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Keine Lust auf süß? Parfums außerhalb der Damenabteilung

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vor 2 Monaten
BeatriceA
VeiledRose

Frauen sind halt - weiblich. Und viele Frauen sind auch süß. Das ist halt unser Wesen🤷‍♀️ wieso will man das leugnen.. oder gar ausbrechen? 

Hab eher das Gefühl die allgemeine Population driftet hin zu "ich bin ne Frau aber genauso männlich wie ein Mann", was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und sogar abstoßend finde (kann mir auch nicht vorstellen, dass besonders viele Männer drauf stehen, aber das mal außen vor)

...

 Finde nicht, dass man nicht fündig wird, sollte man eben nicht auf süßes oder auch rosiges stehen 

Ich zitiere mal den Beitrag von @Cardea (s.o.):

"Das ist doch hier keine philosophische oder gesellschaftskritische Diskussion darüber, wie einzelne Standpunkte dazu aussehen.

@Fraujulia hat - so wie ich es verstanden habe - den Thread eröffnet, weil in Parfümerien (und nicht nur dort) vorwiegend nur noch der gleiche Einheitsbrei zu finden ist. Grundtenor: süß, fruchtig, lieblich, blumig, cremig etc. pp.
Daraus entstand die Frage danach, welche Alternativen es dazu gibt, wenn einem diese Richtung nicht besonders liegt."

Es geht nur darum, Düfte aufzulisten, die unsüß und nicht pudrig oder lieblich sind. Weil sie die TE interessieren.
Das man in dem Bereich nicht fündig wird, hat sie nicht gesagt - mehr sogar, sie hat selbst einige Düfte genannt.


Das habe ich wohl gelesen, aber die die du zitierst ist ja nicht die Threadöffnerin gewesen, deswegen sind ihre Worte zu vernachlässigen 🤷‍♀️ meine Worte richteten sich an die Threadöffnerin selber

vor 2 Monaten 13
VeiledRose

Sicherlich ist es auch ein bisschen abhängig vom Alter und wo man im Leben steht Wink

Aber ich denke für manche von den "gestandenen" Frauen, die Karriere und auch gesellschaftliche Positionen eingenommen haben gibt es auch die passenden Düfte, genauso eben aber auch für die evtl jüngere "unschuldige" Fraktion.

Und manche bleiben eben auch in der einen oder anderen Kategorie hängen, unabhängig vom Alter. 

Das ist ja das Schöne am Leben, das es so bunt und vielschichtig ist. Wäre blöd, alles gleichschalten zu wollen, nur weil man selber einen bestimmten Charakter hat. Smile

Würde aber nicht sagen der eine ist besser als der andere. Die Welt braucht uns alle, sowohl die ultrafemininen von uns, als auch diejenigen, die sich unabhängig von einem Mann ihren Weg bahnen.

Und genau deshalb ist es auch so schade, dass die Parfümeriedüfte eben vorzugweise nur einen Typ Frau bedienen wollen.


Aus der Vorliebe für herbere Düfte ableiten zu wollen, dass man deshalb als Frau männlicher wirken will, finde ich gelinde gesagt etwas weit hergeholt. Mein Typ oder Charakter hat doch nichts damit zu tun, dass mir in einer Wolke Birnenkompott und Zuckerwatte beinahe übel wird. Nicht mein Wille bestimmt, was ich riechen mag oder auch nicht riechen mag. Und wie ja schon geschrieben wurde: Was maskulin oder feminin wirkt, ist in erster Linie eine soziale Prägung. Vor 100 Jahren war rosa auch noch die bevorzugte Kleidungsfarbe männlicher Babys. 

vor 2 Monaten 1
Cardea
VeiledRose

Sicherlich ist es auch ein bisschen abhängig vom Alter und wo man im Leben steht Wink

Aber ich denke für manche von den "gestandenen" Frauen, die Karriere und auch gesellschaftliche Positionen eingenommen haben gibt es auch die passenden Düfte, genauso eben aber auch für die evtl jüngere "unschuldige" Fraktion.

Und manche bleiben eben auch in der einen oder anderen Kategorie hängen, unabhängig vom Alter. 

Das ist ja das Schöne am Leben, das es so bunt und vielschichtig ist. Wäre blöd, alles gleichschalten zu wollen, nur weil man selber einen bestimmten Charakter hat. Smile

Würde aber nicht sagen der eine ist besser als der andere. Die Welt braucht uns alle, sowohl die ultrafemininen von uns, als auch diejenigen, die sich unabhängig von einem Mann ihren Weg bahnen.

Und genau deshalb ist es auch so schade, dass die Parfümeriedüfte eben vorzugweise nur einen Typ Frau bedienen wollen.


Aus der Vorliebe für herbere Düfte ableiten zu wollen, dass man deshalb als Frau männlicher wirken will, finde ich gelinde gesagt etwas weit hergeholt. Mein Typ oder Charakter hat doch nichts damit zu tun, dass mir in einer Wolke Birnenkompott und Zuckerwatte beinahe übel wird. Nicht mein Wille bestimmt, was ich riechen mag oder auch nicht riechen mag. Und wie ja schon geschrieben wurde: Was maskulin oder feminin wirkt, ist in erster Linie eine soziale Prägung. Vor 100 Jahren war rosa auch noch die bevorzugte Kleidungsfarbe männlicher Babys. 

