. Durch Zufall habe ich im Kaufhaus paar probiert und war besonders vom Tobacco Vanille Eau de Parfum und dem Oud Wood Eau de Parfum angetan! Natürlich konnte ich mir zu dem Zeitpunkt diese nicht leisten... die Preise schienen mir astronomisch! Also blieb ich einfach bei den zwei zuvor erwähnten Düften.

So mit 20 war ich mit meiner Freundin im Douglas und da ich nicht mit leeren Händen rausgehen wollte, kaufte ich mir den 1 Million Eau de Toilette und den Ultra Mâle . Mit der Zeit war ich dann aber von beiden genervt, wodurch ich die erstmal nicht mehr nutzte und mit Parfüm nichts am Hut mehr hatte.

Im Urlaub habe ich zufälligerweise den "Acqua di Giò Profondo | Giorgio Armani" und den Eros Eau de Toilette entdeckt - ich war überrascht, dass die dort für so günstig angeboten wurden (Kontext - war auf den Kanaren, dort ist durch ne andere Besteuerung alles günstiger). Hab die mir mitgenommen und zu Hause etwas recherchiert. Bin dann (wie soll es sonst sein) auf dieses Forum gestoßen und 40 Düfte später bin ich hier