Kosmisch inspirierte Kompositionen: Die erste Kollektion von YLEM + Gewinnspiel

Drei Unisex-Kreationen, inspiriert vom Kosmos: Das junge Duftlabel YLEM debütiert in der Nischenparfümerie. Zur Feier des Launchs verlosen wir drei Sample-Sets!

YLEM wurde 2024 als Herzensprojekt von Mo ins Leben gerufen. Seine Vision: Moderne Parfumkunst und die Faszination des Universums miteinander zu verbinden. Der Name „YLEM” stammt aus der Kosmologie und bezieht sich auf die hypothetische Urmaterie, aus der nach dem Urknall alle Elemente des Universums entstanden sein sollen. Diese Vorstellung vom Ursprung und Neubeginn durchzieht das kreative Konzept des Labels: Jeder Duft greift ein astronomisches Phänomen auf und interpretiert es olfaktorisch. 

Zum Start präsentiert YLEM drei Extraits de Parfum, die von galaktischen Nebeln inspiriert sind: „Soap Bubble“, „Eye of God“ und „Eastern Veil“. 

Soap Bubble - Flüchtig und doch unvergesslich

Inspiriert von der zarten Schönheit der Soap Bubble Nebula (Seifenblasen-Nebel), die für ihre sphärische, schillernde Erscheinung bekannt ist, verkörpert SOAP BUBBLE einen luftigen, fast transparenten und dennoch präsenten Duft, der Sauberkeit mit verspielter Eleganz verbindet. Ein Duft für alle, die Minimalismus mit Charakter lieben.

YLEM 

„Soap Bubble“ ist ein moderner, moschusartiger Duft mit floralen, fruchtigen und süßen Akzenten. Pfirsichblüte, Iris und Magnolie eröffnen die Komposition mit zarter Frische und cremiger Textur. Im Herzen entfalten sich Passionsfrucht, Karamell, Patchouli und weiße Blüten zu einer warmen, leicht gourmandigen Melange. Den Abschluss bildet ein Akkord aus Sandelholz, weißem Moschus, Pfingstrose und Vanille, die den Duft weich und pudrig ausklingen lässt.

Eye of God - Ein Blick ins Unendliche

Inspiriert vom majestätischen Anblick des Helixnebels, auch bekannt als “Auge Gottes”, fängt Eye of God die mystische Balance zwischen Erfurcht, Wärme und Unendlichkeit ein. Ein Duft für alle, die Präsenz mit Tiefgang lieben.

YLEM

Die zweite Kreation, „Eye of God“, ist kraftvoll und vielschichtig - eine duftende Hommage an den Helixnebel, einen der markantesten planetarischen Nebel unseres Nachthimmels.

Die Kopfnote verbindet Noten von Birkenteer, Oud, Styrax und Sichuanpfeffer zu einem rauchig-würzigen Auftakt mit metallischer Frische. Anschließend enthüllt das Herz eine süß-würzige Wärme aus Muskatnuss, Zuckerwatte und Buddha-Holz. Die Basis verleiht der Komposition Tiefe und Struktur: Amber, Moos, Labdanum, Vanille und erneut Oud schaffen einen dunklen, harzigen Nachhall mit balsamischer Weichheit.

Eastern Veil - Ein warmer Schleier

Inspiriert vom geheimnisvollen Glühen des Eastern Veil Nebels, fängt dieser Duft das Zusammenspiel aus Licht, Dunkelheit, Süße und Tiefe ein. Wie der Nebel selbst ist Eastern Veil zugleich flüchtig und beständig, ein Spiel aus schimmernden Facetten, das sich immer wieder neu entfaltet. Ein Duft für alle, die Eleganz mit Charakter lieben.

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Die dritte Kreation, „Eastern Veil“, ist dem gleichnamigen Teil des Schleiernebels gewidmet - einem filigranen Überrest einer längst vergangenen Supernova.