Nicht ich habe gesagt, dass man aus der Duftvorliebe ein Frauenbild ableiten kann, das waren die Worte der Threaderöffnerin, du verwechselst da offenbar was Wink und sie hatte auch in etwa gesagt, dass sie dieses Frauenbild problematisch findet, und genau das fand ich seltsam.

Ich bin auf Ihren Faden eingegangen, nicht andersherum. Sagen wir zuckrige, liebliche Parfums weisen auf einen "braven, unschuldigen " Charakter hin (was ich auch Unsinn finde by the way), es gibt diese Zielgruppe ja aber halt und vielleicht mehr als die andere sparte Frauen, die allgemein und spezifisch eher auf raue Düfte stehen. Der Markt wird eben von der Nachfrage diktiert, so tickt die Welt nun mal. Smile

Natürlich ist es z.T. eine soziale Prägung was maskulin oder was feminin wirkt, wie halt alles, was uns vermarktet wird, und das ist auch okay so, solange man nicht denkt, man muss sich vom Mainstream-Geschmack seine Persönlichkeit diktieren lassen. Mein Mann zB trägt auch rosa T-Shirts und wirkt für mich damit nicht feminin. 

vor 2 Monaten 9
VeiledRose

Nicht ich habe gesagt, dass man aus der Duftvorliebe ein Frauenbild ableiten kann, das waren die Worte der Threaderöffnerin, du verwechselst da offenbar was Wink und sie hatte auch in etwa gesagt, dass sie dieses Frauenbild problematisch findet, und genau das fand ich seltsam.

Warte, das hier war nicht von dir?

Hab das Gefühl die Frauen selber pushen dieses "wir sind nicht weiblich" Logo bis Frauen nur noch ein Abklatsch der Männer werden, alles was weiblich, lieblich, süß, feminin usw ist ist ja sowas von schlecht und böse, weil sich darin ein schlechtes Frauenbild reflektiert.
Frauen sind halt - weiblich. Und viele Frauen sind auch süß. Das ist halt unser Wesen🤷‍♀️ wieso will man das leugnen.. oder gar ausbrechen?
Wir Frauen pushen ein Logo, indem wir nicht wie ein Kaubonbon, sondern wie ein ernstzunehmender Gesprächspartner riechen wollen?
Ich glaube, ich verstehe tatsächlich gerade nicht, welche Metadiskussion du hier führen möchtest.

Kurz zusammengefasst, wie ich den Thread verstanden habe: In Parfümerien stehen vorwiegen, süß-klebrige, fruchtige Düfte, die alle ähnlich duften. Nicht jede Frau will wie ein Obstsalat oder ein Nutella-Crêpe riechen. Welche Alternativen gibt es für diese Frauen? 
Wo wurde geschrieben, dass das Frauenbild per se problematisch ist? Es passt einfach nicht für jede.

Und ja, auch ein Duft sendet eine Botschaft. Ich würde es auch ziemlich blöd finden, wenn es in jedem Klamottenladen ab morgen nur noch Miniröcke gäbe. 

vor 2 Monaten 1

Ja, waren von mir, aber diese Posts waren Antworten auf die Thesen der Threaderöffnerin. Manchmal muss man eben doch die ganze Diskussion lesen, um "einsteigen" zu können. Ansonsten muss man ja nicht immer zu allem seinen Senf abgeben ... 

vor 2 Monaten 1
VeiledRose

Ja, waren von mir, aber diese Posts waren Antworten auf die Thesen der Threaderöffnerin. Manchmal muss man eben doch die ganze Diskussion lesen, um "einsteigen" zu können. Ansonsten muss man ja nicht immer zu allem seinen Senf abgeben ... 

Anstatt jetzt irgendwelche Nebelkerzen zu zünden, wäre es am einfachsten gewesen, deinen Antworten die entsprechenden Zitate mit den Thesen der Threaderstellerin voranzustellen. Meines Erachtens hast du da etwas hineininterpretiert, was nie so geschrieben wurde. Aber gut, „agree to disagree“ wie es so schön heißt. Dein Standpunkt ist immerhin klar geworden. 

@Fraujulia 

Konntest du denn etwas aus dem Thread für dich mitnehmen?

vor 2 Monaten 6
VeiledRose
BeatriceA
VeiledRose

Frauen sind halt - weiblich. Und viele Frauen sind auch süß. Das ist halt unser Wesen🤷‍♀️ wieso will man das leugnen.. oder gar ausbrechen? 

