VeiledRoseFinde es ein bisschen seltsam, einen Duft mit einem bestimmten Frauenbild zu verbinden 🤔 Frauen sind halt - weiblich. Und viele Frauen sind auch süß. Das ist halt unser Wesen🤷♀️ wieso will man das leugnen.. oder gar ausbrechen?
Hab eher das Gefühl die allgemeine Population driftet hin zu "ich bin ne Frau aber genauso männlich wie ein Mann", was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und sogar abstoßend finde (kann mir auch nicht vorstellen, dass besonders viele Männer drauf stehen, aber das mal außen vor)
Ja, gibt viele zuckersüße und lieblich duftende Duftwässerchen für uns Frauen, aber genauso gibt es zitrische, holzige, erdige, ledrige, was weiß ich alles. Man muss ja nicht seinen eigenen Geschmack anderen aufdrängen, oder? Ich finde zB auch die Mode der heutigen Zeit was Frauen anbelangt extrem unattraktiv und unweiblich. Heißt Gott sei dank nicht dass ich mich zuhause so kleiden muss.
Hab das Gefühl die Frauen selber pushen dieses "wir sind nicht weiblich" Logo bis Frauen nur noch ein Abklatsch der Männer werden, alles was weiblich, lieblich, süß, feminin usw ist ist ja sowas von schlecht und böse, weil sich darin ein schlechtes Frauenbild reflektiert. 🤐
sorry, meine 5 Cents dazu. (Sind wohl eher 50 geworden🤫)
Meine Empfehlungen was diese Kategorie von Düften angeht, die eher in die herbe Richtung gehen, wären evtl die Düfte von Elizabeth Arden und auch Aigner, wie zB Cara Mia oder 5th Avenue , aber vielleicht gelten die auch schon als zu weich und lieblich? Hätte evtl noch den Musk Noir dazu empfohlen oder auch Nomade von Chloe, welcher schon genannt wurde. Finde nicht, dass man nicht fündig wird, sollte man eben nicht auf süßes oder auch rosiges stehen (wie heißt es so schön, jedem Tierchen sein Pläsierchen, leben und leben lassen, das sollte für die eine wie für die andere Fraktion gleichermaßen gelten)
Niemand will ausbrechen, aber manche sind bereits „draußen“. Und zwar unter anderem - erstes Beispiel - Nichtbinäre, des Weiteren Frauen, welche ungerufen die Empfindung in sich haben, dass sie mit einem süßen Lady- oder Mädchenduft klischeemäßig rüberkommen und folglich was anderes suchen, oder, als drittes von vielen Beispielen, Personen in Männerkörpern, die etwas Weiblichkeit ausdrücken, aber dabei nicht wie Zuckerstangen rüber kommen wollen. All die wollen nirgends ausbrechen, sondern stehen bereits außerhalb, und würden für nix in der Welt „innerhalb“ stehen wollen XD XD .
Ja. Jedenfalls: Für all die ist kein Angebot da, wenn plötzlich ausschließlich nur (noch) ein - wie wurde das sehr treffend beschrieben? - „ein reaktionärer Trend bedient“ wird, ein Trend, der vermutlich aufkam, weil es den Werbestrategen so vorkommt, als wolle man in gewissen Kreisen wieder mit aller Kraft Versuchen, unter allen Umständen binär rüber zu kommen.
Dass man, wenn man nicht gerade ein Transmann oder lesbisch ist, im Frauenkörper auch m a l ein süßes Mädchendüftchen haben will, ist dabei gar kein Thema. Aber wenn es im Designerbereich wirklich n u r noch solche süßen Wässerchen gibt, sind zu Recht die Alarmglocken am Bimmeln.
Mal ganz abgesehen davon, dass sich Transmänner, Lesben, Nichtbinäre - oder Männer, die mal weiblich rüber kommen wollen, sowohl queere als auch nicht queere - und auch alle Cis-Personen, die Wert darauf legen, sich nie auf was Vorgegebenes festlegen zu wollen, verxxxxxx fühlen, wenn es überall nur eine Herrenabteilung ( XD ) und eine Damenabteilung (grööl) gibt - - und vor allem, wenn dann in letzterer zu allem Überfluss plötzlich ausschließlich „ziemlich gleich riechendes Zuckerzeug“ zu finden ist.
Vielfalt ist mehr als nur ein Wort, es ist ein gesellschaftlicher Wert, und zwar einer mit Anspruch; ein Wert, der noch dazu - ohgottogott- mit Arbeit verbunden ist, weil er von allen Menschen, die „Wert“ auf Freiheit legen, durch echte Arbeit an sich selbst jeden Tag aufs neue mit Leben erfüllt werden muss.