Die Duftreise beginnt mit einer floralen, würzigen Kombination aus Rose, Popcorn und rosa Pfeffer (Schinus molle) und geht dann in ein süßes, warmes Herz aus Iris, Eichenmoos und Zucker über. Ein Fond aus Ahornsirup, Moschus, Zedernholz und Amber rundet die Komposition schließlich weich und holzig-süß ab. 

Hinter den Kulissen – Ein Interview mit Mo von YLEM 

Du hast YLEM Parfums als persönliches Herzensprojekt ins Leben gerufen. Was hat dich dazu bewegt, ein eigenes Duftlabel zu gründen?

Schon seit über 15 Jahren bin ich duftbegeistert und sammle Düfte. Ich habe also quasi ein Hobby zu einem Projekt gemacht. Eine eigene Parfüm-Marke zu gründen, war für mich schon seit längerer Zeit ein Traum. Mir fehlte nur die richtige Idee. Aber diese fand mich dann Anfang 2023.

Zum Start präsentierst du drei Düfte, die jeweils nach kosmischen Nebeln benannt sind. Wie kam es zu der Idee, Himmelsphänomene als Inspirationsquelle zu wählen?

Eine zentrale Idee, die Hand und Fuß hat, war mir sehr wichtig. Sie erlaubt nicht nur, Geschichten zu erzählen, sondern formt auch die visuelle Bildsprache und das Gefühl, was die Marke transportieren soll. Es gibt für mich nichts Langweiligeres als Marken, die keine spannenden Geschichten erzählen und keine eigene Identität haben.

Als ich in einer Brainstorming-Session auf die Themen Weltraum und Nebel (Nebula) stieß, war ich sofort Feuer und Flamme und begann, tiefer zu recherchieren. Dabei stieß ich auf hunderte wunderschöne Nebel und deren Namen. Ich kontaktierte die NASA, um herauszufinden, ob die Bilder und Namen geschützt sind. Zunächst arbeitete ich mit dem Projektnamen „Noble Nebula“. Nach einiger Zeit fand ich dann einen Begriff aus der Astronomie: „YLEM“. Er beschreibt die Masse, die nach dem Urknall existierte und aus der alles, was wir heute kennen, entstanden ist. Das ist natürlich eine riesige Spielwiese. Für mich war klar: YLEM wird der Markenname und die Kernidee ist, Phänomene im Weltraum in Düfte zu übersetzen.

Wie war der kreative Entstehungsprozess der Marke YLEM und was waren die Herausforderungen?

Der Entstehungsprozess dauerte über zweieinhalb Jahre. Die Umsetzung der Idee in ein visuelles Konzept war sehr zeitintensiv. Uns war wichtig, dass das Design minimalistisch und modern ist. Kein Gold, kein Glitzer. Zusammen mit einem sehr talentierten Designteam aus Berlin entwickelte ich die CI und das Logo, das an Sternkarten erinnern soll. Wir designten die Kappen, die Bedruckung der Flasche und die Verpackung.

Da ich hauptberuflich in der Werbebranche arbeite, war ich ein kompletter Neuling in der Branche und hatte keinerlei Kontakte. Am schwierigsten war es deshalb, zuverlässige und gute Partner für Glas, Deckel, Sprüher, Verpackung etc. zu finden. Unzählige Samples, Überarbeitungen und verworfene Designs pflastern den Weg der letzten zweieinhalb Jahre. Mit dem aktuellen Design bin ich sehr zufrieden.

Parallel dazu lief natürlich die Entwicklung der Düfte. Ich hatte das Glück, den großartigen, geduldigen und erfahrenen Parfümeur Andreas Wilhelm für das Projekt gewinnen zu können. Er war von Beginn an einer meiner Wunschkandidaten und fand die Idee von YLEM direkt toll, als ich sie ihm Anfang 2023 präsentierte.

Andreas und ich haben sehr eng an den Düften gearbeitet. Es wurden zahlreiche 10-ml-Proben von Zürich nach Hamburg geschickt. Die Hauptinspiration für die Düfte waren natürlich die dazugehörigen Nebulae – Soap Bubble, Eye of God und Eastern Veil – deren Namen und Erscheinungsbild die kreative Grundlage bildeten.