Hab eher das Gefühl die allgemeine Population driftet hin zu "ich bin ne Frau aber genauso männlich wie ein Mann", was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und sogar abstoßend finde (kann mir auch nicht vorstellen, dass besonders viele Männer drauf stehen, aber das mal 

Das habe ich wohl gelesen, aber die die du zitierst ist ja nicht die Threadöffnerin gewesen, deswegen sind ihre Worte zu vernachlässigen 🤷‍♀️ meine Worte richteten sich an die Threadöffnerin selber

In einer nicht allzu fernen Zeit trugen Frauen (die damals noch Vollzeitfrauen waren, mit schönen Kleidern, koketten Blicken und so gut es ging süß) wesentlich herbere Düfte, u.a. Chypres. Ich glaube nicht, dass sie deshalb "genauso männlich wie ein Mann" waren. 

Ich mag süße Düfte selten, sie entsprechen einfach nicht meinem Geschmack. Muss sie aber jeden Tag draußen aushalten, weil es Düfte sind, die überall Regale füllen. Inzwischen leider auch bei Männern.

vor 2 Monaten 4

Es kommt meiner Meinung nach nicht drauf an, welchen Duft Frau trägt, sondern wie das Standing ist. Heisst, Dein Inneres wirkt, egal ob Du Puderzucker trägst oder Wacholder. Kein Duft, sei er noch so unisex oder herb verändert unsere Persönlichkeit. Der Duft kann aber unser Selbstbewusstsein stärken, uns pushen und Mut geben, die zu sein, die wir sein wollen. Stärker werden, zu sich stehen.

Die besten unsüssen Düfte für Frauen sind meiner Meinung nach:

N°19 (Eau de Toilette)N°19 Eau de Toilette , vorallem in der Vintage Version, beeindruckend.

Rive Gauche (2003)Rive Gauche (2003) , Powerfrauduft, raffiniert.

For Him (Eau de Parfum) / For Him Musc CollectionFor Him Eau de Parfum , grossartiger Unisexduft, leider eingestellt, zugreifen, wenn verfügbar.

kann leider nicht verlinken, endlich mal eine unsüsse Birne:

Pear von Perfumer H, ein neuerer Duft von 2020, einer der wenigen unsüssen, modernen Düften.

Prada (2004) / Prada AmberPrada (2004) ,aussergewöhnlicher Klassiker.

Man sieht, seit vielen Jahren geht der Trend tatsächlich zu süssen Düften. Aber warum dann nicht zu Evergreens greifen, Klassikern? Man sollte das viel öfter 😊!

Zuletzt bearbeitet von Orylie22 am 20.03.2024, 07:25, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 2 Monaten

Ach ja, nicht zu vergessen: La Pausa (Eau de Parfum)La Pausa Eau de Parfum , fein, unsüss, elegant.

vor 1 Monat 4

@Fraujulia

Konntest du denn etwas aus dem Thread für dich mitnehmen?

Oh, durchaus! Ich finde die Diskussion recht interessant und ich finde, es lief soweit auch einigermaßen respektvoll ab.

Eigentlich wollte ich mit diesem Thread vor allem an einen anderen anknüpfen: https://www.parfumo.de/forum/v...

Da wurde nach einem frischen Sommerduft aus dem Herrenregal für eine Frau gesucht und es stellte sich dabei heraus, dass total viele Frauen hier aus unterschiedlichen Gründen Herrendüfte tragen. Da das Thema auf wirklich großes Interesse gestoßen war dachte ich, ich erweitere das Thema mal. Es gibt ja nicht nur interessante frische Herrendüfte sondern auch tolle Exemplare mit Tonka, Amber, Vanille etc.

Auch außerhalb der Parfumo Bubble ist das in meinem Freundeskreis ein ziemlich großes Thema, ich würde sagen, dass etwa die Hälfte meiner parfümtragenden Freundinnen inzwischen auf (einen) Herrenduft umgestiegen sind. Eine trägt Gentleman Givenchy (Eau de Parfum)Gentleman Givenchy Eau de Parfum , eine Joop! Homme (Eau de Toilette)Joop! Homme Eau de Toilette , eine L'Eau d'Issey pour Homme (Eau de Toilette)L'Eau d'Issey pour Homme Eau de Toilette , ich selbst vor ein paar Jahren ausschließlich Midnight in Paris (Eau de Toilette)Midnight in Paris Eau de Toilette ... Ich habe mich einfach gefragt, woran das liegt. Zur Info, weil es irgendwo angesprochen wurde: ich und meine Freundinnen sind alle irgendwann in den 80ern geboren. Ich trage sehr gerne Klassiker von Chanel und Guerlain, aber einige wie zB. Cristalle / Cristal (Eau de Toilette)Cristalle Eau de Toilette, N°19 (Eau de Parfum)N°19 Eau de Parfum oder auch Chypres wie Jean-Louis Scherrer (Eau de Toilette)Jean-Louis Scherrer Eau de Toilette sind in meinem Duftgedächtnis als die Düfte von Lehrerinnen und Bekannten meiner Mutter abgespeichert, ich glaube das geht vielen aus meiner Generation so. Warum also nicht den Horizont über die Damenabteilung hinaus erweitern?

vor 1 Monat 3

Das finde ich bemerkenswert. Dass die Speicherung von Düften mit Bekannten der Mutter oder Lehrerinnen abgespeichert ist und dadurch zur Ablehnung führt. Warum ist das so? Mir ist das vollkommen fremd, im Gegenteil. Ich verbinde mit den Klassikern ausschliesslich positive Gefühle und Gedanken. Nein, es macht mich glücklich, die Düfte meiner Kindheit wiederzuentdecken. Nicht nur in Punkto Parfum, sondern insgesamt. Bin allerdings auch ein absoluter Fan vergangener Zeiten, ein Geschichtsjunkie, ich kann die Historie fühlen. Und sie beflügelt mich unglaublich. Es ist eine Zeitreise… spannend, beruhigend, faszinierend. Es gibt sogar Düfte wie zb Cuir BélugaCuir Béluga , die mich an unangenehme Tanten erinnern, aber ich fühle nichts negatives wenn ich den Duft wahrnehme und geniesse. Nur Glück, eine Zeitreise zu erleben. Wenn man sich frei macht von diesen negativen Verknüpfungen, dann erst kann man richtig geniessen. Bin sehr froh, dass mir das geglückt ist, Gerüche aller Art nicht negativ mit der Vergangenheit zu verbinden, sondern nur positiv.

vor 1 Monat 1

Ach, eine Abneigung ist es nicht, ich sehe die Düfte nur einfach nicht an mir selbst auf Grund dieser Verknüpfung. Ich rieche die gerne, käme mir damit aber verkleidet vor. Bei ein paar der ganz alten Guerlains kamen verschwommene Erinnerungen meiner frühesten Kindheit hoch, eher an den Duft, den ich in den Wohnungen gewisser älteren Verwandten meiner Großmutter wahrgenommen habe als konkret an der Person. Vielleicht trugen diese Frauen, die so um das Jahr 1900 geboren waren, nur zum Ausgehen ein teures Parfum (also nicht, wenn ihre Nichte mit ihrer Enkelin mal auf einen Kaffee vorbei kam). Ich liebe diese Düfte, konkret Vol de Nuit (Eau de Toilette)Vol de Nuit Eau de Toilette und Mitsouko (Eau de Toilette)Mitsouko Eau de Toilette und trage sie auch oft. Für mich ist das auch wie eine Zeitreise, nicht nur in meine Kindheit, sondern auch in die 1920er und 30er Jahre. Aber vielleicht kann ich sie auch nur deshalb so gut selbst tragen, weil die Erinnerung eher abstrakt und nicht an die direkte Vorgängergeneration geknüpft ist.

vor 1 Monat 11
VeiledRose

Finde es ein bisschen seltsam, einen Duft mit einem bestimmten Frauenbild zu verbinden 🤔 Frauen sind halt - weiblich. Und viele Frauen sind auch süß. Das ist halt unser Wesen🤷‍♀️ wieso will man das leugnen.. oder gar ausbrechen? 

Hab eher das Gefühl die allgemeine Population driftet hin zu "ich bin ne Frau aber genauso männlich wie ein Mann", was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und sogar abstoßend finde (kann mir auch nicht vorstellen, dass besonders viele Männer drauf stehen, aber das mal außen vor)

Ja, gibt viele zuckersüße und lieblich duftende Duftwässerchen für uns Frauen, aber genauso gibt es zitrische, holzige, erdige, ledrige, was weiß ich alles. Man muss ja nicht seinen eigenen Geschmack anderen aufdrängen, oder? Ich finde zB auch die Mode der heutigen Zeit was Frauen anbelangt extrem unattraktiv und unweiblich. Heißt Gott sei dank nicht dass ich mich zuhause so kleiden muss.

Hab das Gefühl die Frauen selber pushen dieses "wir sind nicht weiblich" Logo bis Frauen nur noch ein Abklatsch der Männer werden, alles was weiblich, lieblich, süß, feminin usw ist ist ja sowas von schlecht und böse, weil sich darin ein schlechtes Frauenbild reflektiert. 🤐 

Ich finde diese Aussagen, besonders der erste Absatz in dem nicht mal eine eigene Meinung formuliert wird, sondern "sind" Aussagen, hier extrem unpassend. Sowas gehört hier nicht her. Fühle ich mich persönlich sehr unwohl dabei sowas lesen zu müssen.

vor 1 Monat 6
Rosalux69
VeiledRose

(...) Frauen sind halt - weiblich. Und viele Frauen sind auch süß. Das ist halt unser Wesen🤷‍♀️ wieso will man das leugnen.. oder gar ausbrechen? 

Hab eher das Gefühl die allgemeine Population driftet hin zu "ich bin ne Frau aber genauso männlich wie ein Mann", was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und sogar abstoßend finde (kann mir auch nicht vorstellen, dass besonders viele Männer drauf stehen, aber das mal außen vor)

Ich finde diese Aussagen, besonders der erste Absatz in dem nicht mal eine eigene Meinung formuliert wird, sondern "sind" Aussagen, hier extrem unpassend. Sowas gehört hier nicht her. Fühle ich mich persönlich sehr unwohl dabei sowas lesen zu müssen.