„Soap Bubble” wirkt zart, modern und verspielt zugleich. Was hat dich an der schillernden Soap- Bubble-Nebula so fasziniert, dass du sie olfaktorisch übersetzen wolltest?

„Soap Bubble” ist ein zarter Duft, das ist richtig. Wenn man sich die Soap Bubble Nebula anschaut, sieht sie tatsächlich aus wie eine blaue Seifenblase in einem roten Nebel. Es war also ziemlich schnell klar, in welche Richtung der Duft gehen soll. Andreas und ich haben viel daran gearbeitet, dass der Duft nicht zu „einfach“ ist und mehr als nur ein weiterer seifig-blumiger Duft. Die DNA ist perfekt für den Sommer und etwas, was ich so noch nie gerochen habe. Bei „Soap Bubble” haben wir viel Zeit investiert, dem Duft die Haltbarkeit einzuhauchen, ohne dass die DNA darunter leidet.

„Eye of God” kombiniert kraftvolle Noten wie Oud, Gewürze und Zuckerwatte. Was war der kreative Ausgangspunkt für diese besondere Mischung?

Bei „Eye of God” war von Beginn an klar, dass dies ein schwerer, dunkler Duft werden würde, der nicht jedem gefallen wird. Die Nebula sieht düster, einschüchternd, fast schon beängstigend aus. Sie wirkt wie ein riesiges Auge, das einen anstarrt. Herausgekommen ist ein wunderschöner, hölzerner Amber-Oud-Duft, der durch süße Akkorde etwas sehr Besonderes hat. „Eye of God” ist meiner Meinung nach der speziellste der drei Düfte und mein Favorit.

„Eastern Veil” vereint ungewöhnliche Akkorde wie Popcorn, Rose und Ahornsirup. Welche Stimmung oder Gefühle verbindest du mit diesem Duft?

„Eastern Veil” war der Duft, der uns vor die größten Herausforderungen gestellt hat. Die Basis war relativ schnell da, aber an den Nuancen haben wir extrem lange gefeilt. Betrachtet man die Nebula, so sieht man eine blau-rötliche, schleierartige Wolke. Der Duft soll einen umhüllen, Wärme ausstrahlen und ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Andreas ist wie ich ein Perfektionist. Wir haben viel daran gearbeitet, die Süße im Duft so zu balancieren, dass das Trocken-Salzig-Gourmandige nicht verloren geht, und die Sillage so zu formen, dass der Schleier den Tragenden stets umgibt. Der Popcorn-Akkord war eine der letzten hinzugefügten Noten und hat den Duft perfekt abgerundet.

YLEM steht sinnbildlich für Ursprung und Neuanfang. Wohin möchtest du die Marke in Zukunft führen?

Ich bin jetzt erst einmal total gespannt auf das Feedback der Menschen da draußen. Man beschäftigt sich ja selbst so lange mit jedem kleinen Detail und ist dann natürlich umso gespannter, ob diese ganzen Details für die Kunden ein stimmiges Gesamtprodukt ergeben.

Mit Parfums Lubner in Hamburg und Berlin habe ich einen tollen Partner, bei dem YLEM in den ersten drei Monaten exklusiv im POS verfügbar sein wird. Danach werden ausgewählte Parfümerien folgen. Online sind die Düfte ab dem 02.06. auf www.ylemparfums.com erhältlich.

Mein Ziel ist es, sehr bedacht und nachhaltig zu wachsen – vor allem, was die Partner betrifft. Es wird weitere Releases geben, aber erst, wenn die Duft-DNAs es wert sind, den Namen einer Milliarden Jahre alten, wunderschönen Wolke im Weltraum zu tragen.

➡️ Mehr über YLEM und die erste Kollektion gibt es auf Instagram unter @ylemparfums zu entdecken.

Die neuen Düfte sind in Flakongrößen von 50 ml erhältlich und können nach Deutschland geliefert werden.