Ich finde, das gehört schon hierher, kann aber auch total gut nachvollziehen, dass du dich damit unwohl fühlst. Das ist nämlich einer von mehreren parallel verlaufenden Trends, die momentan zu beobachten sind. Ein reaktionäres Frauenbild, dem sich viele junge Frauen anpassen, um zu gefallen. Ich bin froh, dass VeiledRose das angesprochen hat. Genau das wird bedient mit all den harmlosen, lieblichen, süßen und braven Düften, die zur Zeit die Parfümerieregale dominieren.

vor 1 Monat 6

@Fraujulia So ähnlich geht es mir auch. Dass ich optisch sehr nah an dem bin, was gesellschaftlich als besonders weiblich gilt, wird mir im Studium und Beruf eher zum Nachteil ausgelegt. Egal ob Männer oder Frauen, ich lande sofort in der Kategorie "Püppchen".

Dabei bin ich doch so viel mehr. @VeiledRose Ich lehne Weiblichkeit nicht ab, im Gegenteil, ich zelebriere sie. Aber wir müssen uns davon losmachen, dass Klamotten, Make Up oder Parfüm etwas an unserer Weiblichkeit ändern. Weder machen sie uns weiblicher, noch machen sie uns männlicher. Was weiblich ist, ist bereits tief in uns drin und wir bestimmen selber, was das ist. Leider verändern diese Dinge allerdings den gesellschaftlichen Blickwinkel auf uns.

Mit der Wahl meiner Parfüms kann ich unterstreichen was MIR gefällt. Wie du auch schon meintest @Fraujulia, nach gezuckertem Süßgebäck zu riechen, würde beim ernster genommen werden nicht zwingend helfen. Ist leider einfach so.

Deswegen hier meine unsüßen Vorschläge, die mich trotzdem sehr weiblich und stark fühlen lassen :

Cremig:

"Collection Extraordinaire - Santal Blanc | Van Cleef & Arpels"

FigFig

"Une Nuit à Montauk - Nothing but Sea and Sky | Une Nuit Nomade"

Grün:

Wūlóng Chá (Extrait de Parfum)Wūlóng Chá Extrait de Parfum

L'Eau des HespéridesL'Eau des Hespérides

Philosykos (Eau de Parfum)Philosykos Eau de Parfum

Holzig:

BoBo

De Los SantosDe Los Santos

Würzig:

Gris Charnel (Eau de Parfum)Gris Charnel Eau de Parfum

This Is Us!This Is Us!

vor 1 Monat 4
Fraujulia

Ich finde, das gehört schon hierher, kann aber auch total gut nachvollziehen, dass du dich damit unwohl fühlst. Das ist nämlich einer von mehreren parallel verlaufenden Trends, die momentan zu beobachten sind. Ein reaktionäres Frauenbild, dem sich viele junge Frauen anpassen, um zu gefallen. Ich bin froh, dass VeiledRose das angesprochen hat. Genau das wird bedient mit all den harmlosen, lieblichen, süßen und braven Düften, die zur Zeit die Parfümerieregale dominieren.

Ich bin auch froh, dass diese Aussagen von „süßen“ Frauen hier kritisch gesehen werden. Um diesen Thread schleiche ich schon ein paar Tage herum, möchte etwas dazu sagen, und setze mich dann doch wieder auf die Hände.

Mit dem angesprochenen Frauenbild kann ich gar nichts anfangen, da bekomme ich nicht nur ein ungutes Gefühl, da werde ich regelrecht wütend.

Meine frühe Jugend waren die 70er, und ich bin mit den damaligen Düften und dem Frauenbild von Unabhängigkeit und Stärke in die Erwachsenewelt gestartet. Was stimmt nur mit den Frauen nicht, die sich plötzlich wieder mit dem Rollenbild aus den 50ern (und leider auch noch viel früher) identifizieren?

Um hier nicht komplett am eigentlichen Thema vorbei zu schreiben, steuere ich noch meinen Lieblingsduft aus meiner Jugend bei:

Givenchy III (1970) (Eau de Toilette)Givenchy III (1970) Eau de Toilette .

vor 1 Monat 4

Huch, da bin ich ja anscheinend einigen auf den Schlips getreten mit meinen Aussagen. Was überhaupt nicht von mir beabsichtigt war.

Ich weiß wohl, dass man da eher nicht zu einer Übereinstimmung kommen wird, was dieses Thema angeht, denn es ist wie es ist, seit einem halben Jahrhundert oder mehr wurde den Frauen eingetrichtert, dass sie nur ernst genommen werden, wenn sie sich besonders stark und taff geben, brauchen keinen Mann, manche leben sogar tatsächlich in mentaler Ablehnung allem gegenüber, was soft, feminin und weibliche Schwächen angeht. 

Ich werde das hier und jetzt nicht ändern - und möchte ich auch nicht, denn das ist nicht meine Aufgabe im Leben -, aber genauso wie hier ziemlich allgemeine Aussagen über die Frau im Allgemeinen und im Speziellen rausgehauen wurden, denen ich nicht zustimme, wäre es doch schön, wenn man wenigstens anerkennen KÖNNTE, dass es auch noch andere Meinungen außerhalb seiner eigenen gibt, sprich Frauen, die durchaus ihre "süße" und weiche Natur ausleben WOLLEN und sich nicht von anderen diktieren lassen wollen, wie sie zu sein haben, um erfolgreich zu sein. 

Jeder Mensch ist individuell und Gott sei dank gibt es für jeden von uns genug Platz auf dieser Erde. Wer als Frau nach Tobacco und Leder duften möchte, go for it, wer lieber nach Vanille und Rosen duftet und gerne für seine Familie hinterm Herd steht, statt hinterm Schreibtisch - why not? 

Wenn das reaktionär ist - nun, lieber reaktionär, als sich unterbuttern lassen, nur weil die Weiblichkeit, die ich auslebe nicht mehr in Mode ist.🤷‍♀️

Das wars dann auch von mir in diesem Thread. Liebe Grüße Wink

vor 1 Monat 6
VeiledRose
wäre es doch schön, wenn man wenigstens anerkennen KÖNNTE, dass es auch noch andere Meinungen außerhalb seiner eigenen gibt, sprich Frauen, die durchaus ihre "süße" und weiche Natur ausleben WOLLEN und sich nicht von anderen diktieren lassen wollen, wie sie zu sein haben, um erfolgreich zu sein. 

Jeder Mensch ist individuell und Gott sei dank gibt es für jeden von uns genug Platz auf dieser Erde. Wer als Frau nach Tobacco und Leder duften möchte, go for it, wer lieber nach Vanille und Rosen duftet und gerne für seine Familie hinterm Herd steht, statt hinterm Schreibtisch - why not?

Damit bin ich vollkommen einverstanden. Die Idee des Feminismus ist nicht, allen Frauen dasselben Lebensmodel aufzustulpen, sondern die (gleichen mit denen der Männer) Rechte zu geben, die es ihnen erlauben, so zu leben, wie sie es für richtig halten.

Allerdings ist es eine Tatsache (die von zwei Beiträgen oden bestätigt wird), dass man seltener "erfolgreich" (Zitat) wird, wenn man nach "Vanille und Rosen duftet" (Zitat), man wird einfach nicht ernst genommen.

Außerdem stört mich ein bisschen der Satz "als Frau nach Tobacce und Leder düften". Es gibt so viel mehr als das, und dieses "mehr" wird gerade hier gesucht.

Auch den Zusammenhang von "nach Vanille und Rosen duftet" und "gerne für seine Familie hinterm Herd steht" verstehe ich nicht - aber in einem Satz untergebracht, bestätigt er das Klischee.

Tabak in Düften mag ich übrigens nicht, ist mir zu süß und fruchtig Smile

vor 1 Monat 5

Ich finde die Diskussion mindestens so spannend, wie die damit verbundenen Duftvorschläge und lese sehr gern mit. Ich selbst habe mir nie große Gedanken darüber gemacht, ob ich besonders weiblich wirke oder nicht, aber sicher gab es unterschiedliche Phasen in meinem Leben, in denen ich mal ganz lange Haare hatte, dann 6mm, verschiedene Farben waren auch dabei, auch die Kleidung wechselte von punkig zu extrem bunt zu fast ausschließlich schwarz. Von kurzen Röcken und Lackcorsagen beim Ausgehen, über Hippiekleider und dann wieder sehr basic cleanen Styles. Ich bin froh, dass ich nicht in der heutigen Zeit erwachsen werden muss, denn es hätte mich vielleicht verwirrt von "non-binär" und "genderfluid" zu lesen und zu hören, vielleicht hätte ich meine geschlechtliche Zugehörigkeit in Frage gestellt, statt darauf zu vertrauen, alles sein und alles tragen zu dürfen, ohne zu weiblich einerseits oder zu maskulin andererseits zu wirken. (Ich rede hier von dem wichtigen Unterschied von Gender und Sex, der heute oft verschwimmt und definitiv nicht von Geschlechtsdysphorie, damit hier bitte kein Missverständnis entsteht...) Aber wichtigstes Thema: die Düfte! Ich habe immer schon herbe, grüne, frische Düfte geliebt, durch Parfumo habe ich auch die Liebe zu Weihrauch, Kräutern und Hölzern entdeckt...

De Los SantosDe Los Santos

[un]broken[un]broken

Purple MantraPurple Mantra

Tam Dao (Eau de Toilette)Tam Dao Eau de Toilette

Mémoire d'une OdeurMémoire d'une Odeur

Play GreenPlay Green

Aber ich mag auch bestimmte süße Düfte, wie ConfettoConfetto oder Cierge de LuneCierge de Lune sehr gern. Eben je nach Stimmung. Tendenziell überwiegen die grüneren, herben Düfte bei mir aber und ich freue mich darauf, noch mehr zu entdecken, auch durch diesen spannenden und inspirierenden Thread!

vor 1 Monat 2
Fraujulia

Interessant finde ich auch die Frage, woran das eigentlich liegen könnte, warum der sogenannte Mainstream Bereich fast nur noch Düfte herausbringt, die sich kaum noch voneinander unterscheiden und alle mehr oder weniger den Kategorien "fruchtig-süß", "blumig-süß", "blumig -lieblich" und gourmand zuzuordnen sind. Woher kommt diese schöpferische Mutlosigkeit? Welches Frauenbild steckt dahinter?

Das ist auch ne gute Frage. 

Wer weiß, ob man das noch so gut voneinander trennen kann. 

Die Designermarken haben die Verkaufszahlen im Blick. Entwicklung, Design, Produktion, Vermarktung etc. muss sich am Ende rechnen und was rechnet sich? Blumig, süßlich, gefällig, NETT. Frauen wiederum interessieren sich für ein neues Parfum, bekommen 5 neue angeboten: "Da habe ich genau das Richtige für Sie!" 😎 = blumig, süßlich, gefällig, nett... Ich schätze, 80% entscheiden sich früher oder später für eins aus dieser Kategorie und nur wenige sind auf der Suche nach mehr. Somit kauft die Masse blumig, süß, nett und was sich gut verkauft, wird produziert 💰🔁🤑. 

Anders kann ICH mir das Angebot in den Parfümabteilungen der letzten 30 Jahre nicht mehr erklären 🤷🏻‍♀️

vor 1 Monat

Ich habe mich kürzlich durchs Herrenregal geschnüffelt und dabei Dior Homme Cologne (2013)Dior Homme Cologne (2013) für mich entdeckt, den ich richtig toll finde. Ein bisschen zitrisch, ein bisschen floral, ein wenig nach Swimmingpool und weder süß noch maskulin.

vor 1 Monat 6
VeiledRose

Finde es ein bisschen seltsam, einen Duft mit einem bestimmten Frauenbild zu verbinden 🤔 Frauen sind halt - weiblich. Und viele Frauen sind auch süß. Das ist halt unser Wesen🤷‍♀️ wieso will man das leugnen.. oder gar ausbrechen? 

Hab eher das Gefühl die allgemeine Population driftet hin zu "ich bin ne Frau aber genauso männlich wie ein Mann", was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und sogar abstoßend finde (kann mir auch nicht vorstellen, dass besonders viele Männer drauf stehen, aber das mal außen vor)

Ja, gibt viele zuckersüße und lieblich duftende Duftwässerchen für uns Frauen, aber genauso gibt es zitrische, holzige, erdige, ledrige, was weiß ich alles. Man muss ja nicht seinen eigenen Geschmack anderen aufdrängen, oder? Ich finde zB auch die Mode der heutigen Zeit was Frauen anbelangt extrem unattraktiv und unweiblich. Heißt Gott sei dank nicht dass ich mich zuhause so kleiden muss.

Hab das Gefühl die Frauen selber pushen dieses "wir sind nicht weiblich" Logo bis Frauen nur noch ein Abklatsch der Männer werden, alles was weiblich, lieblich, süß, feminin usw ist ist ja sowas von schlecht und böse, weil sich darin ein schlechtes Frauenbild reflektiert. 🤐 

sorry, meine 5 Cents dazu. (Sind wohl eher 50 geworden🤫)

Meine Empfehlungen was diese Kategorie von Düften angeht, die eher in die herbe Richtung gehen, wären evtl die Düfte von Elizabeth Arden und auch Aigner, wie zB Cara Mia oder 5th Avenue , aber vielleicht gelten die auch schon als zu weich und lieblich? Hätte evtl noch den Musk Noir dazu empfohlen oder auch Nomade von Chloe, welcher schon genannt wurde. Finde nicht, dass man nicht fündig wird, sollte man eben nicht auf süßes oder auch rosiges stehen (wie heißt es so schön, jedem Tierchen sein Pläsierchen, leben und leben lassen, das sollte für die eine wie für die andere Fraktion gleichermaßen gelten)

Niemand will ausbrechen, aber manche sind bereits „draußen“. Und zwar unter anderem - erstes Beispiel - Nichtbinäre, des Weiteren Frauen, welche ungerufen die Empfindung in sich haben, dass sie mit einem süßen Lady- oder Mädchenduft klischeemäßig rüberkommen und folglich was anderes suchen, oder, als drittes von vielen Beispielen, Personen in Männerkörpern, die etwas Weiblichkeit ausdrücken, aber dabei nicht wie Zuckerstangen rüber kommen wollen. All die wollen nirgends ausbrechen, sondern stehen bereits außerhalb, und würden für nix in der Welt „innerhalb“ stehen wollen XD XD .

Ja. Jedenfalls: Für all die ist kein Angebot da, wenn plötzlich ausschließlich nur (noch)  ein - wie wurde das sehr treffend beschrieben? - „ein reaktionärer Trend bedient“ wird, ein Trend, der vermutlich aufkam, weil es den Werbestrategen so vorkommt, als wolle man in gewissen Kreisen wieder mit aller Kraft Versuchen, unter allen Umständen binär rüber zu kommen. 

Dass man, wenn man nicht gerade ein Transmann oder lesbisch ist, im Frauenkörper auch m a l ein süßes Mädchendüftchen haben will, ist dabei gar kein Thema. Aber wenn es im Designerbereich wirklich n u r noch solche süßen Wässerchen gibt, sind zu Recht die Alarmglocken am Bimmeln. 

Mal ganz abgesehen davon, dass sich Transmänner, Lesben, Nichtbinäre - oder Männer, die mal weiblich rüber kommen wollen, sowohl queere als auch nicht queere - und auch alle Cis-Personen, die Wert darauf legen, sich nie auf was Vorgegebenes festlegen zu wollen, verxxxxxx fühlen, wenn es überall nur eine Herrenabteilung ( XD ) und eine Damenabteilung (grööl) gibt - - und vor allem, wenn dann in letzterer zu allem Überfluss plötzlich ausschließlich „ziemlich gleich riechendes Zuckerzeug“ zu finden ist.

Vielfalt ist mehr als nur ein Wort, es ist ein gesellschaftlicher Wert, und zwar einer mit Anspruch; ein Wert, der noch dazu - ohgottogott- mit Arbeit verbunden ist, weil er von allen Menschen, die „Wert“ auf Freiheit legen, durch echte Arbeit an sich selbst jeden Tag aufs neue mit Leben erfüllt werden muss. 

vor 1 Monat 1
Orylie22

Das finde ich bemerkenswert. Dass die Speicherung von Düften mit Bekannten der Mutter oder Lehrerinnen abgespeichert ist und dadurch zur Ablehnung führt. Warum ist das so? Mir ist das vollkommen fremd, im Gegenteil. Ich verbinde mit den Klassikern ausschliesslich positive Gefühle und Gedanken. Nein, es macht mich glücklich, die Düfte meiner Kindheit wiederzuentdecken. Nicht nur in Punkto Parfum, sondern insgesamt. Bin allerdings auch ein absoluter Fan vergangener Zeiten, ein Geschichtsjunkie, ich kann die Historie fühlen. Und sie beflügelt mich unglaublich. Es ist eine Zeitreise… spannend, beruhigend, faszinierend. Es gibt sogar Düfte wie zb Cuir BélugaCuir Béluga , die mich an unangenehme Tanten erinnern, aber ich fühle nichts negatives wenn ich den Duft wahrnehme und geniesse. Nur Glück, eine Zeitreise zu erleben. Wenn man sich frei macht von diesen negativen Verknüpfungen, dann erst kann man richtig geniessen. Bin sehr froh, dass mir das geglückt ist, Gerüche aller Art nicht negativ mit der Vergangenheit zu verbinden, sondern nur positiv.

Das ist ja spannend! Bei mir ist das in der Tat mal so, mal so: Ich liebe Erinnerungsgerüche, aber das schöne Mitsouko (Eau de Parfum)Mitsouko Eau de Parfum etwa macht mich - sauer …immer. Sofort.

Also wahrscheinlich erinnerungstechnisch negativ belegt ^^. Und neulich habe ich an einem Parfüm gerochen, weiß jetzt gar nicht mehr, was es war, da konnte ich rational entscheiden, dass es ein schöner Duft war, aber mein Innerstes sträubte sich dagegen, weil es für irgend jemanden in mir abstoßend nach (irgendeiner Erinnerung verbunden mit einem) Achtziger Jahre-Indien-Laden roch XD

UpsOha jetzt hab ich ganz vergessen, was zum Thema beizusteuern. Eine Grenze ist für mich zB der völlig unsüßeUnisexduft Cuir IntenseCuir Intense , den ich abscheulich fand, als er mir von einer Verkäuferin vorgestellt wurde - wahrscheinlich kriegt die innere Katze bei mir `ne Bürschde, sobald ich auf was festgelegt werden soll: Hatte also n`Hals, weil mir die Verkäuferin bloß aufgrund meiner Motorradklamotten damit kam - und demzufolge fand ich, einigermaßen beleidigt, es riecht wie Opa Horst, der auf seinem alten Sofa sitzt und raucht.

Oder schlimmer! Aber dann wünschte sich mein (sehr) alter Nachbar einen Lederduft mit nur Leder und nix als Leder (meine Nachbarn sind alle parfümbegeistert und haben wenig Gelegenheit, sich selber Düfte zu kaufen). Dem hab ich das Zeug jedenfalls zu Weihnachten geschenkt. Und - und darauf will ich hinaus ^^ - schriftlicher Laberflash, sorry XD - seit ich jetzt oft rieche, wie an ihm der Duft passt und gewissermaßen mit Leben erfüllt wird, fange ich an, auch den zu lieben. Als wir vorhin zum Kaffee bei ihm waren, hab ich mir einen Sprutz gemopst, und liebe es gerade, hier jenseits der Öffentlichkeit nach „Opa Horst sitzt auf seinem alten Sofa und raucht“ zu stinken XD

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